Urrind
Urrind | |
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BL-DD 20/1
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Stamm | Chordata (Chordatiere) |
Klasse | Mammalia (Säugetiere) |
Ordnung | Artiodactyla (Paarhufer) |
Familie | Bovidae (Hornträger) |
Art | Bos semiathleticus |
Vorkommen
Das genaue Verbreitungsgebiet des Urrindes ist unbekannt, dürfte aber auf den afrikanischen und eurasischen Teil Stella Anatiums begrenzt sein.
Aussehen und Verhalten
Ein ausgestopftes weibliches Exemplar des Urrindes befindet sich im Entenhausener Völkerkundemuseum. Es handelt sich dabei um eine ursprüngliche Form (oder gar die Entenhausener Urform) der bovinen Familie. Leider ist unklar, ob die Art noch rezent ist, da es sich bei dem ausgestellten Exemplar um das einzige bekannte handelt und dieses zudem von unbestimmter Herkunft ist.
Die Körperform ist gedrungen, die Schulterhöhe beträgt kaum über einen Meter. Die beiden Hörner sind (nach Art des Auerochsen) nach unten und vorn gebogen. Besonders interessant ist eine zumindest an den hinteren Extremitäten vorhandene und nach hinten gerichtete dritte Zehe (bei Paarhufern generell Zehe 1 fehlend, Zehen 2 und 5 fehlend oder reduziert, Zehen 3 und 4 zu Hufen umgebildet).
Der durch die Artikulation der Hinterbeine entstehende Eindruck von "Kniegelenken" irreführend. Das Urrind ist nämlich tatsächlich ein Paarhufer, der (anatomisch betrachtet) quasi auf den Fingerspitzen läuft. Bei den scheinbaren "Kniegelenken" handelt es sich in Wirklichkeit um überentwickelte Fingergelenke.
Quelle
FC 408, TGDD 1 „Der goldene Helm“; BL-DD 20/1
Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).