Gemeines Mondwesen

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Gemeines Mondwesen

Mondwesen.png

WDC 93
Stamm unklar
Klasse unklar
Ordnung Lunatiformes
Familie Lunaticae (Mondwesen)
Art Lunaticus lunaticus

Vorkommen

Das Gemeine Mondwesen ist eine Lebensform, welche einen der Monde Stella Anatiums bewohnt.

Aussehen und Lebensweise

Außerirdische Lebensformen konnten im uns bekannten Universum bisher noch nicht mit Si­cherheit nachgewiesen werden. Im Entenhau­sener Universum sind mehrere (auch intelli­gente) außerirdische bzw. außeranatische (korrekter: extraanatische) Lebewesen belegt. Als Beispiel für nicht unbedingt intelligentes außer­irdisches Leben ist hier das gemeine Mondwe­sen angeführt.

Das Gemeine Mondwesen ist ein aufrecht ge­hender Zweibeiner mit zweizehigen Füßen, dreifingri­gen Händen und einem schwanzstummelähn­lichen distalen Anhängsel. Der birnenförmige Körper ist etwa 3 m hoch, gedrungen und von grünli­cher oder bräunlicher Farbe. Am vorderen Ende ist ein Kopf mit zwei Augen, einem zahnlosen Mund und zwei ohrartigen Auswüchsen vorhanden.

Obwohl sein äußeres Erscheinungsbild auf eine Klassifizierung als Wirbeltier deutet, hat das Gemeine Mondwesen offensichtlich keinerlei Skelett. Es lässt sich durch mechanische Ein­wirkung in beliebig viele gleichartige Individuen aufspalten, welche getrennt agieren und sich bei Bedarf wieder zu einem Individuum vereinigen können. Ein ähnliches Verhalten ist uns bei ver­gleichbar organisierten irdischen Lebensformen weder aus unserem, noch aus dem Entenhau­sener Universum bekannt. Die einzigen irdi­schen Parallelen können ansatzweise im Ver­halten gewisser Schleimpilze oder ei­niger Schwammarten ausgemacht wer­den, was jedoch keinen befriedigenden Zusammenhang mit dem Mondwesen erkennen lässt, zumal sich dieses erwiesenermaßen von dort natürlich vorkommendem Raketentreibstoff ernährt.

Nähere Untersuchungen konnten bisher nicht durchgeführt werden, da das gemeine Mondwesen auf Annäherung mit Aggression im Rahmen eines ausgeprägten Territorialverhaltens reagiert und dann mit kleinen Steinchen wirft. Eine genaue ta­xonomische Einordnung ist daher nicht möglich. Es wurde deshalb provisorisch eigens die Ordnung Lunatiformes aufgestellt.

Quelle

Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).

WDC 93; MM 36/1958 „Wettrennen zum Mond“