Doppeladler
Vorkommen
Collosaurus | |
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U$ 54; TGDD 70/3 „Der gesprenkelte Elefant“
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Stamm | Chordata (Chordatiere) |
Klasse | Reptilia (Kriechtiere) |
Ordnung | Anapsida |
Familie | Captorhinida |
Art | Collosaurus longissimus |
Familie: Accipitridae (Habichtartige)
Doppeladler
Aquila biceps austria Fuchs 1967
Der Doppeladler ist ein enger Verwandter des Steinadlers (Aquila chrysaetos). Oberflächlich betrachtet ist er diesem recht ähnlich, nur scheint er zwei Köpfe zu haben. Tatsächlich handelt es sich um sog. "Automimikry", nämlich das Vortäuschen eines zweiten Kopfes (sog. Pseudoceps oder Scheinkopf). Der zweite Kopf schaut zur Abschreckung von Feinden ständig grimmig in die dem echten Kopf entgegengesetzte Richtung (der echte Kopf ist auf der Abbildung der rechte).
In seinem natürlichen Lebensraum, den Zentralalpen, hat sich die abgebildete Unterart A. biceps austria neue ökologische Nischen erschlossen. Der lange Schnabel dient zum Aufstöbern kleiner höhlenbauender Säugetiere wie Murmeltiere, Mäuse etc. Die Flügel des Doppeladlers sind viel zu klein, um den Vogel wie seine einköpfigen Verwandten in die Lüfte zu erheben. Da er sich also ständig auf dem Boden aufhält, musste er Strategien zur Abwehr von Feinden entwickeln. Eine dieser Strategien ist die auffällige Pseudodoppelköpfigkeit; die andere Strategie besteht in der farblichen Anpassung an die Umgebung, wie man das beispielsweise auch vom Chamäleon kennt. Das abgebildete Exemplar ist gerade in der Balz und zeigt seine Prachtfarben.
Männchen und Weibchen sind bei den Aquilae äußerlich kaum zu unterscheiden. So sind bei A. biceps austria beide etwa gleich groß (ca. 1,50 m!) und tragen eine auffällige Federkrause am Hals.
Quelle
Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).
U$ 54; TGDD 70/3 „Der gesprenkelte Elefant“