Kirkebö-Lemming
Kirkebö-Lemming | |
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Der Käse von Kirkebö OD 08 20
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Stamm | Chordata (Chordatiere) |
Klasse | Mammalia (Säugetiere) |
Ordnung | Rodentia (Nagetiere) |
Familie | Cricetidae (Wühler) |
Art | Lemmus kirkeboensis |
Vorkommen
Das natürliche Verbreitungsgebiet des Kirkebö-Lemmings umfasst ganz Skandinavien (Stella Anatium).
Aussehen und Verhalten
Der Kirkebö-Lemming (Lemmus kirkeboensis) ist, wie alle Lemminge, ein Verwandter der Wühlmäuse von bis zu 30 cm Körperlänge und mit kurzem, braunem Fell bedeckt.
Typisch sind die hervorstehenden Nagetier-Incisoren. Der Körper des Kirkebö-Lemmings wirkt insgesamt etwas gedrungener als der anderer Lemmingsarten.
Die Kirkebö-Lemminge leben normalerweise über das Land verstreut. Gewisse Umweltbedingungen (vorrangig Nahrungsmangel) veranlassen in bestimmten Jahren die Lemminge zu einer Massenwanderung, welche nur vom Erreichen des Meeres gestoppt werden kann. Dass sich die Lemminge dort in selbstmörderischer Absicht in den Ozean stürzen, ist jedoch ein Ammenmärchen, da Lemminge gute Schwimmer sind.
Vielmehr versuchen die Lemminge sich neue Nahrungsquellen zu erschließen. Dabei verschmähen sie auch ganze Käselaibe nicht, in die sich einzelne Individuen regelrecht hineinfressen (und so einnisten) können.
Im Laufe der Massenwanderung können die Lemminge auch in bewohnten Gegenden wie ein Heuschreckenschwarm einfallen und alles Essbare verzehren. Dies schließt selbst Stroh- bzw. Reetdächer von Häusern mit ein.
Quellen
Der Käse von Kirkebö OD 08 20