Sechsbeinige Strandkrabbe

Aus Alleswisser
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Sechsbeinige Strandkrabbe

Image045.jpg

WDC 274
Stamm Arthropoda (Gliederfüßer)
Klasse Crustacea (Krebse)
Ordnung Decapoda (Zehnfüßige Krebse) UNTERORDNUNG Reptantia
Familie ?
Art Carcinus tauroides

Vorkommen

Die sechsbeinige Strand­krabbe bewohnt die sandigen Strände Entenhausens.

Erscheinungsbild und Verhalten

Die sechsbeinige Strand­krabbe wird etwa 10 bis 15 cm groß. Obwohl von weitgehend typisch krabbenartigem Äuße­ren, weist sie einige gravierende Unter­schiede zu den uns bekannten Krabben auf. Ihr deut­lichstes Erkennungsmerk­mal sind die nur vier Beinpaare (drei Laufbeinpaare plus ein Scheren­beinpaar). Normalerweise besitzen Dekapoden fünf derartige Beinpaare. Die sechs Laufbeine sind allerdings kein Zeichen für eine nahe Insekten­verwandtschaft, sondern wohl eher auf das enten­hausentypische Phänomen der Reduktion der Anzahl von Gliedmaßen (sonst meist Fingern) zurückzu­führen. Die sechsbeinige Strandkrabbe verfügt über zwei starke, gleich große Scheren, die sie zur Selbstverteidigung wie auch zum Futtererwerb gebraucht. Im Gesichtsbereich besitzt sie zwei ge­stielte Augen. Die Mundwerkzeuge (Antennen; Mandibeln; Maxillen; etc.) sind zu zahnartigen Ge­bilden reduziert, die in einem beweglichen Mund (ähnlich dem von Wirbeltieren) sitzen. Dieser Mund befähigt die Krabbe zu einer gewissen Mimik, der sie bei Wutausbrüchen durch Scharren mit den Hinterbeinen und dem Ausstoß schnaubender Geräusche Nachdruck zu verleihen versteht. Als stark territoriales Tier zögert sie nicht ihr Territorium vehement zu verteidigen.

Quellen

Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).

U$ 17/3; „Ohne allen Apparat“ BL-DÜ 1, p. 28

WDC 274; „Zurück zur Natur“ in BL-WDC 47/6, p. 53