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| Das Antichroniton I bewegt sich mit Überlichtgeschwindigkeit und daher in der Raumzeit rückwärts. Es stammt vom away - Quak, daher entstehen bei dessen Zerfall zwei davon. Sie werden an die nächsterreichbare Materie gebunden. Dies ist keine Bindung im chemischen Sinne, sondern eine Absorption im quantenmechanisch - chronodynamischen Sinne: Die Antichronitonen werden dabei vorübergehend an die Materie gebunden. Da sie sich aufgrund ihrer trans-relativistischen Geschwindigkeit in der Zeit rückwärts bewegen, steigt die Entropie in ihrer näheren Umgebung an. Dies ist im mechanistischen Weltbild eigentlich nicht möglich, und daher entlädt sich der Überschuss an antichronitöser Energie des öfteren nach außen, was zu teils absurd anmutenden Effekten führen kann.
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| Bisweilen wurden solche Effekte auch als Verletzung des II. Hauptsatzes der Thermodynamik beschrieben. Durch den ständig stattfindenden Zerfall von Quaks gibt es im stella anatium - Universum ein gewisses Hintergrundrauschen, verursacht durch Antichronitonen, ähnlich unserer kosmischen Strahlung. Bei Anwesenheit von Antichronitonen ist der Zeitstrahl in deren nächster Umgebung zeitweise verbogen, der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik hat hier daher keine absolute Gültigkeit mehr.
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| Die Erkenntnis, dass dieses fundamentale Grundprinzip zeitweise verletzt wird, ist fast so alt wie der Donaldismus selbst<ref>VON STORCH, HANS: "Klima in Entenhausen - physikalische Grundlagen", HD 13, pp. 10-13, Hamburg 1978.</ref>. In diesem Zusammenhang immer wieder gerne zitiert: das Schatzkartenereignis (DD 46 / TGDD 46/2). Hier nimmt unter Missachtung der uns bislang bekannten physikalischen Gesetze der Ordnungsgrad zu. Durch die Einwirkung von Antichronitonen wird das Prinzip der Kausalität aufgehoben. In Entenhausen geschehen daher die unwahrscheinlichsten Dinge (WDC 154 / MM 4/54).
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| === Antichroniton II ===
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| Das Antichroniton II besitzt einen unendlich großen negativem Spin. Es stammt vom near - Quak, es entsteht je Zerfallsereignis daher nur eines. Es hat keinen Ortsimpuls, dafür einen Drehimpuls mit unendlich großem Betrag.
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| Schnelle Drehbewegungen können im Entenhausen - Universum zu Veränderungen der Realitätsebene führen (U$ 37/2 / TGDD 85/6). Das Antichroniton II verlässt hierbei das Entenhausen - Universum vollständig. In welchem Universum es landet, hängt von multidimensionalen Vektoren ab, über die keine verlässlichen Daten vorliegen. Prinzipiell besteht hier aber grundsätzlich die Möglichkeit des Informationsaustausches zwischen dem Anaversum und dem unsrigen, dem Anthropoversum. Hier wäre also zumindest eine theoretische Erklärung gegeben, wie Carl Barks anaversale Informationen empfangen haben könnte. Das Antichroniton II wird daher bisweilen auch '''Barkson''' genannt.
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| Da Barksonen im Moment ihres Entstehens das Entenhausen - Universum bereits verlassen haben, zeitigen sie dort keine Wechselwirkungen.
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| Antichronitonen können leicht an Materie gebunden werden. Gegenstände können damit regelrecht aufgeladen werden und so Glück und Unglück, Erfolg und Versagen beeinflussen. Solche Gegenstände begegnen uns in Entenhausen des öfteren. Der Glückszehner ist dafür bekannt, ein wesentlicher Faktor im Duckschen Wirtschaftsimperium zu sein (U$ 46/1 / TGDD 59). Dagoberts ökonomischer Erfolg kommt also nicht von ungefähr. Eine weitere von Dagobert genutzte Antichronitonenquelle ist im übrigen ein Nichtmetall: Der spezielle rote Sand der Oase No Issa dient offensichtlich ebenfalls als Antichronitonenquelle (FC 291 / TGDD 79/1).
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| Die Wirkung der Antichronitonen kann - je nach spin - wie hier beim Katzenaugen - Opal Glück (WDC 252 / MM 42/1962/1) oder wie hier beim Abbadon - Diamanten, Unglück bringen (U$ 70 / TGDD 92). Das "Glück" (s. Abb.) ist dabei merkwürdigerweise u.U. von geregelten Besitzverhältnissen abhängig (WDC 32 / TGDD 101).
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| Der Übergang der Antichronitonen von "glücklichen" Männern auf Edelmetalle wird in Fachkreisen als Midas - Effekt bezeichnet (U$ 36 / TGDD 119). Antichronitonen spielen in der Hexerei eine tragende Rolle. Sie verleihen die Macht, die Realität zu ändern und sind daher heiß begehrt. Die Antichronitonenladung wird dabei auf das Arbeitsgerät, zumeist einen Stab oder auch ein Amulett transferiert (U$ 43 / TGDD 84). Gundel Gaukeley und ihre Berufskolleginnen sind auf die Wirkung von Antichronitonen zwingend angewiesen. Ohne Antichronitonenquelle sind Hexen aufgeschmissen (FC 203/2 / BL-DD 9). Erst die Wirkung der Antichronitonen ermöglicht ihnen eine ganze Palette mehr oder weniger unwahrscheinlicher "Zaubertricks" wie das Gesichtstauschspray oder das Verwandeln ganzer Personen (U$ 43 / TGDD 84). Hier ist die Antichronitonenwirkung im übrigen in Form von sichtbarem Licht zu erkennen. Diese Leuchterscheinung wird von Laien auch als "Fragwürdige Funken" bezeichnet. (DD 26/2 / TGDD 86).
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| Antichronitonen können, wie hier deutlich zu sehen ist, auch an belebte Materie gebunden werden. Bei bestimmten Personen ist diese Bindung von Dauer: Gustav Gans hat das Glück gepachtet und ist in keiner Weise auf das Tragen von Antichronitonenquellen angewiesen: Das Glück hängt an Gustav selbst, nicht an seiner Pfote (FC 1047/5 / MM 2/62). Das Glück von Gustav Gans liegt möglicherweise darin begründet, daß er als Kind einem heftigen Antichronitonen - Schauer ausgesetzt war. In seiner Umgebung ist der temporale Vektor dauerhaft zu seinen Gunsten verbogen<ref>siehe hierzu auch HÄNSEL, H.R.: "Gustav Gans' Glück", HD 12, pp 18-19, Hamburg 1978.</ref>.
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| Nicht nur Gustav Gans vertraut den Mächten des Glückes (WDC 251 / MM 30/1962), auch der Knoblist nutzt die Gesetze der Unwahrscheinlichkeit. Knoblismus funktioniert: Donalds Suche nach Prof. Poth scheitert einzig am Photonenmangel im mangelhaft beleuchteten Flur (WDC 149 / MM 2/54).
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| ==== Technische Anwendungen ====
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| Technologisch perfektioniert wird der Knoblismus von Ingenieur Düsentrieb (FC 1095/2 / BL-DÜ 4).
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| Wie bereits GERBER vermutet<ref>Th. GERBER: Strahlende Macht. Atomenergie und ihre Nutzung in Entenhausen. Vortrag auf dem 22. Kongreß der D.O.N.A.L.D in Achim. DD 108.</ref>, basiert die Wirkungsweise der Q - Bombe auf der Bindungsenergie der Quarks. Dies gilt selbstverständlich auch für die von Herrn Duck erfundene sog. "Atom-Bombe".
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| Dieses destruktive Prinzip wird nach GERBER beim Protonengenerator (DD 60 / TGDD 93), und wohl auch beim Atomdezimator im Vergrößerungsmodus (man beachte den Massenzuwachs!) (U$ 33/2 / TGDD 53), umgekehrt. Die Energiequelle für diese Apparate bleibt rätselhaft, möglicherweise wird das Problem der Energieerhaltung durch gezielte Quantenfluktuationen umgangen.
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| Der Kobold - Kompensator bzw. Idol - Irritator ist ein hochkomplexer interaktiver Antichronitonendetektor. Er versagt jedoch - wahrscheinlich aufgrund einiger falsch berechneter Algorithmen (DD 26 / TGDD 91). Zu seiner Herstellung benötigt man neben Atomkernen... (DD 26 / TGDD 91) einen luminösen Knatterkranz. Dieser stellt eine hochenergetische Entladung von fragwürdigen Funken dar, also eine heftige Antichronitonenentladung (DD 26 / TGDD 91). Der Knatterkranz kann zur Not auch durch einen Kugelblitz ersetzt werden (FC 275 / TGDD 80).
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| Der Idol - Irritator besteht aus einem Antichronitonenscanner mit angeschlossenem Elektronenhirn, welches die Analyse des vermessenen Antichronitonenfeldes übernimmt. Dies ist auch das Funktionsprinzip der Düsentriebschen Zeitkamera, hier nur mit anderer Aufgabenstellung (CP 8 / TGDD 88). Auch der "Alleswisser" ("Awrk...") analysiert das Antichronitonenfeld (U$ 16/3 CBL-DÜ1). Daniel Düsentrieb scheint also einige seiner Erfindungen auf dem Prinzip der Antichronitonenanalyse aufzubauen.
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| Der Wünschelbrunnen stellt hingegen eher einen Antichronitonengenerator dar (U$ 25/3 CBL-DÜ2).
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| Eine hochinteressante Anwendung von Antichronitoneneffekten ist das Duckenburgh - Tarnspray (FC 189/2 / TGDD 1). Das aufgesprühte Mittel bildet eine Art supraleitendes Antichronitonenfeld, das von elektromagnetischer Strahlung verlustfrei, insbesondere ohne Zeitverlust, durchdrungen werden kann. Darin befindliche Körper sind daher unsichtbar.
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| Selbst Zeitreisen liegen bei einer kombinierten Anwendung von Kräutertees und Tanz (wahrscheinlich induziert durch schnelle Rotation) im Bereich des Möglichen (FC 328 / TGDD 94).
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| ==== Physiologische Wirkungen ====
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| Antichronitonen entstehen ständig im Schwerefeld von stella anatium; diese Antichronitonen - Hintergrundstrahlung bewirkt eine allgemeine Unwahrscheinlichkeit, die sich ständig auf die Materie auswirkt. Dies kann Phänomene wie die spontane Polydaktylie, oder die plötzliche Vermehrung von Zierfischen oder Telefonwähllöchern zur Folge haben. Demnach ist die Veränderung von Materie in Entenhausen eigentlich der Normalfall. Belebte Materie wie das Morphothel scheint sich im übrigen eher zu verändern als unbelebte.
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| Bei unbelebter Materie ist oft eine Verhärtung zu verzeichnen, hier hervorgerufen durch eine hohe Konzentration an Super Meson 235 (U$ 19/3 / CBL-DÜ1/9). Die physiologische Wirkung tritt hier aber nur mittelbar ein.
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| Die ständige Anwesenheit von Teilchen, welche sich rückwärts in der Zeit bewegen, hat Auswirkungen auf den allgemeinen Zeitfluß. Bestimmte physikalische und chemische Prozesse laufen daher verlangsamt ab. Dies gilt insbesondere für physiologische Prozesse. Aus diesem Grunde altern Entenhausener extrem langsam. Finanzmagnet Dagobert Duck müsste weit über 100 Jahre alt sein, und Tick, Trick und Track Duck erleben etwa 2 Dutzend Weihnachtsfeste, ohne Spuren von Alter oder Wachstum zu zeigen.
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| Bei der Einwirkung höherer Energiemengen können verschiedene physiologische Wirkungen beobachtet werden., beispielsweise Gliederzucken (WDC 278 / TGDD 135) über eine Hyperaktivität des muskulösen Apparates (FC 1184/4 / CBL-DÜ 5), oder krankhaft gesteigerter Appetit (WDC 107 / CBL 16).
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| Bei chronischer Überdosierung ist zudem mit einer Verfärbung der Augen, in schweren Fällen auch mit einer totalen Versteigung der Gliedmaßen, zu rechnen (U$ 10 / BL-OD 8). Bei extrem hohen Dosen kommt es gar zu einer augenblicklichen Versteinerung (U$ 8/2 / TGDD 7).
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| Die Gefahren der Anwendung von Quaktechnologie sind also nicht zu unterschätzen
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| [[Datei:Quantenchronodynamik des stella - anatium - Universums2.pdf|mini|Originalartikel]] | | [[Datei:Quantenchronodynamik des stella - anatium - Universums2.pdf|mini|Originalartikel]] |
Die Quantenchronodynamik [1] beschreibt ein vom Anthropoversum abweichendes Standardmodell der Elementarteilchenphysik. Die Q. postuliert zusätzliche Elementarteilchen, um so einige abweichende physikalische Gegebenheiten des Anaversums zu erklären.
Auf der Q. fusst die von KRAUSS aufgestellte Quantenchemie, und hierauf wiederum das von HÖSSEL dargestellte kubische Periodensystem.
Der Q. liegen neben den neuen Elementarteilchen (Liste der Elementarteilchen) auch neue Eigenschaften wie der Spinn zugrunde.
Anamaterie
away- und und ein near - Quaks verbinden sich zu Ana-Baryonen mit negativer Masse. In Analogie zur Antimaterie ist diese exotische Materie sogenannte Anamaterie. Sie sind die Träger der Antigravitation im Universum Entenhausens. Das Ana - Baryon ersetzt im Atomkern "normale" Neutronen oder Protonen
Enthält ein chemisches Element Ana - Neutronen, so wird nur das Gewicht des betreffenden Atoms herabgesetzt. Handelt es sich hingegen um ein Ana - Proton, entstehen neue Elemente wie Bombastium, Columbium, Gibsnixium, Ratmalium, Nixissium, Super Meson 235 mit teils erstaunlichen Eigenschaften. Bombastium beispielsweise zeichnet sich durch seinen fraktalen Geschmack aus, ist leichtwiegig, sieht aus wie gefärbtes Eis und man nimmt an, es könnte sich zur Kernspaltung eignen (U$ 17/2 / TGDD 116).
Liste der Elemente im Anaversum
Eine Lockerung des Molekurgefüges, wie sie beispielsweise durch Super Meson 235 bewirkt wird, kann bei belebter Materie zu Instabilitäten in der Form führen. Die formwandelnden Eigenschaften des Morphothels sind möglicherweise auf die Wirkung obskurer chemischer Elemente zurückzuführen. Auch spielen hier möglicherweise die bereits erwähnten Antichronitonen eine gewisse Rolle.
Auf der Q. fussen viele Effekte der Anachemie
Wird ein Ana - Baryon von einem Graviton (dem Träger der Gravitation) getroffen, so zerfallen seine Quaks unter Emission einer ganzen Reihe neuer Teilchen, z.B.
Strahlung unbekannter Wellenlänge
Antichroniton I
Barkson (Antichroniton II)
- ↑ HAWKING (AKA MARTIN), PATRICK: Quantenchronodynamik des stella - anatium - Universums. Der Donaldist 111, p. 52.
Datei:Quantenchronodynamik des stella - anatium - Universums2.pdf