Giftfisch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Alleswisser
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 1: Zeile 1:


{{Anataxobox|Trivialname=Giftfisch|Stamm=Chordata (Chordatiere)|Bildquelle=BL-FF 5|Ordnung=Scorapaeniformes (Drachenkopfartige)|Klasse=Osteichtyes (Knochenfische)|Bild=giftfisch.jpg|Art=Amphiperca ambulans|Familie=Venoichtydae (Giftfische)}}
{{Anataxobox|Trivialname=Giftfisch|Stamm=Chordata (Chordatiere)|Bildquelle=BL-FF 5|Ordnung=Scorapaeniformes (Drachenkopfartige)|Klasse=Osteichtyes (Knochenfische)|Bild=Giftfisch.jpg|Art=Amphiperca ambulans|Familie=Venoichtydae (Giftfische)}}


== Vorkommen ==
== Vorkommen ==
Zeile 9: Zeile 9:
== Aussehen und Verhalten ==  
== Aussehen und Verhalten ==  


beim Giftfisch handelt es sich um eine erst in jüngerer Zeit aufgetretene Mutation, welche durch chemische Verseuchung des natürlichen Lebensraumes hervorgerufen wurde. Die Mutation äußert sich (neben einer bemerkenswerten Säure- und Giftresistenz) besonders in der Befähigung, befristet atmosphärischen Sauerstoff aufnehmen zu können und zu diesem Zweck (sowie zu Beutefang) auch das verseuchte Wasser zu verlassen. Die kräftigen Brustflossen dienen dabei ähnlich wie beim tropischen Schlammspringer als Beinersatz. Antennenartige Fortsätze am Kopf der Fische dienen wahrscheinlich zur Orientierung in verschmutztem Wasser.  
Beim Giftfisch handelt es sich um eine erst in jüngerer Zeit aufgetretene Mutation, welche durch chemische Verseuchung des natürlichen Lebensraumes hervorgerufen wurde. Die Mutation äußert sich (neben einer bemerkenswerten Säure- und Giftresistenz) besonders in der Befähigung, befristet atmosphärischen Sauerstoff aufnehmen zu können und zu diesem Zweck (sowie zu Beutefang) auch das verseuchte Wasser zu verlassen. Die kräftigen Brustflossen dienen dabei ähnlich wie beim tropischen Schlammspringer als Beinersatz. Antennenartige Fortsätze am Kopf der Fische dienen wahrscheinlich zur Orientierung in verschmutztem Wasser.  


Der Biss des aggressiven Giftfisches ist zwar nicht wirklich gefährlich, führt aber infolge der in den Individuen kumulierten Umweltgifte zu unangenehmen Reizungen und leichten Vergiftungserscheinungen. Zum Verzehr ist der Giftfisch (wie schon sein Name andeutet) nicht geeignet.
Der Biss des aggressiven Giftfisches ist zwar nicht wirklich gefährlich, führt aber infolge der in den Individuen kumulierten Umweltgifte zu unangenehmen Reizungen und leichten Vergiftungserscheinungen. Zum Verzehr ist der Giftfisch (wie schon sein Name andeutet) nicht geeignet.

Aktuelle Version vom 29. Februar 2024, 19:09 Uhr

Giftfisch

Giftfisch.jpg

BL-FF 5
Stamm Chordata (Chordatiere)
Klasse Osteichtyes (Knochenfische)
Ordnung Scorapaeniformes (Drachenkopfartige)
Familie Venoichtydae (Giftfische)
Art Amphiperca ambulans

Vorkommen

Der Giftfisch bewohnt einzig ein als "Schwefelsee" bekanntes Gewässer nahe der Stadt Entenhausen. Dieser See ist durch Giftmüll und toxische Abwässer stark verseucht.

Aussehen und Verhalten

Beim Giftfisch handelt es sich um eine erst in jüngerer Zeit aufgetretene Mutation, welche durch chemische Verseuchung des natürlichen Lebensraumes hervorgerufen wurde. Die Mutation äußert sich (neben einer bemerkenswerten Säure- und Giftresistenz) besonders in der Befähigung, befristet atmosphärischen Sauerstoff aufnehmen zu können und zu diesem Zweck (sowie zu Beutefang) auch das verseuchte Wasser zu verlassen. Die kräftigen Brustflossen dienen dabei ähnlich wie beim tropischen Schlammspringer als Beinersatz. Antennenartige Fortsätze am Kopf der Fische dienen wahrscheinlich zur Orientierung in verschmutztem Wasser.

Der Biss des aggressiven Giftfisches ist zwar nicht wirklich gefährlich, führt aber infolge der in den Individuen kumulierten Umweltgifte zu unangenehmen Reizungen und leichten Vergiftungserscheinungen. Zum Verzehr ist der Giftfisch (wie schon sein Name andeutet) nicht geeignet.


Quelle

HDL 17; BL-FF 5 „Das Ungeheuer vom Schwefelsee“ (Vorzeichnung von Carl Barks)

Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).