Eukalyptos: Unterschied zwischen den Versionen
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Von Eukalyptos ("der gut Verborgene") ist wenig Greifbares übermittelt. Er ist unter die griechischen Vorsokratiker einzuordnen; die wohl nur annähnernd zutreffende Zeitangabe, die zu ihm vorliegt ("vor 3.000 Jahren") rückt ihn in die zeitliche Nähe zu Homer und jedenfalls in Hellas´ archaische Epoche . Zu seinen wesentlichen Sentenzen gehört "Der Mensch ist der Herr über alle Geschöpfe, über Tiere, Fische und Vögel", was ihn in inhaltlich in der Nähe des Protagoras (um 490 - 410 v. Chr.) verortet, für den ebenfalls der Mensch der Referenzpunkt allen Seins und Nicht-Seins ist. Ebenso bekannt ist seine Hochschätzung der Willenskraft ("Was der Wille erstrebt, erreicht er"), die aber - nicht dem Ursprung, sondern dem Inhalt nach - umstritten ist. | Von Eukalyptos (dt. etwa "der gut Verborgene") ist wenig Greifbares übermittelt. Er ist unter die griechischen Vorsokratiker einzuordnen; die wohl nur annähnernd zutreffende Zeitangabe, die zu ihm vorliegt ("vor 3.000 Jahren") rückt ihn in die zeitliche Nähe zu Homer und jedenfalls in Hellas´ archaische Epoche . Zu seinen wesentlichen Sentenzen gehört "Der Mensch ist der Herr über alle Geschöpfe, über Tiere, Fische und Vögel", was ihn in inhaltlich in der Nähe des Protagoras (um 490 - 410 v. Chr.) verortet, für den ebenfalls der Mensch der Referenzpunkt allen Seins und Nicht-Seins ist. Ebenso bekannt ist seine Hochschätzung der Willenskraft ("Was der Wille erstrebt, erreicht er"), die aber - nicht dem Ursprung, sondern dem Inhalt nach - umstritten ist. | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
"Donald, der Herr über alle Geschöpfe", in: TGDD 18, 3-12. | "Donald, der Herr über alle Geschöpfe", in: TGDD 18, 3-12. |
Version vom 23. März 2021, 15:45 Uhr
Von Eukalyptos (dt. etwa "der gut Verborgene") ist wenig Greifbares übermittelt. Er ist unter die griechischen Vorsokratiker einzuordnen; die wohl nur annähnernd zutreffende Zeitangabe, die zu ihm vorliegt ("vor 3.000 Jahren") rückt ihn in die zeitliche Nähe zu Homer und jedenfalls in Hellas´ archaische Epoche . Zu seinen wesentlichen Sentenzen gehört "Der Mensch ist der Herr über alle Geschöpfe, über Tiere, Fische und Vögel", was ihn in inhaltlich in der Nähe des Protagoras (um 490 - 410 v. Chr.) verortet, für den ebenfalls der Mensch der Referenzpunkt allen Seins und Nicht-Seins ist. Ebenso bekannt ist seine Hochschätzung der Willenskraft ("Was der Wille erstrebt, erreicht er"), die aber - nicht dem Ursprung, sondern dem Inhalt nach - umstritten ist.
Quellen
"Donald, der Herr über alle Geschöpfe", in: TGDD 18, 3-12.