Große Seeschlange

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Vorkommen

Große Seeschlange

GrosseSeeschlange.png

TGDD 81/3
Stamm Chordata (Chordatiere)
Klasse Reptilia (Kriechtiere)
Ordnung Squamata (Schuppenkriechtiere);

Unterordnung Serpentes (Schlangen)

Familie Phantasmidae (Seeschlangen)
Art Phantasma naviraptoricum

(syn. Aurosaurus; syn. Serpens maritima boogiewoogie)

Phantasma naviraptoricum

(syn. Aurosaurus Beykirch 1985)

(syn. Serpens maritima boogiewoogie Baron 1979.


Über die Existenz von Lebensformen wie der „Großen Seeschlange“ wurde über die Jahrhunderte viel spekuliert. Sie wurden bereits 1587 von Gesner wissenschaftlich beschrieben, er erwähnt in seinem „Schlangenbuch“ eine der hier besprochenen sehr ähnliche „Große Seeschlange“. Ihre tatsächliche Existenz wurde aber nie belegt. Anders im Anaver­sum. Hier sind sogar mehrere verschiedene in Gewässern lebende Schlangen („Seeschlangen“) von zum Teil immenser Größe bekannt. Die größte unter ihnen dürfte die hier behandelte große Seeschlange sein. Diese ist ein -wenn auch sehr seltener- Bewohner der Meere Stella Anatiums. Ihr gewöhnlicher Lebensraum ist dabei die offene See, im flacheren Küstenbereich hält sie sich nur selten auf.

Aussehen und Verhalten

Die Große Seeschlange übertrifft mehrere aneinander gereihte seegängige Frachtschiffe, dürfte mithin eine Länge von einigen hundert Metern haben. Vom Körperbau her ist sie eine fast typische Schlange mit vollständig zurückgebildeten Extremitäten. Sie besitzt ein Schuppenkleid mit häuti­gen, kammartigen Anhängseln im dorsalen Bereich und an den Schädelseiten, welche vermutlich der Unterstützung der Fortbewegung im Wasser dienen. In ihrem Oberkiefer befinden sich zwei große giftlose Zähne, im Unterkiefer eine Reihe kleinerer, hakenförmiger Zähne.

Abweichend von den uns bisher bekannten Schlangen weist die Große S. zwei für Schlangen recht ungewöhnliche Merkmale auf. Zum einen ist dies der an seinem distalen Ende in mehrere Verästelungen auslaufende Schwanz. Wie Beobachtungen zeigen, können diese Veräs­telungen zum Greifen größerer Objekte (z.B. Schiffswracks), aber auch zur Manipulation sehr viel kleinerer Dinge (etwa Flötenspielern) verwendet werden. Die andere Ungewöhnlichkeit sind die be­weglichen Augenlider, welche normalerweise bei Schlangen zu einer festen, durchsichtigen „Brille“ verwachsen sind und so deren starren Blick bedingen. Die beweglichen Augenlider befähigen die große Seeschlange (in Verbindung mit einer ebenfalls für Schlangen ungewöhnlichen Gesichts­motorik) zu einem gewissen Mienenspiel, das als Indikator für ihren Gemütszustand genutzt wer­den kann.

Über die Lebensweise des Reptils ist kaum Konkretes bekannt. Die Vermutung, sie könnte ein Vegetarier sein (Beykirch 1985), ist aber schon in Anbetracht ihrer bloßen Körper­größe recht unwahrscheinlich, zudem wäre sie dann die einzige vegetarische Schlange überhaupt. Man weiß jedoch, dass sich aufgebrachte Seeschlangen mit ausdauernder Flötenmu­sik (insbesondere Boogie-Woogie) zumindest vorübergehend beruhigen lassen.

FC 308, TGDD 81/3 „Der Schlangenbeschwörer“

Quelle

FC 308, TGDD 81/3 „Der Schlangenbeschwörer“

Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).