Entenhausener Bohrwurm: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Anataxobox|Bild=Image083.jpg|Stamm=Mollusca (Weichtiere)|Trivialname=Entenhausener Bohrwurm|Klasse=Bivalvia (Muscheln)|Ordnung=Eulamellibranschiata|Art=Vermes horribilis (syn. Teredo sp.)|Bildquelle=U$ 18/3}}


==Vorkommen==
==Vorkommen==
Stamm: Mollusca (Weichtiere)
'''Vermes horribilis FUCHS 1965 (syn. Teredo sp. BARKS 1962''')          


Klasse: Bivalvia (Muscheln)
Der Entenhausener Bohrwurm ist ein Bewohner der tropischen und gemäßigten Meeresbereiche bis hin in die arktischen Regionen Entenhausens.


Ordnung: Eulamellibranchiata
== Aussehen und Lebensweise ==


''Entenhausener Bohrwurm''


Vermes horribilis FUCHS 1965 (syn. Teredo sp. BARKS 1962)          
Der als "Entenhausener Bohrwurm" bekannte Organismus ist ein naher Verwandter unseres Schiffsbohrwurmes (Te­redo navalis). Die Bezeichnung „Wurm“ ist allerdings in beiden Fällen irreführend, da es sich nicht um Würmer, sondern um eine be­sondere Sorte Muscheln handelt. Diese Mu­scheln haben einen langgestreckten, wurm­förmigen Körper und Schalen, die zu einer Art „Bohrkopf“ umgebildet sind. Mit dieser Bohreinrichtung schaffen sie sich Hohlräume z.B. in treibendem Holz oder ähnlich weichen Gegenständen, in denen sie dann Lebens­raum und Schutz vor Fressfeinden finden. Leider hat ihre Bohrtätigkeit auf Schiffe mit hölzernen Rümpfen eine fatale Wirkung, so dass die Bohrwürmer von den Vertretern der Seefahrt nicht sonderlich geschätzt werden. Im Gegensatz zum uns bekannten Schiffsbohrwurm, der war­mes Wasser bevorzugt, kommt der Entenhausener Bohrwurm auch bis in arktische Breiten vor. Anatomisch ähnelt er dem Schiffsbohrwurm stark. Er weist allerdings eine deutlich höhere Bohrge­schwindigkeit als dieser auf, die durch wesentlich härtere Schalenteile begünstigt wird. Dies wird durch die zusätzliche Einlagerung von als Schmirgel dienenden Quarzsandkörnern in die Schale ermög­licht.


Der Entenhausener Bohrwurm ist ein naher Verwandter unseres Schiffsbohrwurmes (Te­redo navalis). Die Bezeichnung „Wurm“ ist allerdings in beiden Fällen irreführend, da es sich nicht um Würmer, sondern um eine be­sondere Sorte Muscheln handelt. Diese Mu­scheln haben einen langgestreckten, wurm­förmigen Körper und Schalen, die zu einer Art „Bohrkopf“ umgebildet sind. Mit dieser Bohreinrichtung schaffen sie sich Hohlräume z.B. in treibendem Holz oder ähnlich weichen Gegenständen, in denen sie dann Lebens­raum und Schutz vor Fressfeinden finden. Leider hat ihre Bohrtätigkeit auf Schiffe mit hölzernen Rümpfen eine fatale Wirkung, so dass die Bohrwürmer von den Vertretern der Seefahrt nicht sonderlich geschätzt werden. Im Gegensatz zum uns bekannten Schiffsbohrwurm, der war­mes Wasser bevorzugt, kommt der Entenhausener Bohrwurm auch bis in arktische Breiten vor. Anatomisch ähnelt er dem Schiffsbohrwurm stark. Er weist allerdings eine deutlich höhere Bohrge­schwindigkeit als dieser auf, die durch wesentlich härtere Schalenteile begünstigt wird. Dies wird durch die zusätzliche Einlagerung von als Schmirgel dienenden Sandkörnern in die Schale ermög­licht.
Er ist vermutlich ein Verwandter des "[[Riesenbohrwurm]]<nowiki/>s".





Version vom 12. März 2021, 17:54 Uhr

Entenhausener Bohrwurm

Image083.jpg

U$ 18/3
Stamm Mollusca (Weichtiere)
Klasse Bivalvia (Muscheln)
Ordnung Eulamellibranschiata
Familie {{{Familie}}}
Art Vermes horribilis (syn. Teredo sp.)

Vorkommen

Vermes horribilis FUCHS 1965 (syn. Teredo sp. BARKS 1962)          

Der Entenhausener Bohrwurm ist ein Bewohner der tropischen und gemäßigten Meeresbereiche bis hin in die arktischen Regionen Entenhausens.

Aussehen und Lebensweise

Der als "Entenhausener Bohrwurm" bekannte Organismus ist ein naher Verwandter unseres Schiffsbohrwurmes (Te­redo navalis). Die Bezeichnung „Wurm“ ist allerdings in beiden Fällen irreführend, da es sich nicht um Würmer, sondern um eine be­sondere Sorte Muscheln handelt. Diese Mu­scheln haben einen langgestreckten, wurm­förmigen Körper und Schalen, die zu einer Art „Bohrkopf“ umgebildet sind. Mit dieser Bohreinrichtung schaffen sie sich Hohlräume z.B. in treibendem Holz oder ähnlich weichen Gegenständen, in denen sie dann Lebens­raum und Schutz vor Fressfeinden finden. Leider hat ihre Bohrtätigkeit auf Schiffe mit hölzernen Rümpfen eine fatale Wirkung, so dass die Bohrwürmer von den Vertretern der Seefahrt nicht sonderlich geschätzt werden. Im Gegensatz zum uns bekannten Schiffsbohrwurm, der war­mes Wasser bevorzugt, kommt der Entenhausener Bohrwurm auch bis in arktische Breiten vor. Anatomisch ähnelt er dem Schiffsbohrwurm stark. Er weist allerdings eine deutlich höhere Bohrge­schwindigkeit als dieser auf, die durch wesentlich härtere Schalenteile begünstigt wird. Dies wird durch die zusätzliche Einlagerung von als Schmirgel dienenden Quarzsandkörnern in die Schale ermög­licht.

Er ist vermutlich ein Verwandter des "Riesenbohrwurms".


WDC 275; MM 27/1965 „Riskante Geschäfte“; BL-OD 48/1

Quelle

U$ 18/3; „Fataler Rechenfehler“ BL-DÜ 1 p. 31