Allosaurus sp.

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Vorkommen

Allosaurus

Allosaurus1.jpg

BL-DD 22
Stamm Chordata (Chordatiere)
Klasse Reptilia (Kriechtiere)
Ordnung Saurischia (Echsenbecken-Dinosaurier)
Familie Allosauridae (Allosaurier)
Art Allosaurus tetradaktylus


Allosaurus kommt rezent ausschließlich im "verbotenen Tal" in der Region Qualma Vista (Südamerika Stella Anatiums) vor.

Sein fossiles Vorkommen: Oberjura bis Unterkreide von Nordamerika (Terra Hominum)

Aussehen und Verhalten

Der einzige große Fleischfresser im verbotenen Tal (Körperlänge bis 12 m) gleicht in seinem Körperbau weitgehend den bekannten Fossilien aus der Verwandschaft von Allosaurus. Die Einordnung der beobachteten Exemplare in die Gattung Allosaurus muss jedoch insofern in Frage gestellt werden, als dass diese an ihren Extremitäten einige Abweichungen aufweisen. Während der fossile Allosaurus an den Vorderextremitäten (bzw. Armen) nur jeweils drei Finger hat, weisen unsere Exemplare deren Vier auf.

Ebenfalls abweichend ist der Bau der Füße. Beim fossilen Allosaurus sind die Füße (wie bei allen Theropoden) vierzehig und klauenbewehrt. Hierbei zeigen immer drei Zehen nach vorne und einer nach hinten. Bei den Allosauriern des verbotenen Tales ist diese Anordnung zwar prinzipiell gewahrt, jedoch wurden im Laufe der Evolution die Klauen zu hufartigen Nägeln umgewandelt. Diese ergeben nun einen Fuß, welche eher dem eines Elefanten oder großen Sauropoden ähnelt. Für diese drastische Umbildung der Füße gibt es eine einfache Erklärung: Durch die beengten Verhältnisse im verbotenen Tal fehlte es den Vorfahren unserer Allosaurier einerseits an Auslauf und andererseits hatten sie es nicht nötig, ihrer Beute hinterher zu rennen, da diese früher oder später sowieso vorbei kommen musste. So konnten sich im Laufe von mindestens 100 Millionen Jahren die beschriebenen Füße entwickeln.

Bleiben wir bei dem der Abbildung mit mehreren vor der Pestwespe flüchtenden Exemplaren. Dort sehen wir einen für zweibeinige Raubsaurier völlig untypischen Bewegungsablauf: Der linke der beiden Sauropoden benutzt seine Arme nämlich zum Gegenschwingen, wie wir das eigentlich nur von zweibeinigen Säugetieren kennen.

Vermutlich sind alle drei Abweichungen auf die besonderen Entwicklungsbedingungen im verbotenen Tal zurückzuführen. Die zusätzlichen Finger erklären sich vermutlich aus der Tatsache, dass die Vorfahren der Allosaurier sich frühzeitig in die vorstehend beschriebene Zuflucht zurückzogen, die weitere Evolution ihrer Verwandten nicht mitmachten und so den vierten Finger durch die besonderen Lebensbedingungen nicht reduzieren mussten.

Für die drastische Umbildung der Füße gibt es eine ähnliche Erklärung: durch die beengten Verhältnisse im verbotenen Tal fehlte es den Vorfahren unserer Allosaurier einerseits an Auslauf und andererseits hatten sie es nicht nötig ihrer Beute hinterher zu rennen, da diese früher oder später sowieso vorbei kommen musste. So konnten sich im Laufe von mindestens 100 Millionen Jahren die beschriebenen Füße entwickeln. Keinesfalls jedoch handelt es sich bei den hier beschriebenen Exemplaren um Tyrannosaurier, wie der kleine Herr Duck fälschlich vermutete Der einzige große zweibeinige Fleischfresser im verbotenen Tal (Körperlänge bis 12 m) gleicht in seinem Körperbau weitgehend den bekannten Fossilien aus der Verwandtschaft von Allosaurus. Die Einordnung der beobachteten Exemplare in die Gattung Allosaurus muss jedoch insofern in Frage gestellt werden, als dass diese an ihren Vorderbeinen (bzw. Armen) vier Finger aufwei­sen, während der fossile Allosaurus nur deren drei hat. Möglicherweise handelt es sich bei den beob­achteten Exemplaren um Abkömmlinge ei­nes Vorläufers von Allosaurus, die sich frühzeitig in die vorstehend beschriebene Zuflucht zurückzogen, die weitere Evolution ihrer Verwandten nicht mit­machten und so den vierten Finger durch die besonderen Lebensbedingungen nicht reduzieren mussten. Keinesfalls jedoch handelt es sich um einen Tyrannosaurus, wie der kleine Herr Duck fälschlich vermutete (dieser hat nämlich nur je zwei Finger). Das Vorhandensein eines zusätzli­chen Fingers stellt im Übrigen einen gewissen Widerspruch zu der Tendenz dar, dass die Le­bensformen des Entenhausener Universums oft­mals weniger Finger besitzen als ihre Äquivalente in unserer Welt.

Die Lebensweise des beschriebenen Allosaurus ist eindeutig die eines aktiven Beutegreifers, was durch die Beobachtung eines Exemplars beim Erbeuten eines Monoclonius belegt wird. In der Re­gel gibt sich Allosaurus vermutlich auch mit kleinerer Beute zufrieden, wie sein vergeblicher Ver­such, die Familie Duck zu verzehren, verdeut­licht. Wie weitere Beobachtungen zeigen, ist er zwar in der Lage, auch größere Pflanzen (wie Bäume) auszurupfen, er verzehrt diese aber nicht.

Aufgrund der vorstehend genannten Eigenheiten im Körperbau wird der Allosaurus des verbote­nen Tales hier provisorisch als Allosaurus tetradaktylus benannt.

Das "Verbotene Tal" als Rückzugsgebiet

Bemerkenswert ist allerdings, dass hier eine Saurierart aus der Kreidezeit (also einem frühe­ren Erdzeitalter) als "lebendes Fossil" gemeinsam mit anderen sonst ausgestorbenen Arten in einem Rückzugsgebiet überlebt hat. Dies veran­lasst uns zu der Überlegung, wie es überhaupt möglich sein kann, dass Dinosaurier, die eigentlich für Nordamerika typisch sind, in einem südamerikanischen Rückzugsgebiet überleben konnten. Das umso mehr, als die hier überdauernden "lebenden Fossilien" auch noch aus verschiedenen Erdzeitaltern stammen.

Da das Verbotene Tal zur Zeit des Jura- und des Kreidezeitalters aus geologischen Gründen noch nicht existiert haben kann, kann hier die folgende Hypothese (unter Voraussetzung ähn­licher geologischer Entwicklungen auf Stella anatium und terra hominum) aufgestellt werden:

Bereits am Ende der Jurazeit muss in einer entlegenen Region des Nordamerikanischen Festlan­des Stella Anatiums eine geschützte Zufluchtsstätte unbekannter Art und Lage ent­standen sein, in der einzelne Tierarten ihr Aussterben auf der restlichen Welt überleben konnten. Wie die Artenzu­sammensetzung im heutigen verbotenen Tal zeigt, sind im Laufe der Kreidezeit dann noch meh­rere, inzwi­schen neu entstandene Arten in das nord­amerikanische Zufluchtsgebiet eingewandert, wo sie den großen Faunenschnitt am Ende der Kreidezeit im Verborgenen überleben konnten. Im Laufe der geologischen Umwälzungen seit dem Ende der Kreidezeit, muss sich dieses Rückzugs­gebiet in einem günstigen Zeitabschnitt zur übrigen Welt geöffnet haben. Nach Entste­hung der mittelamerikanischen Landbrücke in der Tertiärzeit war es einigen Überlebenden aus dem ge­nannten Rückzugsgebiet möglich, gemeinsam mit etlichen anderen Tierarten nach Süd­amerika überzuwechseln. Dort fanden sie im verbotenen Tal Zuflucht und überlebten so in den warmen Tropen auch noch die Eiszeit auf der nördlichen Erdhalbkugel.

Quelle

„Die Gurkenkrise“ bzw. „Das Verbotene Tal“ DD 54; TGDD 108/1; BL-DD 22, p. 60-63

MARTIN, LYSANDER; MARTIN, ANTHEA; MAXIMILIAN, MARTIN: Merkwürdigkeiten der Sauridae des Verbotenen Tales. Der Donaldist 150, p. 63.