Goldene Gans: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Anser domesticus ''var. aureus''  '''  
'''Anser domesticus ''var. aureus''  '''  

Version vom 2. April 2021, 22:02 Uhr

Vorkommen

Goldene Gans

TGDD 100
Stamm Chordata (Chordatiere)
Klasse Aves (Vögel)
Ordnung Anseriformes (Gänsevögel)
Familie Anatidae (Entenvögel)
Art Anser domesticus var. aureus

Anser domesticus var. aureus  


Die Goldene Gans ist eine besondere Zuchtform der Hausgans (Anser domesticus) und wird als Nutztier auf dem Anade-Archipel gehalten.

Aussehen und Verhalten

Die goldene Gans stellt keine eigenständige Art dar, sondern ist eine ausschließlich in einer abgeschlos­senen Population der gewöhnlichen, weißen Enten­hausener Hausgans (Anser domesticus) gelegentlich auftretende Variante. Es handelt sich bei dieser Po­pulation um eine Zuchtlinie, welche seit Jahrhunder­ten auf der Insel Schnattereiland im Anade-Archipel gehalten wird. Die sogenannte „goldene Gans“ tritt innerhalb der Schnattereiland-Population nur relativ selten (deutlich unter 1 % der Individuen) auf. Es handelt sich hierbei ganz offensichtlich um eine rezessiv vererbbare Mutation, welche durch In­zucht immer wieder manifest wird.

Die betreffenden Individuen besitzen die Eigenschaft, in Nahrung und Trinkwasser feinst verteilte (bzw. gelöste) Goldpartikel und einzelne Goldatome in ihren Körper aufzunehmen. Dort werden sie vor allem in der Haut und dem Gefieder eingelagert. Der Einlagerungsprozess geschieht dabei durch biomolekulare Akkumulation; ein Prozess, dessen genauer Mechanismus derzeit noch un­geklärt ist (durch einen ähnlichen Prozess erhalten z.B. Flamingos ihre rosa Farbe). Durch die Einlagerung des Edelmetalles erhalten die betroffenen Gänse ein rundum goldfarbenes Er­sche­inungsbild. Obwohl die Metalleinlagerung das Ge­fieder deutlich verhärtet und das Flugvermögen der Tiere dadurch leidet, scheinen die einzelnen Individuen trotzdem nicht benachteiligt zu sein. Betroffene Tiere werden übrigens durch ihren Metallgehalt für den menschlichen Verzehr unge­eignet. Gleiches gilt für die von ihnen gelegten „goldenen“ Eier, welche in der Schale ebenfalls einen stark erhöhten Goldgehalt (und dadurch eine goldene Farbe) aufweisen. Selbst im Inneren der Eier finden sich sandartige Anhäufungen von Goldstaub, besonders im Bereich des Dotters.

In jüngerer Zeit wurden einige Exemplare der goldenen Gans von Herrn Dagobert Duck zum Zwecke der Zucht und kommerziellen Ausbeu­tung aufs Entenhausener Festland verbracht. Der Versuch, Eier selbst auszubrüten, ist Herrn Duck im Übrigen misslungen.

Quelle

„Die Insel der goldenen Gänse“ U$ 45; TGDD 100, p. 19-48

Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).