Stegosaurus sp.

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Vorkommen

Stegosaurier

Stegosaurus.jpg

BL-DD 22
Stamm Chordata (Chordatiere)
Klasse Reptilia (Kriechtiere)
Ordnung Ornithischia (Vogebecken-Dinosaurier)
Familie Stegosauridae (Stegosaurier)
Art Stegosaurus sp.

   

Der Stegosaurier lebt rezent ausschließlich im sogenannten "Verbotenen Tal" in der Region Qualma Vista (Südamerika Stella Anatiums).

Fossiles Vorkommen: Oberjura von Nordamerika (Terra Hominum)

Aussehen und Verhalten

Dieser bis zu 9 m lange, gepanzerte pflanzenfressende Saurier ist bekannt durch eine doppelte Reihe großer Knochenplatten auf seinem Rücken und die vier Stacheln am Schwanzende. Die Exemplare des verbotenen Tales gleichen weitestgehend den bisher bekannten fossilen Befun­den.

Übrigens konnte durch die Beobachtung von Stegosaurus-Exemplaren im „Verbotenen Tal“ end­lich die Streitfrage geklärt werden, ob die Knochenplatten auf dem Rücken der Tiere aufrecht ste­hen oder am Körper anliegen (sie stehen!).

Es ist eine Abbildung belegt, auf der erkennbar ist, dass ein Exemplar dieser Art, welches sich in großer Erregung befindet, am rechten Vorderfuß die üblichen vier Zehen hat während sein linker Vorderfuß fünf Zehen aufweist. Dies könnte ein deutlicher Hinweis darauf sein, dass es sich bei der "Spontanen Polydaktylie" um ein Phänomen handelt, welches sich bereits in der Jurazeit Stella Anatiums entwickelt hat.

Das "Verbotene Tal" als Rückzugsgebiet

Bemerkenswert ist allerdings, dass hier eine Saurierart aus der Jurazeit (also einem frühe­ren Erdzeitalter) als "lebendes Fossil" gemeinsam mit anderen sonst ausgestorbenen Arten in einem Rückzugsgebiet überlebt hat. Dies veran­lasst uns zu der Überlegung, wie es überhaupt möglich sein kann, dass Dinosaurier, die eigentlich für Nordamerika typisch sind, in einem südamerikanischen Rückzugsgebiet überleben konnten. Das umso mehr, als die hier überdauernden "lebenden Fossilien" auch noch aus verschiedenen Erdzeitaltern stammen.

Da das Verbotene Tal zur Zeit des Jura- und des Kreidezeitalters aus geologischen Gründen noch nicht existiert haben kann, kann hier die folgende Hypothese (unter Voraussetzung ähn­licher geologischer Entwicklungen auf Stella anatium und terra hominum) aufgestellt werden:

Bereits am Ende der Jurazeit muss in einer entlegenen Region des Nordamerikanischen Festlan­des Stella Anatiums eine geschützte Zufluchtsstätte unbekannter Art und Lage ent­standen sein, in der einzelne Tierarten ihr Aussterben auf der restlichen Welt überleben konnten. Wie die Artenzu­sammensetzung im heutigen verbotenen Tal zeigt, sind im Laufe der Kreidezeit dann noch meh­rere, inzwi­schen neu entstandene Arten in das nord­amerikanische Zufluchtsgebiet eingewandert, wo sie den großen Faunenschnitt am Ende der Kreidezeit im Verborgenen überleben konnten. Im Laufe der geologischen Umwälzungen seit dem Ende der Kreidezeit muss sich dieses Rückzugs­gebiet in einem günstigen Zeitabschnitt zur übrigen Welt geöffnet haben. Nach Entste­hung der mittelamerikanischen Landbrücke in der Tertiärzeit war es einigen Überlebenden aus dem ge­nannten Rückzugsgebiet möglich, gemeinsam mit etlichen anderen Tierarten nach Süd­amerika überzuwechseln. Dort fanden sie im verbotenen Tal Zuflucht und überlebten so in den warmen Tropen auch noch die Eiszeit auf der nördlichen Erdhalbkugel.

Quelle

„Die Gurkenkrise“ bzw. „Das Verbotene Tal“ DD 54; TGDD 108/1; BL-DD 22, p. 60-63

Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).