Sechsarmiger Ringerkalmar

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Sechsarmiger Ringerkalmar

Sechsarmiger kalmar.png

OD 06 28 03
Stamm Mollusca (Weichtiere)
Klasse Cephalopoda (Kopffüßer)
Ordnung Theutida (Kalmare)
Familie Loliginidae (Kalmare)
Art Loligo athleticus

Vorkommen

Der Ringerkalmar ist spezielle Zuchtform des Kalmars und wird in Atlantis (Stella Anatium) zu Unterhaltungszwecken gehalten.

Aussehen und Verhalten

Ganz im Gegensatz zu seinen im offenen Meer (pelagisch) lebenden Verwandten, wie etwa dem Humboldtkalmar, dem er etwa in der Größe entspricht, verfügt der Ringerkalmar nur über 6 statt 10 Arme. Dies ist das Ergebnis einer speziellen Züchtung durch die Bewohner von Atlantis. Dort wird er sonntags zu öffentlichen Ringkämpfen eingesetzt. Praktisch dabei ist, dass die teilnehmenden Kalmare sich farblich an ihr jeweiliges Team anpassen können.

Die sechs Arme des Ringerkalmars sind jeweils deutlich kräftiger als bei freilebenden Verwandten und weisen keine Saugnäpfe mehr auf. Zu den weggezüchteten Armen zählen auch die überlangen Greifarme, welche Kalmare sonst auszeichnen. Daher ist der Ringerkalmar nicht mehr in der Lage sich selbst durch Beutefang zu ernähren und so auf seinen Besitzer angewiesen.

Als weitere anatomische Besonderheit ist der Sipho reduziert und der Flossensaum verdickt, da keine schnelle Fortbewegung im freien Ozean mehr erforderlich ist.

Die Pupillen des Ringerkalmars sind vermutlich verschließbar. Zumindest kann er sie aber zusammenkneifen (Abb.).

Die umgangssprachlche Bezeichnung als "Krake" ist als taxonomisch inkorrekt zu betrachten. Offensichtlich werden im Entenhausener Sprachgebrauch alle großen Tintenfische als "Krake" bezeichnet.

Quelle

OD 06 28 03; TGDD 90