Entenhausener Klopfkäfer (Gefräßiger Holzwurm): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. März 2021, 11:14 Uhr
Entenhausener Klopfkäfer (auch: Gefräßiger Holzwurm) | |
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BL-OD 3/1
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Stamm | Arthropoda (Gliederfüßer) |
Klasse | Insecta = Hexapoda (Insekten) |
Ordnung | Coleoptera (Käfer) |
Familie | Anobiidae (Klopfkäfer, Pochkäfer) |
Art | Anobium edax subsp. superior |
Vorkommen
Der Entenhausener Klopfkäfer ist eine künstlich herbeigeführte Züchtung, welche kein natürliches Verbreitungsgebiet hat. Es ist allerdings unbekannt, ob die unkontrollierte Freisetzung durch die Panzerknacker zu einer Ausbreitung in der Natur geführt hat.
Aussehen und Verhalten
Dieses außergewöhnliche Insekt aus der Familie der Poch- oder Klopfkäfer (Anobiidae) stellte die systematische Zoologie lange Zeit vor ein Rätsel. Inzwischen ist bekannt, dass es sich um eine Superrasse handelt, die im Speziallabor des Panzerknackers Nr. 176-840 entstand. Aufgrund der rasenden Vermehrung des Entenhausener Klopfkäfers werden befallene Holzkonstruktionen in kürzester Zeit baufällig, was wohl auch das Ziel der Züchtung war.
Folgende Unterscheidungsmerkmale gegenüber gewöhnlichen Holzwürmern sind zu nennen: A. edax subsp. superior verfügt bereits im nagenden, d.h. holzbewohnenden Zustand über sechs deutlich ausgeprägte Beine. Er vermehrt sich alle vier Minuten und ist äußerst resistent gegen Birkenhaarwasser. Da die Holzwürmer ja bekanntlich das Larvenstadium der Klopfkäfer darstellen und gewöhnlich nur die Larven im Holz leben, stellen sich zwei interessante Fragen. Handelt es sich bei der Unterart superior um bereits geschlechtsreife Larven? Dieses Phänomen ("Neotenie") ist aus dem Insektenreich z.B. von Gallmücken bekannt. Oder sind die von den Panzerknackern zur Staudamm-Sabotage eingesetzten Spezialinsekten tatsächlich ausgewachsene Individuen, die die larvale Verhaltensweise des Holzverzehrs beibehalten haben und eine enorm kurze Generationszeit von vier Minuten besitzen? Angesichts dieser extrem komprimierten Larval- und Reifezeit wäre es verständlich, dass die Panzerknacker auf Anhieb gute Züchtungserfolge verzeichnen konnten.
Quelle
FC 386/2; TGDD 4 "Der arme reiche Mann"; BL-OD 3/1
Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).