Gemeines Faultier

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Gemeines Faultier

FC 199/3
Stamm Chordata (Chordatiere)
Klasse Mammalia (Säugetiere)
Ordnung Artiodactyla (Paarhufer)
Familie Bovidae (Hornträger)
Art Bos semiathleticus

Vorkommen

Ordnung: Edentata (Zahnarme)

Familie: Bradypodidae (Faultiere)

Gemeines Faultier

Stinkus communis Fuchs 1967 (syn. Shiflus bumus Barks 1964)


Das Gemeine Faultier ist der einzige Vertreter seiner Familie aus dem arktischen Lebensraum. Es ist an diesen durch ein dichtes, weißes Fell angepasst und verwendet nur wenig Energie auf Be­wegung, um auf diese Weise die benötigte Köperwärme auf­recht zu halten. Das Tier verbringt den gesamten arkti­schen Winter im Winterschlaf und ist nur wenige Monate im Jahr aktiv, sofern man bei diesem Tier überhaupt von Aktivität sprechen kann.

Die Ernährungsweise des Gemeinen Faultieres ist nicht be­kannt, auch ist von seinem Verhalten (außer der Dauer des Winterschlafes) nur Weniges erforscht. Das Tier ist ei­gentlich nicht allzu selten, doch wurden bislang nur wenige Exemplare gefangen, da es ja die meiste Zeit schlafend ver­bringt und außerordentlich gut getarnt ist. Einzig die schwarze Nase gibt Hinweise auf seinen Auf­enthaltsort in der verschneiten Tundra. Dies gilt im übri­gen auch für seinen einzigen natürlichen Feind, den Eis­bären. Der Gattung Stin­kus ist es zudem zu eigen, dass sie bei länger andauernden hohen Temperaturen einen unangenehmen Geruch entwic­kelt.

Das hier abgebildete etwa 1 m große Exemplar zeigt deutliche Erschöpfungserscheinungen, die weniger auf seine Faulheit als vielmehr auf die ungewohnt hohen Entenhausener Temperaturen zurückzuführen sind. Es handelt sich hierbei um ein unschönes Beispiel nicht artgerechter Tier­haltung.

Quelle

Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).

U$ 54; TGDD 70/3 „Der gesprenkelte Elefant“