Reifenschlange: Unterschied zwischen den Versionen
Glyc (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
K (→Vorkommen) |
||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
Die Reifenschlange ist eine Bewohnerin der Wildnis am Schlangenfluss im Drachenzahn-Gebiet Entenhausens(diese Region ist | Die Reifenschlange ist eine Bewohnerin der Wildnis am Schlangenfluss im Drachenzahn-Gebiet Entenhausens (diese Region ist übrigens ein bedeutendes Fundgebiet von Fossilien). | ||
== Aussehen und Verhalten == | == Aussehen und Verhalten == | ||
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
Die Reifenschlange ist nur geringfügig giftig und ernährt sich von Kleintieren. Sie erreicht eine Körperlänge von maximal 1,40 m. | Die Reifenschlange ist nur geringfügig giftig und ernährt sich von Kleintieren. Sie erreicht eine Körperlänge von maximal 1,40 m. | ||
Was die Reifenschlange gegenüber | Was die Reifenschlange gegenüber anderen Schlangen auszeichnet, ist ihre Befähigung zu einer ungewöhnlichen Fortbewegungsweise. Bergauf kriecht sie (wie die meisten Schlangen) auf ihrer Bauchseite, bergab jedoch rollt sie. Dies wird möglich, indem sie ihr eigenes Schwanzende ins Maul nimmt und festhält. Durch Anspannung der Muskulatur schnellt sie empor und bildet mit ihrem Körper einen Reifen, der schnell (dem natürlichen Gefälle folgend) talwärts rollt. Die Rollrichtung kann sie durch geringfügige Gewichtsverlagerungen beeinflussen und so Hindernissen ausweichen. Beim Rollen hinterlässt die Schlange Spuren, welche naturgemäß denen eines Motorrollers stark ähneln. | ||
Ihr typisches Rollverhalten zeigt die Reifenschlange vor allem immer dann, wenn ein rascher Ortswechsel angebracht erscheint, z.B. als Fluchtreaktion. Offensichtlich ist das gemeinsame Reifenrollen auch ein wesentlicher Bestandteil der Partnersuche, wobei der beste Roller am ehesten zum Paarungserfolg gelangt. | Ihr typisches Rollverhalten zeigt die Reifenschlange vor allem immer dann, wenn ein rascher Ortswechsel angebracht erscheint, z.B. als Fluchtreaktion. Offensichtlich ist das gemeinsame Reifenrollen auch ein wesentlicher Bestandteil der Partnersuche, wobei der beste Roller am ehesten zum Paarungserfolg gelangt. |
Aktuelle Version vom 27. März 2021, 19:46 Uhr
Vorkommen
Reifenschlange | |
---|---|
TGDD 50
| |
Stamm | Chordata (Chordatiere) |
Klasse | Reptilia (Kriechtiere) |
Ordnung | Squamata (Schuppenkriechtiere) |
Familie | Anilidae (Rollschlangen) |
Art | Rotovipera ouroborotica |
Die Reifenschlange ist eine Bewohnerin der Wildnis am Schlangenfluss im Drachenzahn-Gebiet Entenhausens (diese Region ist übrigens ein bedeutendes Fundgebiet von Fossilien).
Aussehen und Verhalten
Die Reifenschlange ist nur geringfügig giftig und ernährt sich von Kleintieren. Sie erreicht eine Körperlänge von maximal 1,40 m.
Was die Reifenschlange gegenüber anderen Schlangen auszeichnet, ist ihre Befähigung zu einer ungewöhnlichen Fortbewegungsweise. Bergauf kriecht sie (wie die meisten Schlangen) auf ihrer Bauchseite, bergab jedoch rollt sie. Dies wird möglich, indem sie ihr eigenes Schwanzende ins Maul nimmt und festhält. Durch Anspannung der Muskulatur schnellt sie empor und bildet mit ihrem Körper einen Reifen, der schnell (dem natürlichen Gefälle folgend) talwärts rollt. Die Rollrichtung kann sie durch geringfügige Gewichtsverlagerungen beeinflussen und so Hindernissen ausweichen. Beim Rollen hinterlässt die Schlange Spuren, welche naturgemäß denen eines Motorrollers stark ähneln.
Ihr typisches Rollverhalten zeigt die Reifenschlange vor allem immer dann, wenn ein rascher Ortswechsel angebracht erscheint, z.B. als Fluchtreaktion. Offensichtlich ist das gemeinsame Reifenrollen auch ein wesentlicher Bestandteil der Partnersuche, wobei der beste Roller am ehesten zum Paarungserfolg gelangt.
Quelle
Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).
WDC 262; TGDD 50 „Lohnende Ferien“