Viereckiges Huhn: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
(10 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
==Vorkommen== | ==Vorkommen== | ||
{{Anataxobox|Trivialname= | {{Anataxobox|Trivialname=Viereckiges Huhn|Stamm=Chordata (Chordatiere)|Bildquelle=BL-DD 10|Ordnung=Galliformes (Hühnervögel)|Klasse=Aves (Vögel)|Bild=ViereckigesHuhn.png|Art=Gallus quadraticus|Familie=Phasanidae (Fasanenartige)}} | ||
Das Vorkommen des Viereckigen Huhnes ist ausschließlich auf ein entlegenes Tal der peruanischen Anden des Entenhausener Universums beschränkt. | |||
== Aussehen und Verhalten == | |||
Das Viereckige Huhn ist eigentlich von eher würfelförmiger Körperform. Daher wäre der Name „Würfelförmiges“ oder „Kubisches“ Huhn angebrachter, jedoch hat sich der Name „Viereckiges Huhn“ eingebürgert. Das <ins>Viereckige </ins>Huhn hat ein nur sehr geringes Flugvermögen, was wohl auf die kurzen, kantigen Flügel und die wenig aerodynamische Körperform zurückzuführen ist. Die Beine sind kräftig, weisen aber im Gegensatz zu den bisher bekannten Hühnervögeln nur 3 statt 4 Zehen auf (die Reduktion peripherer Gliedmaßen ist ein im Entenhausener Universum häufiges Phänomen!). Der Schnabel ist ebenfalls kräftig und äußerst kantig, erlaubt aber eine ausdrucksvolle Mimik. Das Viereckige Huhn ist von durchgehend steingrauer bis bräunlicher Färbung, mit Ausnahme des roten Kammes und des gelben Schnabels. Männliche und weibliche Tiere sind lediglich akustisch zu unterscheiden. | |||
Obwohl das Viereckige Huhn eigentlich eine Wildform ist, wird es von den Eingeborenen seines Verbreitungsgebietes als Lieferant (ebenfalls würfelförmiger) Eier genutzt und zu diesem Zweck neuerdings auch domestiziert. Das Huhn selbst ist aufgrund seiner extremen Zähigkeit für den menschlichen Verzehr ungeeignet. | |||
[[Datei:Viereckiges Huhn Untersuchung.png|mini]] | |||
In freier Wildbahn ist sein Verhalten von einer außergewöhnlichen Befähigung zur Mimese gekennzeichnet. Es kann sich durch Verbergen des Kopfes und regloses Verharren leicht als Stein tarnen. Ebenso sind seine Eier kaum von Steinen zu unterscheiden. Im Fall der Eckenhausener Hühner haben wir es vermutlich mit einer dauerhaften Biomineralisation der Außenschicht zu tun, von der die inneren Organe nicht betroffen sind. Laut den Wissenschaftlern setzt sie sich aus Kalk, Vitaminen und/oder Proteinen, Kohlenhydraten und/oder Mineralien zusammen. Die Erwähnung von Kalk lässt auf eine Biomineralisation zu Calcit schließen, der auch den Baustoff für die Schalen von Schnecken und Muscheln bildet. Solche Schalen enthalten neben Kalziumkarbonat/Kalk auch organische Bestandtteile, Proteine, Zucker und Lipide, von denen Proteine und Zucker ebenfalls an den Eckenhausener Hühnern identifiziert werden. Anders als bei Muschelschalen sind Proteine und Kohlenhydrate anscheinend in hoher Konzentration vorhanden, sodass sie mit dem Einsatz einer Lupe identifiziert werden können. | |||
Ferner wurden aber auch extreme Aggressionsreaktionen gegen jegliches runde Objekt beobachtet. Jungvögel können mit einem Training von nur wenigen Tagen zum Kaugummikauen und zum Blasen würfelförmiger Kaugummiblasen angeleitet werden (was jedoch ohne erkennbaren wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Nutzen ist). | |||
Die Aufzucht außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebietes war bislang nicht möglich. | Die Aufzucht außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebietes war bislang nicht möglich. | ||
Zeile 17: | Zeile 18: | ||
==Quelle== | ==Quelle== | ||
„Im Land der viereckigen Eier“ FC 223/2; TGDD 50; BL-DD 10, p. 29-36 | „Im Land der viereckigen Eier“ FC 223/2; TGDD 50; BL-DD 10, p. 29-36 | ||
Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40). | |||
[[Kategorie:Barksismus-Fuchsismus]] [[Category:Biologie]] [[Kategorie:Zoologie]] [[Category:Tier]] | [[Kategorie:Barksismus-Fuchsismus]] [[Category:Biologie]] [[Kategorie:Zoologie]] [[Category:Tier]] | ||
[[Kategorie:Kanonische Quelle]] |
Aktuelle Version vom 16. Februar 2024, 15:06 Uhr
Vorkommen
Viereckiges Huhn | |
---|---|
BL-DD 10
| |
Stamm | Chordata (Chordatiere) |
Klasse | Aves (Vögel) |
Ordnung | Galliformes (Hühnervögel) |
Familie | Phasanidae (Fasanenartige) |
Art | Gallus quadraticus |
Das Vorkommen des Viereckigen Huhnes ist ausschließlich auf ein entlegenes Tal der peruanischen Anden des Entenhausener Universums beschränkt.
Aussehen und Verhalten
Das Viereckige Huhn ist eigentlich von eher würfelförmiger Körperform. Daher wäre der Name „Würfelförmiges“ oder „Kubisches“ Huhn angebrachter, jedoch hat sich der Name „Viereckiges Huhn“ eingebürgert. Das Viereckige Huhn hat ein nur sehr geringes Flugvermögen, was wohl auf die kurzen, kantigen Flügel und die wenig aerodynamische Körperform zurückzuführen ist. Die Beine sind kräftig, weisen aber im Gegensatz zu den bisher bekannten Hühnervögeln nur 3 statt 4 Zehen auf (die Reduktion peripherer Gliedmaßen ist ein im Entenhausener Universum häufiges Phänomen!). Der Schnabel ist ebenfalls kräftig und äußerst kantig, erlaubt aber eine ausdrucksvolle Mimik. Das Viereckige Huhn ist von durchgehend steingrauer bis bräunlicher Färbung, mit Ausnahme des roten Kammes und des gelben Schnabels. Männliche und weibliche Tiere sind lediglich akustisch zu unterscheiden.
Obwohl das Viereckige Huhn eigentlich eine Wildform ist, wird es von den Eingeborenen seines Verbreitungsgebietes als Lieferant (ebenfalls würfelförmiger) Eier genutzt und zu diesem Zweck neuerdings auch domestiziert. Das Huhn selbst ist aufgrund seiner extremen Zähigkeit für den menschlichen Verzehr ungeeignet.
In freier Wildbahn ist sein Verhalten von einer außergewöhnlichen Befähigung zur Mimese gekennzeichnet. Es kann sich durch Verbergen des Kopfes und regloses Verharren leicht als Stein tarnen. Ebenso sind seine Eier kaum von Steinen zu unterscheiden. Im Fall der Eckenhausener Hühner haben wir es vermutlich mit einer dauerhaften Biomineralisation der Außenschicht zu tun, von der die inneren Organe nicht betroffen sind. Laut den Wissenschaftlern setzt sie sich aus Kalk, Vitaminen und/oder Proteinen, Kohlenhydraten und/oder Mineralien zusammen. Die Erwähnung von Kalk lässt auf eine Biomineralisation zu Calcit schließen, der auch den Baustoff für die Schalen von Schnecken und Muscheln bildet. Solche Schalen enthalten neben Kalziumkarbonat/Kalk auch organische Bestandtteile, Proteine, Zucker und Lipide, von denen Proteine und Zucker ebenfalls an den Eckenhausener Hühnern identifiziert werden. Anders als bei Muschelschalen sind Proteine und Kohlenhydrate anscheinend in hoher Konzentration vorhanden, sodass sie mit dem Einsatz einer Lupe identifiziert werden können.
Ferner wurden aber auch extreme Aggressionsreaktionen gegen jegliches runde Objekt beobachtet. Jungvögel können mit einem Training von nur wenigen Tagen zum Kaugummikauen und zum Blasen würfelförmiger Kaugummiblasen angeleitet werden (was jedoch ohne erkennbaren wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Nutzen ist).
Die Aufzucht außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebietes war bislang nicht möglich.
Quelle
„Im Land der viereckigen Eier“ FC 223/2; TGDD 50; BL-DD 10, p. 29-36
Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).