Quak
Quaks oder Ana-Quarks sind eine besondere Art von Quarks, die im Anaversum vorkommen.
Quarks sind die Elementarteilchen im Standardmodell der terrestrischen Teilchenphysik, d.h. in der Physik wie sie in unserem Universum gilt. Es sind die kleinsten Teilchen in der Physik, aus ihnen setzen sich beispielsweise Protonen und Neutronen zusammen, aus denen der Atomkern besteht. Die Quarks haben vor allem zwei verschiedene Eigenschaften:
- elektrische Ladung: wie Protonen, Neutronen und Elektronen besitzen auch die Quarks eine elektrische Ladung, d.h. sie können negativ oder positiv geladen sein. Die Ladung von Elektronen ist negativ und wird mit ausgedrückt, die Ladung von Protonen ist positiv und wird mit ausgedrückt, „e“ bezeichnet dabei die kleinste frei existierende Ladungsmenge. Kommt ein positiv geladenes Teilchen und ein negativ geladenes Teilchen zusammen, dann ist die Ladung des daraus entstehenden Objekts neutral. Quarks haben hingegen kein volles „e“, sondern entweder die Ladung oder .
- Farbladung: neben der elektrischen Ladung haben Quarks noch eine andere Ladung, die man Farbladung nennt, aber nichts mit Farben zu tun hat. Statt aus zwei Polen (positiv – negativ) besteht die Farbladung aus drei Polen (rot – grün – blau). Kommen drei Quarks mit diesen drei Farbladungen zusammen, so ist das Objekt, das daraus entsteht farblos, also neutral.
away-Quak
Beim away-Quak ist das Vorzeichen der Masse umgekehrt. Es ist Träger einer antigravitativen Kraft, also einer Abstoßung von Massen.
Gegenstände mit negativer Masse finden wir des öfteren im Entenhausen - Universum, auf orientalischen Jahrmärkten genauso wie im Labor von Ingenieur Düsentrieb. Er erfindet beispielsweise ein Gas, welches in der Lage ist, einen metallischen Körper mit ca. 20% des eigenen Volumens zum Schweben zu bringen (WDC 242 / TGDD 30/3). Da Luft aber auch in Entenhausen deutlich leichter als 20% eines metallischen Festkörpers sein muss, ist dieses Phänomen durch Auftrieb allein nicht mehr zu erklären. Hier ist Antigravitation im Spiel. Das von Ingenieur Düsentrieb erfundene Gas ist offensichtlich zumindest teilweise aus Anamaterie aufgebaut.
Gase leichter als Luft sind an sich nicht ungewöhnlich. Dieses als "Wasserstoff" bezeichnete Gas jedoch ist sogar weitaus leichter als nichts, es hat mithin ein negatives Gewicht (U$ 9/3 / TGDD 78). Es handelt sich um ein Ana - Isotop des Wasserstoffs, den sog. leichten Wasserstoff.
Gravitation und Antigravitation sind auch technisch herstellbar (FC 1095/4 / TGDD 106/3). Das Dingsda ist eine Düsentriebsche Erfindung, die anziehende sowie abstoßende Kräfte herzustellen vermag[1].
near-Quak
Ein Atomkern, welcher Antigravitationsteilchen, also positive Massen abstoßende Teilchen enthält, müsste eigentlich augenblicklich zerplatzen. Um die gravitative Abstoßung innerhalb des Atomkernes zu überwinden, ist daher eine besonders starke Kraft nötig. Der Träger dieser Kraft, der "Besonders starken Wechselwirkung" ist das near- Quak.
Die Besonders Starke Wechselwirkung hat eine äußerst geringe Reichweite von 10-32 cm. Sie ist daher makroskopisch anhand der Barksschen Überlieferung kaum nachweisbar.
Da einige Naturgesetze im Anaversum anders sind als im Universum, hat Patrick Martin in seiner „Quantenchronodynamik des Stella-Anatium-Universums“ noch andere Elementarteilchen vermutet, die andere Eigenschaften haben als die Quarks, die in unserem Universum vorkommen. Diese Teilchen werden Ana-Quarks oder auch „Quaks“ genannt. Auch von den Ana-Quarks oder Quaks gibt es verschiedene Gruppen, zwei davon sind für uns hier interessant: Einmal das Up-Ana-Quark (oder auch Away-Quak), das ist ein Up-Quark, aber mit einer negativen Masse. Und einmal das Down-Ana-Quark (oder auch Near-Quak), das ist ein Down-Quark mit einer negativen Masse. Genauso wie zwei Up-Quarks und ein Down-Quark ein Proton zusammensetzen, das eine positive Ladung hat, so setzen auch zwei Up-ana-Quarks und ein Down-ana-Quark ein Proton zusammen. Weil die beiden Ana-Quarks aber eine negative Masse haben, hat auch dieses Proton jetzt eine negative Masse. Um es von normalen Protonen im Universum zu unterscheiden, nennt Martin es „Ana-Proton“. Im Anaversum gibt es also normale Atome, die sich aus normalen Elektronen, Protonen und Neutronen zusammensetzen, die wiederum aus normalen Up- und Down-Quarks zusammengesetzt sind und es gibt Ana-Atome, die sich aus Ana-Elektronen, Ana-Protonen und Ana-Neutronen zusammensetzen. Und die sind wiederum aus den Away-Quaks und den Near-Quaks zusammengesetzt. So kann Martin erklären, dass manche Atome andere Eigenschaften haben als in unserem Universum.
Quellen
MARTIN, Patrick: "Die Quantenchronodynamik des Stella - anatium - Universums", Der Donaldist 111
- ↑ Bemerkenswert ist hierbei auch, daß die Regel Kraft = Gegenkraft hier keine Gültigkeit zu haben scheint. Eine Auslenkung des freischwebend aufgehängten Apparates ist nicht zu beobachten.