Haarige Zweiaugenspinne

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Haarige Zweiaugenspinne

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U$ 18/3
Stamm Arthropoda (Gliederfüßer)
Klasse Arachnida (Spinnentiere)
Ordnung Araneae (Webspinnen)
Familie Filistatidae (Lochröhrenspinnen)
Art Dioszeghya bioculata

Vorkommen

Die Haarige Zweiaugenspinne ist eine Bewohnerin der Wüsten­gebiete und anderer arider Bereiche im weiteren Umfeld der Stadt Entenhausen.

Erscheinungsbild

Die Haarige Zweiaugenspinne hat in etwa die Größe einer Glühbirne. Kopf, Thorax und Abdomen sind bei ihr in etwa gleich groß und stark behaart. Am Kopf trägt sie (für Spinnentiere ungewöhnlich) nur zwei Augen. Hierbei handelt es sich offensichtlich um Linsenaugen, was bei den irdischen Gliederfüßern niemals der Fall ist. Bei den Gliederfüßern Entenhausens ist dies jedoch ein häufiger auftretendes Phänomen. Die Mundwerkzeuge der Zweiaugenspinne sind redu­ziert und zu einem wirbeltierähnlichen Mund umgebildet.

Bei der Zweiaugenspinne liegt ein ungewöhnlich ausgeprägter Fall von nicht genau festgelegter Anzahl der Gliedmaßen vor. Während sie normalerweise über acht Beine verfügt, so kann sich bei Erregung die Anzahl der Beine (beim selben Individuum) plötzlich auf sechs reduzieren. Mögli­cherweise handelt es sich hierbei um ein der sogenannten „spontanen Polydaktylie“ mancher Entenhausener Wirbeltiere vergleichbares Phänomen. Die Reduktion der Anzahl von Gliedmaßen begegnet uns in Entenhausen des öfteren. So ist sie bei Arthro­poden u.a. auch bei Skorpionen (sechsbeiniger Skorpion) und Insekten belegt

Lebensweise

Die Haarige Zweiaugenspinne haust in selbstgebauten unterirdischen Röhren, die sie mit einem gesponnenen Deckel verschließt. Dort lauert sie ih­ren Opfern auf.

Da die Zweiaugenspinne ein stark territoriales Tier ist, reagiert sie bei Störung durch Eindringlinge äußerst ungehalten und verteidigt vehement ihren Bau.

Quellen

Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).

U$ 18/3; „Fataler Rechenfehler“ BL-DÜ 1 p. 31