Entenhausener Dickbackenschlange

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Vorkommen

Entenhausener Dickbackenschlange

Dickbackenschlange.jpg

BL-DD 17
Stamm Chordata (Chordatiere)
Klasse Reptilia (Kriechtiere)
Ordnung Squamata (Schuppenkriechtiere)
Familie Viperidae (Vipern und Ottern)
Art Vipera musicalica


Die Dickbackenschlange bewohnt die Entenhausener Wälder und Grünanlagen.

Aussehen und Verhalten

Sie ist eine nur mindergiftige Schlange mit einer Körperlänge von maximal 1,0 m. Ihr äußeres Erscheinungsbild erstreckt sich von einfarbig dunklen Tieren bis zu gestreiften und zickzackgemusterten hin.

Ihr Schädel ist im Vergleich zum übrigen Körper unverhältnismäßig groß. Die Größe des Schädels ist für die Tiere lebensnotwendig, da sie nicht in der Lage sind, ihren Unterkiefer wie andere Schlan­gen zur Nahrungsaufnahme (meist kleine Nagetiere) auszuhängen.

Die Dickbackenschlange hat bewegliche Augenlider, wie sie auch bei den Entenhausener See­schlangen der Gattung Phantasma vorkommen (mit denen sie aber nicht näher verwandt ist), so­wie die Befähigung, ihren Gemütszustand durch eine gewisse Mimik auszudrücken.

Der Oberkiefer der Dickbackenschlange ist deutlich länger als der Unterkiefer (Überbiss), der etwas wie eine Schnauze aussieht. Im Oberkiefer befinden sich die beiden Giftzähne, welche hervorstehen und so permanent sichtbar sind.

Der Trivialname „Dickbackenschlange“ ist auf das Vorhandensein zweier (mehr oder weniger aus­geprägter) seitlicher Ausbeulungen („dicke Backen“) am Schädel zurückzuführen. Es handelt sich bei diesen Ausbeulungen jedoch nicht etwa um geblähte Wangen, sondern um fettge­füllte Hohlräume, die der Aufnahme und Verstärkung von Geräuschen und Vibratio­nen dienen. Auf diese Weise ist die Dick­backenschlange in der Lage, Geräusche differenziert wahrzunehmen und zu orten, obwohl sie wie alle Schlangen eigentlich kein Gehör besitzt. So erklärt sich auch, wa­rum sich Dickbackenschlangen besonders gut mit Flötentönen locken und beherrschen lassen. Ausrüstungen zum Schlangenbe­schwören werden übrigens in Entenhausen in Zoohandlungen angeboten und kosten dort (einschließlich Schlange) ca. 5 Taler.

Quelle

FC 318; BL-DD 17 „Der Schlangenbeschwörer“

Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).