Allosaurus sp.

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Vorkommen

Hasenzahnhai

Allosaurus1.jpg

TGDD 115
Stamm Chordata (Chordatiere)
Klasse Chondrichtyes (Knorpelfische)
Ordnung Lamniformes = Selachii (Haie)
Familie {{{Familie}}}
Art Lagomorphodontosqualus oceanicus

Unterordnung: Theropoda

Infraordnung: Carnosauria

Familie: Allosauridae

Allosaurus sp.              

fossiles Vorkommen:               Oberjura bis Unterkreide von Nordamerika (terra hominum)

Der einzige große Fleischfresser im verbotenen Tal (Körperlänge bis 12 m) gleicht in seinem Körperbau weitgehend den bekannten Fossilien aus der Verwandschaft von Allosaurus. Die Einordnung der beobachteten Exemplare in die Gattung Allosaurus muss jedoch insofern in Frage gestellt werden, als dass diese an ihren Extremitäten einige Abweichungen aufweisen. Während der fossile Allosaurus an den Vorderextremitäten (bzw. Armen) nur jeweils drei Finger hat, weisen unsere Exemplare deren Vier auf.

Ebenfalls abweichend ist der Bau der Füße. Beim fossilen Allosaurus sind die Füße (wie bei allen Theropoden) vierzehig und klauenbewehrt. Hierbei zeigen immer drei Zehen nach vorne und einer nach hinten. Bei den Allosauriern des verbotenen Tales ist diese Anordnung zwar prinzipiell gewahrt, jedoch wurden im Laufe der Evolution die Klauen zu hufartigen Nägeln umgewandelt. Diese ergeben nun einen Fuß, welche eher dem eines Elefanten oder großen Sauropoden ähnelt. Für diese drastische Umbildung der Füße gibt es eine einfache Erklärung: Durch die beengten Verhältnisse im verbotenen Tal fehlte es den Vorfahren unserer Allosaurier einerseits an Auslauf und andererseits hatten sie es nicht nötig, ihrer Beute hinterher zu rennen, da diese früher oder später sowieso vorbei kommen musste. So konnten sich im Laufe von mindestens 100 Millionen Jahren die beschriebenen Füße entwickeln.

Bleiben wir bei dem bereits erwähnten Bild mit mehreren flüchtenden Exemplaren. Dort sehen wir einen für zweibeinige Raubsaurier völlig untypischen Bewegungsablauf: Der linke der beiden Sauropoden benutzt seine Arme nämlich zum Gegenschwingen, wie wir das eigentlich nur von zweibeinigen Säugetieren kennen.

Vermutlich sind alle drei Abweichungen auf die besonderen Entwicklungsbedingungen im verbotenen Tal zurückzuführen. Die zusätzlichen Finger erklären sich vermutlich aus der Tatsache, dass die Vorfahren der Allosaurier sich frühzeitig in die vorstehend beschriebene Zuflucht zurückzogen, die weitere Evolution ihrer Verwandten nicht mitmachten und so den vierten Finger durch die besonderen Lebensbedingungen nicht reduzieren mussten.

Für die drastische Umbildung der Füße gibt es eine ähnliche Erklärung: durch die beengten Verhältnisse im verbotenen Tal fehlte es den Vorfahren unserer Allosaurier einerseits an Auslauf und andererseits hatten sie es nicht nötig ihrer Beute hinterher zu rennen, da diese früher oder später sowieso vorbei kommen musste. So konnten sich im Laufe von mindestens 100 Millionen Jahren die beschriebenen Füße entwickeln. Keinesfalls jedoch handelt es sich bei den hier beschriebenen Exemplaren um Tyrannosaurier, wie der kleine Herr Duck fälschlich vermutete Der einzige große zweibeinige Fleischfresser im verbotenen Tal (Körperlänge bis 12 m) gleicht in seinem Körperbau weitgehend den bekannten Fossilien aus der Verwandtschaft von Allosaurus. Die Einordnung der beobachteten Exemplare in die Gattung Allosaurus muss jedoch insofern in Frage gestellt werden, als dass diese an ihren Vorderbeinen (bzw. Armen) vier Finger aufwei­sen, während der fossile Allosaurus nur deren drei hat. Möglicherweise handelt es sich bei den beob­achteten Exemplaren um Abkömmlinge ei­nes Vorläufers von Allosaurus, die sich frühzeitig in die vorstehend beschriebene Zuflucht zurückzogen, die weitere Evolution ihrer Verwandten nicht mit­machten und so den vierten Finger durch die besonderen Lebensbedingungen nicht reduzieren mussten. Keinesfalls jedoch handelt es sich um einen Tyrannosaurus, wie der kleine Herr Duck fälschlich vermutete (dieser hat nämlich nur je zwei Finger). Das Vorhandensein eines zusätzli­chen Fingers stellt im Übrigen eine umgekehrte Entwicklungn gewissen Widerspruch zu der Tendenz dar, dass die Le­bensformen des Entenhausener Universums oft­mals weniger Finger besitzen als ihre Äquivalente in unserer Welt.

Die Lebensweise des beschriebenen Allosaurus ist eindeutig die eines aktiven Beutegreifers, was durch die Beobachtung eines Exemplars beim Erbeuten eines Monoclonius belegt wird. In der Re­gel gibt sich Allosaurus vermutlich auch mit kleinerer Beute zufrieden, wie sein vergeblicher Ver­such, die Familie Duck zu verzehren, verdeut­licht. Wie weitere Beobachtungen zeigen, ist er zwar in der Lage, auch größere Pflanzen (wie Bäume) auszurupfen, er verzehrt diese aber nicht.

Aufgrund der vorstehend genannten Eigenheiten im Körperbau wird der Allosaurus des verbote­nen Tales hier provisorisch als Allosaurus tetradaktylus benannt.

Quelle

„Die Gurkenkrise“ bzw. „Das Verbotene Tal“ DD 54; TGDD 108/1; BL-DD 22, p. 60-63

Martin, Lysander & al (2016): “Merkwürdigkeiten der Sauridae des Verbotenen Tales“; Der Donaldist 150 p. 63-64.