Riesenkrake (auch: Riesenpolyp)

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Vorkommen

Riesenkrake (auch: Riesenpolyp)

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FC 159/1
Stamm Mollusca (Weichtiere)
Klasse Cephalopoda (Kopffüßer)
Ordnung Octobrachia /Achtarmige Tintenfische)
Familie Octopodae
Art Octopus giganticus


Der Riesenkrake (oft auch fälschlich als „Riesenpolyp“ bezeichnet) ist ein Bewohner der Entenhausener Meere. Vorzugsweise ist er in flachen und warmen Randmeeren anzutreffen.

Aussehen und Lebensweise

Der Riesenkrake besitzt, wie alle Oktopoden, weder eine feste Schale noch ein Ske­lett. Er hat acht Arme, auf denen nicht-ge­stielte Saugnäpfe ohne Hornringe in je­weils zwei Reihen ange­ordnet sind.

Der Riesenkrake ist ein Meeresbewohner von außergewöhnlicher Größe (bei aus­gebreiteten Armen ca. 40 m) und findet daher nur in sehr geräumigen Behausun­gen Unterschlupf. Bevorzugt werden von ihm insbesondere Schiffswracks, was gelegentlich zu Kon­flikten mit den intelligenten Bewohnern En­tenhausens führen kann.

Über seine Lebensweise ist nur sehr wenig bekannt. Er dürfte sich aber vor­wiegend räuberisch ernähren, da belegt ist, dass er Rouladen als Köder akzep­tiert.

Was den Entenhausener Riesenkraken am deutlichsten von den uns bisher be­kannten Oktopoden unterscheidet, ist seine Befähigung, im Notfall auf dem Landweg im aufrechten Gang die Flucht zu ergreifen, was auf eine sehr starke Muskulatur, wenn nicht sogar knorpelartige Stützstrukturen schließen lässt. Ob dieses in der Tat ungewöhnliche Verhalten aller­dings als ein Teil seines normalen Ver­haltensrepertoires betrachtet werden darf, ist fraglich, da es bisher nur nach (gewiss nicht artgerechter) Verabreichung immenser Men­gen Pfeffers beobachtet wurde. Eine Abgabe von Tinte scheint dabei nicht Teil des Fluchtverhaltens des Tieres zu sein. Möglicherweise handelt es sich bei dieser Fortbewegungsart auch um eine Anpassung an den Lebensraum im karibischen Flachmeer.

In jedem Fall spricht dies für die Existenz eines ausgeprägten Geschmackssinnes bei diesem Tier.

Quelle

FC 159/1; TGDD 82; BL-DD 7, p. 22 und 23

Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).