Fettgoldfisch

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Fettgoldfisch

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BL-WDC 31/3
Stamm Chordata (Chordatiere)
Klasse Osteichtyes (Knochenfische)
Ordnung Cypriniformes (Karpfenartige)
Familie Cyprinidae (Karpfenfische)
Art Carassius auratus var. lipoides

Vorkommen

Als besondere Zuchtform hat der Fettgoldfisch kein natürliches Verbreitungsgebiet. Er wird in Entenhausen nicht nur in künstlich angelegten Gewässern, sonder auch gerne in Aquarien und Goldfischgläsern gehalten.

Aussehen und Verhalten

Der Fettgoldfisch ist Karpfenver­wandter (Familie Cyprinidae) von länglicher bis kugeliger Körperform und rötlichgoldener Färbung. Seine Länge (und ggf. auch sein Durchmesser) be­trägt bis zu 30 cm. Er ist natürlich nicht von Natur aus fett, vielmehr führen Überernährung und Bewegungs­mangel bei ihm schnell zu allge­meiner Verfettung und kugeligem Äuße­ren. Gemäss Moritz Stangl (unveröffentlichtes Manuskript) führt die Aurotrophie (Goldanreicherung) des Fettgoldfisches zu dessen Riesenwuchs.

Beim Fettgoldfisch handelt es sich nämlich nicht um ein Wildtier, son­dern um eine besondere Zuchtform des Goldfisches, die in Entenhausen gerne als Aquarienfisch gehalten wird. Dies ist auf die große Anspruchslosigkeit des Tieres zurückzuführen, das selbst ein Goldfischglas, welches nur wenig voluminöser ist als der Fisch selbst (und eigentlich keine artgerechte Haltung von Fischen zulässt), als ausreichenden Lebensraum akzeptiert (wenn auch nur missmutig).

Die Haltung des Fettgoldfisches im sauerstoffarmen Medium des Goldfischglases ist überhaupt nur möglich, weil der Fisch durch Hautatmung über seine stark durchblutete Rückenflosse, welche er aus dem Wasser streckt, zusätzlichen atmosphärischen Sauerstoff aufzunehmen vermag.

Quelle

Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).

WDC 192; TGDD 18 „Donald, Herr über alle Geschöpfe“ p. 3; BL-WDC 31/3