Zitationsregeln: Unterschied zwischen den Versionen

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== Primärliteratur ==
== Primärliteratur ==
Als Primärliteratur werden unmittelbare Quellen bezeichnet, also die Comics selbst.
Beim Zitieren eines einzelnen Bildes wird in der Fußnote auch die Nummer der Zeichnung auf der entsprechenden Seite angegeben. Wird ein Ausschnitt aus einem Bild verwendet, so ist auch das ganze Bild zusätzlich wiederzugeben, um den Zusammenhang zu verdeutlichen (Auflage von Egmont-Ehapa, Februar 2021).
Beim Zitieren eines einzelnen Bildes wird in der Fußnote auch die Nummer der Zeichnung auf der entsprechenden Seite angegeben. Wird ein Ausschnitt aus einem Bild verwendet, so ist auch das ganze Bild zusätzlich wiederzugeben, um den Zusammenhang zu verdeutlichen (Auflage von Egmont-Ehapa, Februar 2021).



Version vom 12. März 2021, 08:43 Uhr

Die Verwendung einheitlicher Zitationsstandards sichert eine wesentliche Grundanforderung des wissenschaftlichen Arbeitens, nämlich die eindeutige Identifizierbarkeit und damit Auffindbarkeit einer Quelle.


Es gibt unterschiedliche Zitationsstandards. Wir folgen einem vereinfachten "Chicago-Style". Dabei werden die zitierten Werke in einer Liste am Ende des jeweiligen Beitrages angeführt, in den einzelnen Fußnoten wird dann mit Autorenname, Jahreszahl und Seitenangabe darauf verwiesen. NB: Fußnoten werden als ganze Sätze betrachtet, beginnen daher mit einem Großbuchstaben und enden mit einem Satzzeichen.

Primärliteratur

Als Primärliteratur werden unmittelbare Quellen bezeichnet, also die Comics selbst.

Beim Zitieren eines einzelnen Bildes wird in der Fußnote auch die Nummer der Zeichnung auf der entsprechenden Seite angegeben. Wird ein Ausschnitt aus einem Bild verwendet, so ist auch das ganze Bild zusätzlich wiederzugeben, um den Zusammenhang zu verdeutlichen (Auflage von Egmont-Ehapa, Februar 2021).

Bei häufig verwendeten Quellen werden oft Abkürzungen benutzt, die sogenannten „Siglen“ (Liste s.u.).

Allgemeine Regel:

Name der Reihe, Band Nr.: [Name des Bandes], (ZeichnerIn)/(TexterIn), Ort: Verlag AuflageJahr.


Beispiele für die Quellenangaben:

Die besten Geschichten mit Donald Duck. Klassik Album, 6: Weihnachten für Kummersdorf, Carl Barks / Erika Fuchs, Stuttgart: Ehapa 1985.

Die tollsten Geschichten von Donald Duck,380, Stuttgart: Ehapa 2019.


In einer Fußnote entsprechend unter Verwendung der Siglen (s.u.) z.B.:

1 KA 6, S. 12, Bild 3.

2 TGDD 380, S. 28, Bild 6.


Siglen:

Zur Vereinfachung können folgende Abkürzungen für bekannte Comicreihen verwendet werden:

KA = Die besten Geschichten mit Donald Duck. Klassik Album

TGDD = Die tollsten Geschichten von Donald Duck

MM = Micky Maus Magazin

BL = Barks Library

LTBC = Lustiges Taschenbuch Classic

DD = Der Donaldist

HD = Der Hamburger Donaldist

WDC = Walt Disney Comics

FCC = Four Colour Comics

Sekundärliteratur

a) Monographie – ein geschlossenes und eigenständiges Werk, für das eine Person oder mehrere Personen zu gemeinsamer Hand verantwortlich zeichnen.

NB: Eine MONOgraphie kann durchaus mehrere Autoren bzw. Autorinnen haben. Es geht bei der Bezeichung nur um die thematische Geschlossenheit! Wenn hingegen einzelne Abschnitte von unterschiedlichen Personen verfasst werden und der Band insgesamt von einem Herausgeber(team) ediert wird, spricht man von einem Sammelwerk (s.u.).

Allgemeine Regel:

Nachname , Vorname : Titel . Untertitel . Bandnummer [arabische Nummerierung] . Bandtitel, Ort : Verlag AuflageJahr (Reihe [wenn üblich/sinnvoll abgekürzt nach IATG] Reihen- Nummer).

Beispiele für die Quellenangaben:

Bahners, Patrick: Entenhausen. Die ganze Wahrheit, München: Beck 12014.

Horst, Ernst: Nur keine Sentimentalitäten. Wie Dr. Erika Fuchs Entenhausen nach Deutschland verlegte, München: Blessing 2010.


In einer Fußnote entsprechend z.B.:

1 Bahners 2014, 117.

2 Horst 2010, 17-19.

b) Sammelwerke - ein Werk, das von einer oder einigen Person(en) inhaltlich verantwortet ("herausgegeben") wird, aber Beiträge zu einem Thema von unterschiedlichen Autorinnen und Autoren enthält, sowie Lexika.

Bei mehreren Autoren und Autorinnen bzw. Herausgeberinnen und Herausgebern werden bis zu drei in der Literaturangabe genannt. Die Trennung der Personennamen erfolgt durch einen Schrägstrich. Bei mehr als drei Personen wird nur der erste Name genannt und anschließend „u.a.“ für „und andere“ gesetzt. Bei Verlagsorten kann das ebenso gehandhabt werden, oder aber man nennt nur den jeweils ersten Verlagsort. Mitunter findet man auch die Form „et al.“, die aber nur zu verwenden ist, wenn das Zitat im Kontext von Englisch ausgeführt wird.

Allgemeine Regel:

Nachname , Vorname / Nachname , Vorname (Hg.): Titel . Untertitel . Bandnummer [mit arabischer Nummerierung] . Ort : Verlag AuflageJahr (Reihe [wenn üblich/ sinnvoll abgekürzt] Bandnummer).

Beispiele für Quellenangaben:

Hahn, Werner / Weibel, Peter (Hg.): Evolutionäre Symmetrietheorie. Selbstorganisation und dynamische Systeme, Stuttgart: Hirzel 1996 (Edition Universitas).

Kampits, Peter / Pöltner, Günther / Vetter, Helmuth (Hg.): Wahrheit und Wirklichkeit. Festgabe für Leo Gabriel zum 80. Geburtstag, Berlin: Duncker & Humblot 1983.

Lübbe, Hermann (Hg.): Wozu Philosophie? Stellungnahmen eines Arbeitskreises, Berlin: de Gruyter 1978 (de Gruyter Studienbuch).

Prechtl, Peter / Burkard, Franz-Peter (Hg.): Metzler Philosophie Lexikon. Begriffe und Definitionen, Stuttgart: Metzler 1996.

c) Beiträge aus diesen Sammelwerken oder Artikel aus einer Zeitschrift

In eine Fußnote finden natürlich in der Regel nicht das ganze Sammelwerk oder Lexikon oder eine ganze Zeitschrift, sondern ein konkreter Beitrag daraus.

Allgemeine Regel:

Nachname , Vorname : Titel . Untertitel , in: wie b) , Seite – Seite .


Beispiele für Quellenangaben:

Cziske, Reinhard: Helferlein, das unbekannte Wesen. In: Der Donaldist 159 (2020), 27-43.

Stöckler, Manfred: Eine neue evolutionäre Ethik? Der Beitrag der Soziobiologie zur Moralphilosophie, in: Frey, Gerhard / Zelger, Josef (Hg.): Der Mensch und die Wissenschaften vom Menschen. Die Beiträge des XII. Deutschen Kongresses für Philosophie in Innsbruck vom 29. September bis 3. Oktober 1981. 2. Die kulturellen Werte, Innsbruck: Solaris 1983, 621–629.

Vetter, Helmuth: Phänomenologie und Hermeneutik, in: Magerl, Gottfried / Panagl, Oswald / Rumpler, Helmut / Waldschütz, Erwin (Hg.): „Krise der Moderne“ und Renaissance der Geisteswissenschaften, Wien: Böhlau 1997 (Wissenschaft – Bildung – Politik 1), 44–75.


In einer Fußnote entsprechend z.B.:

1 Cziske 2020, 31.

2 Vetter 1997, 51-53.