Orakelstör (auch: König der Störe): Unterschied zwischen den Versionen
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Der Orakelstör ist der größte bekannte Vertreter der Acipenseridae (Störe) in der Tierwelt Entenhausens, Seine Körperlänge kann bis zu 11 m erreichen. Solche Individuen | |||
Der Orakelstör ist der größte bekannte Vertreter der Acipenseridae (Störe) in der Tierwelt Entenhausens, Seine Körperlänge kann bis zu 11 m erreichen. Solche Individuen haben dann vermutlich ein sehr hohes Alter erreicht. | |||
Im Körperbau unterscheidet er sich praktisch kaum von kleineren Stören. Die einzigen Unterscheidungsmerkmale sind, neben seiner Körpergröße, die typischen, blutunterlaufenen Augen und die frei bewegliche, vom Erscheinungsbild her fast menschlich anmutende Zunge. Bemerkenswerterweise ist der Orakelstör in der Lage, zu husten und zu schnarchen, obwohl er als Fisch über Kiemen atmet und keine Lunge besitzt. Dies deutet auf das Vorhandensein einer Schwimmblase, oder zumindest eines vergleichbaren Organes hin. | Im Körperbau unterscheidet er sich praktisch kaum von kleineren Stören. Die einzigen Unterscheidungsmerkmale sind, neben seiner Körpergröße, die typischen, blutunterlaufenen Augen und die frei bewegliche, vom Erscheinungsbild her fast menschlich anmutende Zunge. Bemerkenswerterweise ist der Orakelstör in der Lage, zu husten und zu schnarchen, obwohl er als Fisch über Kiemen atmet und keine Lunge besitzt. Dies deutet auf das Vorhandensein einer Schwimmblase, oder zumindest eines vergleichbaren Organes hin. | ||
Der Orakelstör wird von den eingeborenen Zwergindianern für eine Art Gottesurteil, das | Der Orakelstör wird von den eingeborenen Zwergindianern für eine Art Gottesurteil, das sogenannte „Störorakel“, genutzt, bei dem der Kandidat den riesigen Stör fangen muss (daher: „Orakelstör“). | ||
Als territoriales Tier verteidigt der Orakelstör aggressiv sein Territorium, vorzugsweise indem er seinen Schwanz als Waffe zum Zerschmettern von Kanus einsetzt. Vermutlich handelt es sich bei ihm um einen Allesfresser, da er sowohl tierische Nahrung, als auch Kürbisse als Köder annimmt. Seine mächtigen Kiefer sind sogar in der Lage, Holz zu zerbeißen, das ihm aber nicht als Nahrung dient. Zuverlässig ruhigstellen kann man den Orakelstör am besten durch Verabreichung einer großen Pille | Als territoriales Tier verteidigt der Orakelstör aggressiv sein Territorium, vorzugsweise indem er seinen Schwanz als Waffe zum Zerschmettern von Kanus einsetzt. Vermutlich handelt es sich bei ihm um einen Allesfresser, da er sowohl tierische Nahrung, als auch Kürbisse als Köder annimmt. Seine mächtigen Kiefer sind sogar in der Lage, Holz zu zerbeißen, das ihm aber nicht als Nahrung dient. Zuverlässig ruhigstellen kann man den Orakelstör am besten durch Verabreichung einer großen Pille „[[Supersatanat|Supersatanat]]“, einem wirksamen Betäubungsmittel für Störe. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Supersatanat, falls es versehentlich inhaliert wird, auf den menschlichen (bzw. anatiden) Körper eine extreme Wirkung hat, die von mehrtägiger Bewusstlosigkeit gefolgt wird. | ||
==Quelle== | ==Quelle== |
Aktuelle Version vom 3. August 2024, 05:08 Uhr
Orakelstör (auch. "König der Störe") | |
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BL-OD 12/2
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Stamm | Chordata (Chordatiere) |
Klasse | Osteichtyes (Knochenfische) |
Ordnung | Acipenseriformes (Störartige) |
Familie | Acipenseridae (Störe) |
Art | Acipenser oraculis |
Vorkommen
Der natürliche Lebensraum der Orakelstörs sind die Flüsse und Seen im Gebiet der Zwergindianer (im Nordamerika Entenhausens, nördlich des oberen Sees).
Aussehen und Verhalten
Der Orakelstör ist der größte bekannte Vertreter der Acipenseridae (Störe) in der Tierwelt Entenhausens, Seine Körperlänge kann bis zu 11 m erreichen. Solche Individuen haben dann vermutlich ein sehr hohes Alter erreicht.
Im Körperbau unterscheidet er sich praktisch kaum von kleineren Stören. Die einzigen Unterscheidungsmerkmale sind, neben seiner Körpergröße, die typischen, blutunterlaufenen Augen und die frei bewegliche, vom Erscheinungsbild her fast menschlich anmutende Zunge. Bemerkenswerterweise ist der Orakelstör in der Lage, zu husten und zu schnarchen, obwohl er als Fisch über Kiemen atmet und keine Lunge besitzt. Dies deutet auf das Vorhandensein einer Schwimmblase, oder zumindest eines vergleichbaren Organes hin.
Der Orakelstör wird von den eingeborenen Zwergindianern für eine Art Gottesurteil, das sogenannte „Störorakel“, genutzt, bei dem der Kandidat den riesigen Stör fangen muss (daher: „Orakelstör“).
Als territoriales Tier verteidigt der Orakelstör aggressiv sein Territorium, vorzugsweise indem er seinen Schwanz als Waffe zum Zerschmettern von Kanus einsetzt. Vermutlich handelt es sich bei ihm um einen Allesfresser, da er sowohl tierische Nahrung, als auch Kürbisse als Köder annimmt. Seine mächtigen Kiefer sind sogar in der Lage, Holz zu zerbeißen, das ihm aber nicht als Nahrung dient. Zuverlässig ruhigstellen kann man den Orakelstör am besten durch Verabreichung einer großen Pille „Supersatanat“, einem wirksamen Betäubungsmittel für Störe. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Supersatanat, falls es versehentlich inhaliert wird, auf den menschlichen (bzw. anatiden) Körper eine extreme Wirkung hat, die von mehrtägiger Bewusstlosigkeit gefolgt wird.
Quelle
"Im Land der Zwergindianer“ U$ 18/2; BL-OD 12/2, p. 52-57
Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).