Hasenzahnhai: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. März 2021, 00:14 Uhr
Hasenzahnhai | |
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TGDD 115
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Stamm | Chordata (Chordatiere) |
Klasse | Chondrichtyes (Knorpelfische) |
Ordnung | Lamniformes = Selachii (Haie) |
Art | Lagomorphodontosqualus oceanicus |
Vorkommen
Der Hasenzahnhai ist ein Bewohner des Schelfmeeres auf den Kontinentalsockeln Stella Anatiums. Er kommt auch im Meer unmittelbar vor der Stadt Entenhausen vor.
Aussehen und Verhalten
Trotz seines ungewöhnlichen Gebisses und Abweichungen im Körperbau ist der Hasenzahnhai ein Vertreter der echten Haie. Er erreicht eine Körperlänge von bis zu 3m und ist von durchgehend dunkler Färbung.
Der Hasenzahnhai unterscheidet sich in seinem Körperbau von anderen Haien besonders durch seine geriffelte, nicht spitz zulaufende (bzw. oben abgeflachte) Rückenflosse. Seine übrigen Flossen (wie auch die Körperform) entsprechen hingegen denen eines typischen Hais. Aus seinem Oberkiefer, welcher länger als der Unterkiefer ist (Überbiss), stehen zwei relativ große, nagezahnartige Zähne hervor (daher: „Hasenzahnhai“). Diese benutzt er, um im Schlick am Meeresgrund nach Muscheln und anderen Schalentieren zu suchen, die er verspeist. Zum Aufbrechen der Schalen sind seine übrigen Zähne zu flachen, plattenartigen Kauinstrumenten umgebildet. Um beim Wühlen im Schlick die Übersicht wahren zu können, sind seine Augen auf die Oberseite des Schädels gewandert. In Ermangelung eines scharfen Gebisses ist der Hasenzahnhai übrigens für den Menschen (bzw. Anatiden, Kynoiden etc.) vollkommen harmlos.
Die Einordnung zu den echten Haien mag wegen der sonderbaren Abweichungen im Bauplan verwundern. Jedoch sind aus der fossilen Überlieferung unseres Planeten echte Haie mit ähnlich sonderbaren Abweichungen des Bauplans bekannt, welche heute freilich ausgestorben sind. Diese Abweichungen entstanden (wie beim Hasenzahnhai) durch Spezialisierung auf ungewöhnliche Nahrungsquellen. Möglicherweise stellt der Hasenzahnhai ein "lebendes Fossil" dar.
Quelle
U$ 68; „Die Königin der sieben Meere“ TGDD 115 p. 45