Flossenloser Meerengel: Unterschied zwischen den Versionen
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Als Vertreter der Engelhaie, zu denen auch der Gemeine Meerengel (Squatina squatina) gehört, ist der Flossenlose Meerengel nur aus der Karibik bekannt. Bei dieser Art sind sowohl die Rückenflosse als auch die Brustflossen zurückgebildet, das Tier bewegt sich ausschließlich mit dem Schlag seiner Schwanzflosse fort. Diese ist äußerst kräftig ist und befähigt den Flossenlosen Meerengel sogar, meterhoch aus dem Wasser herauszuschießen und sich seine Beute zu schnappen. Hierzu dient ihm eine Doppelreihe dolchartig langer Reißzähne, die eine gefährliche Waffe darstellen und diesem Hai den Ruf einer mörderischen Bestie eingebracht haben. Die Tiere sind bei ihrer Nahrung jedoch nicht wählerisch. Tatsächlich ernährt sich der Flossenlose Meerengel gerne auch von Schiffszwieback (s. | Als Vertreter der Engelhaie, zu denen auch der Gemeine Meerengel (Squatina squatina) gehört, ist der Flossenlose Meerengel nur aus der Karibik bekannt. Bei dieser Art sind sowohl die Rückenflosse als auch die Brustflossen zurückgebildet, das Tier bewegt sich ausschließlich mit dem Schlag seiner Schwanzflosse fort. Diese ist äußerst kräftig ist und befähigt den Flossenlosen Meerengel sogar, meterhoch aus dem Wasser herauszuschießen und sich seine Beute zu schnappen. Hierzu dient ihm eine Doppelreihe dolchartig langer Reißzähne, die eine gefährliche Waffe darstellen und diesem Hai den Ruf einer mörderischen Bestie eingebracht haben. Die Tiere sind bei ihrer Nahrung jedoch nicht wählerisch. Tatsächlich ernährt sich der Flossenlose Meerengel gerne auch von Schiffszwieback (s. Abb.). | ||
Das Tier trägt eine auffällige schwarze Rückenzeichnung, seine Unterseite ist wie bei vielen Haien hell gefärbt. Die Augen sind von grimmig aussehenden Wülsten geschützt. Der hohe Schädel mit den kräftigen Kiefern nimmt einen großen Teil des Körpers ein. | Das Tier trägt eine auffällige schwarze Rückenzeichnung, seine Unterseite ist wie bei vielen Haien hell gefärbt. Die Augen sind von grimmig aussehenden Wülsten geschützt. Der hohe Schädel mit den kräftigen Kiefern nimmt einen großen Teil des Körpers ein. |
Aktuelle Version vom 28. Februar 2024, 20:32 Uhr
Flossenloser Meerengel | |
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BL-DD 1/1
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Stamm | Chordata (Chordatiere) |
Klasse | Chondrichtyes (Knorpelfische) |
Ordnung | Squatiniformes (Engelhaie) |
Familie | Squatinidae |
Art | Squatina sinextrema |
Vorkommen
Der Flossenlose Meerengel ist ein Bewohner des karibischen Schelfmeeres Stella Anatiums.
Aussehen und Verhalten
Als Vertreter der Engelhaie, zu denen auch der Gemeine Meerengel (Squatina squatina) gehört, ist der Flossenlose Meerengel nur aus der Karibik bekannt. Bei dieser Art sind sowohl die Rückenflosse als auch die Brustflossen zurückgebildet, das Tier bewegt sich ausschließlich mit dem Schlag seiner Schwanzflosse fort. Diese ist äußerst kräftig ist und befähigt den Flossenlosen Meerengel sogar, meterhoch aus dem Wasser herauszuschießen und sich seine Beute zu schnappen. Hierzu dient ihm eine Doppelreihe dolchartig langer Reißzähne, die eine gefährliche Waffe darstellen und diesem Hai den Ruf einer mörderischen Bestie eingebracht haben. Die Tiere sind bei ihrer Nahrung jedoch nicht wählerisch. Tatsächlich ernährt sich der Flossenlose Meerengel gerne auch von Schiffszwieback (s. Abb.).
Das Tier trägt eine auffällige schwarze Rückenzeichnung, seine Unterseite ist wie bei vielen Haien hell gefärbt. Die Augen sind von grimmig aussehenden Wülsten geschützt. Der hohe Schädel mit den kräftigen Kiefern nimmt einen großen Teil des Körpers ein.
Quelle
FC 9/1; TGDD 73; BL-DD 1/1
Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).