Gurkenmurkser (Grüner Gurkenwurm)

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Entenhausener Lachs

Image063.jpg

DD 54, „Die Gurkenkrise“ MM 16-19/77 und „Das Verbotene Tal“ BL-DD 22
Stamm Chordata (Chordatiere)
Klasse Osteichtyes (Knoch
Ordnung Salmoniformes (Lachsfische)
Familie {{{Familie}}}
Art Oncorhynchus Ticktricktracki

Vorkommen

Ordnung: Coleoptera (Käfer)

Gurkenmurkser / Grüner Gurkenwurm

Ciller gurcae FUCHS 1960 (syn. Deflator dextrospirillus BARKS 1957)    

Kein Insekt des Planeten, welcher Enten­hausen beherbergt, ist besser erforscht als der Gur­kenmurkser. Obwohl er wichtige Abwei­chungen zum Bauplan der Käfer der Erde zeigt, kann er als Paradigma eines In­sekts auf Stella Anatium dienen. Der Körper ist unterteilbar in Kopf, Thorax und Abdo­men. Die beiden letztgenannten Körperteile be­stehen jeweils aus drei deutlich geglie­derten Segmenten, wobei das Abdomen ohne An­hänge oder Extremitäten ist. Das erste Brustsegment trägt einen Dorsalschild, das zweite Segment die über den Hinterleib hin­ausragenden, punktgemusterten Flügel­decken. Außerdem verfügt jedes Brustsegment über ein deutlich gegliedertes Beinpaar. Der Kopf­abschnitt trägt zwei fadenförmige Fühler sowie direkt unterhalb von ihnen zwei Linsenaugen (unter Insekten Stella Anatiums sind Facetten- wie auch Linsen- statt Facettenaugen regelmäßig anzutreffen). Die Mundwerkzeuge sind - (auch für Entenhausener Verhältnisse -) einzigartig: Es ist ein ( rechtsge­wundener) Drillbohrer ausgebil­det, der nach einem dem Rotations­prinzip funktioniert (solche drehenden Mundwerkzeuge sind einmalig un­ter den Eukaryonten!). Durch Eindringen des Mundbohrers in die Schale ihres Nahrungsguts (vornehmlich oder ausschließlich Gurken) und Entfernen des Bohrkerns bricht der Turgor der Gurke zusammen. Der Bohrer wird auch als Waffe gegen Feinde eingesetzt.

Des Gurkesnmurksers Heimat ist das Amazonasbecken Südamerikas (Region Qualma Vista, Rio Fibro / Punta Obscura; besonders das sogenannte „Verbotene Tal“). Die Art wurde infolge eines Sabotagever­suchs nach Entenhausen eingeschleppt. Sie ist ein wichtiger Schädling an Gurken, mit der "Ver­nichtung der gesamten Gurkenernte" Entenhausens wurde zeitweise gerechnet. Das Insekt weist eine außerordentlich hohe Insektizidtoleranz auf deren. Die Herkunft dieser Insektizidtoleranz ist weitgehend ungeklärt ist - . I in seinem natürlichen Lebensraum kommt der Gurkenmurkser kaum mit künstlichen In­sektiziden in Berührung. Möglicherweise existiert in seinem Verbreitungsgebiet ein bisher unent­decktes Gurkengewächs, welches sich mit natürlichen Insektiziden gegen den Gur­kenmurkser zu schützen versucht. Aufgrund der Insektizidtoleranz kann man des nach Entenhausen eingeschleppten Gurkenmurk­sers Schädlings nicht auf chemischem Wege Herr werden. Als sogenannter "natürlicher Feind" existiert jedoch die Pestwespe (Vespa pestilentiafera; s.d.). Nach derzeitigem Kenntnisstand ist Folgendes belegt: Ddurch eine infektiöse Durchseuchung ("Wespenpest") mit der Pestwespe als Überträger, bricht eine durch den Befall von Gurken-Monokulturen ins Übermaß angeschwollene Gurkenmurkserpo­pulation zuverlässig zusammen. Ein Gurkenmurkserbefall von Gurkenpflanzun­gen lässt sich also am besten auf rein biologische Weise bekämpfen.

Die Details der ökologischen Dreiecksverhältnisses Gurkengewächs – Gurkemurkser – Pestwespe s. die Ausführungen zu Letzterer.


DD 54, „Die Gurkenkrise“ MM 16-19/77 und „Das Verbotene Tal“ BL-DD 22

[Anm.: Zwei divergente FUCHS-Fassungen]


Quelle