Viereckiges Huhn
Vorkommen
Viereckiges Huhn | |
---|---|
BL-DD 10
| |
Stamm | Chordata (Chordatiere) |
Klasse | Aves (Vögel) |
Ordnung | Galliformes (Hühnervögel) |
Art | Gallus quadraticus |
Das Vorkommen des Viereckigen Huhnes ist ausschließlich auf ein entlegenes Tal der peruanischen Anden des Entenhausener Universums beschränkt.
Aussehen und Verhalten
Das Viereckige Huhn ist eigentlich von eher würfelförmiger Körperform. Daher wäre der Name „Würfelförmiges“ oder „Kubisches“ Huhn angebrachter, jedoch hat sich der Name „Viereckiges Huhn“ eingebürgert. Das Viereckige Huhn hat ein nur sehr geringes Flugvermögen, was wohl auf die kurzen, kantigen Flügel und die wenig aerodynamische Körperform zurückzuführen ist. Die Beine sind kräftig, weisen aber im Gegensatz zu den bisher bekannten Hühnervögeln nur 3 statt 4 Zehen auf (die Reduktion peripherer Gliedmaßen ist ein im Entenhausener Universum häufiges Phänomen!). Der Schnabel ist ebenfalls kräftig und äußerst kantig. Das Viereckige Huhn ist von durchgehend steingrauer bis bräunlicher Färbung, mit Ausnahme des roten Kammes und des gelben Schnabels. Männliche und weibliche Tiere sind äußerlich nicht zu unterscheiden.
Obwohl das Viereckige Huhn eigentlich eine Wildform ist, wird es von den Eingeborenen seines Verbreitungsgebietes als Lieferant (ebenfalls würfelförmiger) Eier genutzt und zu diesem Zweck neuerdings auch domestiziert. Das Huhn selbst ist aufgrund seiner extremen Zähigkeit für den menschlichen Verzehr ungeeignet.
In freier Wildbahn ist sein Verhalten von einer außergewöhnlichen Befähigung zur Mimikry gekennzeichnet. Es kann sich bei Verbergen des Kopfes und reglosem Verharren leicht als Stein tarnen. Ebenso sind seine Eier kaum von Steinen zu unterscheiden. Ferner wurden aber auch extreme Aggressionsreaktionen gegen jegliches runde Objekt beobachtet. Jungvögel können mit einem Training von nur wenigen Tagen zum Kaugummikauen und zum Blasen würfelförmiger Kaugummiblasen angeleitet werden (was jedoch ohne erkennbaren wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Nutzen ist).
Die Aufzucht außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebietes war bislang nicht möglich.
Quelle
„Im Land der viereckigen Eier“ FC 223/2; TGDD 50; BL-DD 10, p. 29-36
Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).