Streitgeier: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Verbreitungsgebiet des Streitgeiers erstreckt sich über die gemäßigten Regionen des gesamten Nordhalbkugel Stella Anatiums. | |||
== Aussehen und Verhalten == | |||
Von diesem Vertreter der Neuweltgeier ist nur ein Exemplar bekannt. Es zeichnet sich durch einen sehr aggressiven Habitus aus. Der Schnabel ist relativ lang und (für Vögel eine Ausnahme!) mit einer Reihe gefährlich aussehender Zähne bewehrt. Wie etwa beim Königsgeier (Sarcoramphus papa) sind zwei Zehen nach vorne und ein Zeh nach hinten gerichtet. Die Flügel wachsen an der Spitze zu Greiforganen aus, ähnlich wie beim [[Entenhausener Adler]]. Das Tier hat eine Körpergröße von ca. 1 m. | |||
Das Besondere am Streitgeier ist, dass es sich bei ihm um einen Kulturfolger handelt. Der Aasfresser hat sich bereits früh darauf spezialisiert, seine Nahrung auf Schlachtfeldern zu suchen. Um sich hierbei gegen Artgenossen und andere Aasfresser zu behaupten, begann der Vogel sich mit herumliegenden Waffen und Ausrüstungsgegenständen auszurüsten und diese notfalls auch einzusetzen. Ein solcher <ins>sekundärer </ins>Werkzeuggebrauch ist im gesamten Tierreich einmalig und deutet auf [[Neointelligenz]] hin. | |||
==Quelle== | ==Quelle== |
Aktuelle Version vom 22. Januar 2023, 09:42 Uhr
Vorkommen
Streitgeier | |
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TGDD 70/3
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Stamm | Chordata (Chordatiere) |
Klasse | Aves (Vögel) |
Ordnung | Falconiformes (Greifvögel) |
Familie | Cathartidae (Neuweltgeier) |
Art | Vultur militaris |
Vultur militaris Fuchs 1967
Das Verbreitungsgebiet des Streitgeiers erstreckt sich über die gemäßigten Regionen des gesamten Nordhalbkugel Stella Anatiums.
Aussehen und Verhalten
Von diesem Vertreter der Neuweltgeier ist nur ein Exemplar bekannt. Es zeichnet sich durch einen sehr aggressiven Habitus aus. Der Schnabel ist relativ lang und (für Vögel eine Ausnahme!) mit einer Reihe gefährlich aussehender Zähne bewehrt. Wie etwa beim Königsgeier (Sarcoramphus papa) sind zwei Zehen nach vorne und ein Zeh nach hinten gerichtet. Die Flügel wachsen an der Spitze zu Greiforganen aus, ähnlich wie beim Entenhausener Adler. Das Tier hat eine Körpergröße von ca. 1 m.
Das Besondere am Streitgeier ist, dass es sich bei ihm um einen Kulturfolger handelt. Der Aasfresser hat sich bereits früh darauf spezialisiert, seine Nahrung auf Schlachtfeldern zu suchen. Um sich hierbei gegen Artgenossen und andere Aasfresser zu behaupten, begann der Vogel sich mit herumliegenden Waffen und Ausrüstungsgegenständen auszurüsten und diese notfalls auch einzusetzen. Ein solcher sekundärer Werkzeuggebrauch ist im gesamten Tierreich einmalig und deutet auf Neointelligenz hin.
Quelle
Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).
U$ 54; TGDD 70/3 „Der gesprenkelte Elefant“