Grundannahme des Wissenschaftlichen Donaldismus: Unterschied zwischen den Versionen

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* Barks und Fuchs berichten uns davon ([[Authentische Überlieferung? Grundsätzliches zur "Kanonizität"|Weitergehendes zur Kanonizität]])
* Barks und Fuchs berichten uns davon ([[Authentische Überlieferung? Grundsätzliches zur "Kanonizität"|Weitergehendes zur Kanonizität]])
* Die Berichte geben die Vorkommnisse tatsachengetreu wider.
* Die Berichte geben die Vorkommnisse tatsachengetreu wider.
Sofern nicht anders belegt, wird angenommen, dass die berichtete Welt unser Welt entspricht.


== Einschränkungen ==
== Einschränkungen ==

Version vom 30. März 2024, 18:55 Uhr

Die Grundannahme des Wissenschaftlichen Donaldismus (GWD) lautet: Barks und Fuchs berichten tatsachengetreu aus Entenhausen.

Dies bedeutet, dass der Wissenschaftliche Donaldismus von folgenden Annahmen ausgeht:

Sofern nicht anders belegt, wird angenommen, dass die berichtete Welt unser Welt entspricht.

Einschränkungen

Die Grundannnahme unterliegt jedoch gewissen Einschränkungen, die insbesondere dem Medium Comic geschuldet sind:

  • Unsichtbare Informationen (z.B. Schall) werden durch Stilmittel wie Sprech- und Denkblasen und Lautwörter sichtbar gemacht.
  • Die Comics wurden ursprünglich Schwarz-Weiß gezeichnet, daher sind Farben ungültig, sofern sie nicht durch Barkssche Anweisungen oder Fuchstext definiert sind.
  • Die Welt Entenhahusens ist (mindestens) dreidimensional, auch wenn die Bildgeschichten diese nur zweidimensional wiedergeben.
  • Die Berichte haben eine diskrete Struktur (einzelne Bilder mit Lücken dazwischen), man geht aber davon aus, dass die berichtete Welt eine kontinuierliche Raum-Zeit-Struktur hat.

Unschärfe

Weitere Einschränkungen entstehen dadurch, dass Barks und Fuchs bei Beobachtung nur eine begrenzte Genauigkeit an den Tag legen können. Die hieraus enstehenden Ungenauigkeiten in der Wiedergabe können unter dem Begriff der Unschärfe zusammengefasst werden[1]:

  • Die Wiedergabe entspricht in ihrer Genauigkeit den Möglichkeiten des menschlichen Auges. Es sind also ggf. Details im Blickfeld vorhanden, die zu klein sind, um wiedergegeben zu werden.
  • Die Genauigkeit der Wiedergabe entspricht dabei dem Zeichnen aus dem Gedächtnis. So sind z.B. Darstellungen des gleichen Gegenstandes (z.B. eines Globus) nicht zwingend deckungsgleich.
  • Bei der Übertragung ins Deutsche können Unschärfen entstehen, die sich beispielsweise in verschiedenen Fuchstextversionen manifestieren. Einer bestimmten Fuchstextversion ist jedoch kein Vorrang einzuräumen.
  • Übertragungsunschärfen treten insbesondere bei Zahlen- und Messwerten[2] auf. Der Grund hierfür liegt möglicherweise darin, dass in Entenhausen ein für uns ungewöhnliches Stellenwertsystem bzw. Maßsystem[3][4] Anwendung findet.

Weitere Einschränkungen der GWD sind möglich, erfordern jedoch die Beweisform. Es sind daher stets Theorien vorziehen, die ein Phänomen nicht als Stilmittel, sondern als tatsachengetreue Beschreibung eines Sachverhalts darstellen.

  1. Die Unschärfe bei Barks wurde von einigen Autoren gar zum Qualitätskriterium erhoben, was allerdings auch nicht unwidersprochen blieb (s. SEITZ, GANGOLF: Darum Barks! Mit einer Entgegnung von Markus von Hagen. Der Donaldist 109, S. 49)
  2. Große Zahlen
  3. Körpergröße der Ducks
  4. Kubikhektar