Sechsbeinige Strandkrabbe: Unterschied zwischen den Versionen
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Die sechsbeinige Strandkrabbe bewohnt die sandigen Strände Entenhausens. | |||
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Die sechsbeinige Strandkrabbe wird etwa 10 bis 15 cm groß. Obwohl von weitgehend typisch krabbenartigem Äußeren, weist sie einige gravierende Unterschiede zu den uns bekannten Krabben auf. Ihr deutlichstes Erkennungsmerkmal sind die nur vier Beinpaare (drei Laufbeinpaare plus ein Scherenbeinpaar). Normalerweise besitzen Dekapoden fünf derartige Beinpaare. Die sechs Laufbeine sind allerdings kein Zeichen für eine nahe Insektenverwandtschaft, sondern wohl eher auf das entenhausentypische Phänomen der Reduktion der Anzahl von Gliedmaßen (<ins>sonst </ins>meist Fingern) zurückzuführen. Die sechsbeinige Strandkrabbe verfügt über zwei starke, gleich große Scheren, die sie zur Selbstverteidigung wie auch zum Futtererwerb gebraucht. Im Gesichtsbereich besitzt sie zwei gestielte Augen. Die Mundwerkzeuge (Antennen; Mandibeln; Maxillen; etc.) sind zu zahnartigen Gebilden reduziert, die in einem beweglichen Mund (ähnlich dem von Wirbeltieren) sitzen. Dieser Mund befähigt die Krabbe zu einer gewissen Mimik, der sie bei Wutausbrüchen durch Scharren mit den Hinterbeinen und dem Ausstoß schnaubender Geräusche Nachdruck zu verleihen versteht. Als stark territoriales Tier zögert sie nicht ihr Territorium vehement zu verteidigen. | Die sechsbeinige Strandkrabbe wird etwa 10 bis 15 cm groß. Obwohl von weitgehend typisch krabbenartigem Äußeren, weist sie einige gravierende Unterschiede zu den uns bekannten Krabben auf. Ihr deutlichstes Erkennungsmerkmal sind die nur vier Beinpaare (drei Laufbeinpaare plus ein Scherenbeinpaar). Normalerweise besitzen Dekapoden fünf derartige Beinpaare. Die sechs Laufbeine sind allerdings kein Zeichen für eine nahe Insektenverwandtschaft, sondern wohl eher auf das entenhausentypische Phänomen der Reduktion der Anzahl von Gliedmaßen (<ins>sonst </ins>meist Fingern) zurückzuführen. Die sechsbeinige Strandkrabbe verfügt über zwei starke, gleich große Scheren, die sie zur Selbstverteidigung wie auch zum Futtererwerb gebraucht. Im Gesichtsbereich besitzt sie zwei gestielte Augen. Die Mundwerkzeuge (Antennen; Mandibeln; Maxillen; etc.) sind zu zahnartigen Gebilden reduziert, die in einem beweglichen Mund (ähnlich dem von Wirbeltieren) sitzen. Dieser Mund befähigt die Krabbe zu einer gewissen Mimik, der sie bei Wutausbrüchen durch Scharren mit den Hinterbeinen und dem Ausstoß schnaubender Geräusche Nachdruck zu verleihen versteht. Als stark territoriales Tier zögert sie nicht ihr Territorium vehement zu verteidigen. | ||
== Quelle == | |||
U$ 17/3; „Ohne allen Apparat“ BL-DÜ 1, p. 28 | U$ 17/3; „Ohne allen Apparat“ BL-DÜ 1, p. 28 | ||
WDC 274; „Zurück zur Natur“ in BL-WDC 47/6, p. 53 | WDC 274; „Zurück zur Natur“ in BL-WDC 47/6, p. 53 | ||
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Version vom 12. März 2021, 19:38 Uhr
Sechsbeinige Strandkrabbe | |
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WDC 274
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Stamm | (Gliederfüßer) |
Klasse | Crustacea (Krebse) |
Ordnung | Decapoda (Zehnfüßige Krebse) UNTERORDNUNG Reptantia |
Art | Carcinus tauroides |
Vorkommen
Die sechsbeinige Strandkrabbe bewohnt die sandigen Strände Entenhausens.
Erscheinungsbild und Verhalten
Die sechsbeinige Strandkrabbe wird etwa 10 bis 15 cm groß. Obwohl von weitgehend typisch krabbenartigem Äußeren, weist sie einige gravierende Unterschiede zu den uns bekannten Krabben auf. Ihr deutlichstes Erkennungsmerkmal sind die nur vier Beinpaare (drei Laufbeinpaare plus ein Scherenbeinpaar). Normalerweise besitzen Dekapoden fünf derartige Beinpaare. Die sechs Laufbeine sind allerdings kein Zeichen für eine nahe Insektenverwandtschaft, sondern wohl eher auf das entenhausentypische Phänomen der Reduktion der Anzahl von Gliedmaßen (sonst meist Fingern) zurückzuführen. Die sechsbeinige Strandkrabbe verfügt über zwei starke, gleich große Scheren, die sie zur Selbstverteidigung wie auch zum Futtererwerb gebraucht. Im Gesichtsbereich besitzt sie zwei gestielte Augen. Die Mundwerkzeuge (Antennen; Mandibeln; Maxillen; etc.) sind zu zahnartigen Gebilden reduziert, die in einem beweglichen Mund (ähnlich dem von Wirbeltieren) sitzen. Dieser Mund befähigt die Krabbe zu einer gewissen Mimik, der sie bei Wutausbrüchen durch Scharren mit den Hinterbeinen und dem Ausstoß schnaubender Geräusche Nachdruck zu verleihen versteht. Als stark territoriales Tier zögert sie nicht ihr Territorium vehement zu verteidigen.
Quelle
U$ 17/3; „Ohne allen Apparat“ BL-DÜ 1, p. 28
WDC 274; „Zurück zur Natur“ in BL-WDC 47/6, p. 53