Plattfuß-Lama: Unterschied zwischen den Versionen

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FC 223/2; TGDD 50 „Im Land der viereckigen Eier“
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Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).


U$ 26/1; MM 24-26/1960 „Das Gold der Inkas“; BL-OD 16/3
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Version vom 23. März 2021, 12:14 Uhr

Knickbeiniges Hausrind
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FC 199/3
Stamm Chordata (Chordatiere)
Klasse Mammalia (Säugetiere)
Ordnung Artiodactyla (Paarhufer)
Familie Bovidae (Hornträger)
Art Bos semiathleticus

Vorkommen

Plattfuß-Lama

Lama stratopodites


Das Plattfuß-Lama ist ein in der Andenregion Südamerikas weit verbreitetes Nutztier. Es wird von der einheimischen Bevölkerung genau wie das bei uns bekannteunser Lama (Lama glama) sowohl als Lasttier wie auch als Lieferant von Fleisch und Wolle gehalten. Die Wolle des Plattfuß-Lamas ist sehr weich und durchaus der des Alpaka (Lama pacos) vergleichbar. Im Unterschied zu allen anderen uns be­kannten Kleinkamelen besitzt das Plattfuß-Lama allerdings eine deutlich abweichende Artikulation der Gliedmaßen. Zum Gehen setzt es nämlich sowohl an den Vorder-, wie auch an den Hinterex­tremitäten die gesamte Fußfläche als Sohle auf anstatt hierzu nur die auf den Zehen zu ver­wendenschreiten. Die Hauptgelenke der Hinterextremitäten des Plattfuß-Lamas sind daher wie beim Men­schen die Kniegelenke. Diese knicken beim Gehen bekanntlich nach hinten. Dadurch geht das Plattfuß-Lama in gleicher Weise auf allen Vieren, wie es ein Mensch tun würde (allerdingsnur wesentlich ele­ganter). Vermutlich bietet diese Fortbewegungsart ei­nen zusätzlichen Sicherheits­faktor auf unwegsa­men und gefährlichen Hochge­birgspfaden. Ein wei­teres charakteristisches Merk­mal des Plattfuß-La­mas sind seine farblich abge­setzten „Knick-ohren“. Durch diese abge-knickten Oh­ren, verhin-dert dasist es dem Platt­fuß-Lama möglich,weitest-gehend das Ein­dringen fallenden Schnees in den Gehörgang zu minimieren. Auch die Ohren sind also eine zusätzli­che Anpassung an das Leben im Hochgebirge. Die Wild- bzw. Stammform des Plattfußlamas ist nicht bekannt. Wahrschein-lich ist diese be­reits seit langer Zeit ausge-storben. Das Verhalten des Plattfuß-Lamas ist durch sein Wesen als Haustier bestimmt. In der Regel zeigt es sich „lamafromm“, abgese-hen von gelegentlichen Anfäl­len von Störrigkeit. Oftmals wird diese Störrigkeit aber durch den Halter des Tieres verursacht, weil dieser es zwingen will, sich in unübersichtlichem Gelände zu bewegen. Dies widerspricht dann dem Sicherheitsbedürfnis eines Hochgebirgstieres, das es gewohnt ist, sich vorsichtig zu bewe­gen. Das Plattfuß-Lama spuckt übrigens nicht nur gerne, sondern kann auch leicht das Kauen von Kaugummi einschließlich dem Blasen von Kaugummiblasen erlernen.

Quelle

FC 223/2; TGDD 50 „Im Land der viereckigen Eier“

Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).

U$ 26/1; MM 24-26/1960 „Das Gold der Inkas“; BL-OD 16/3