Biotechnologische Produkte

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Biotechnologische Produkte

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TGDD 62
Stamm ohne taxonomische Einordnung
Klasse ohne taxonomische Einordnung
Ordnung ohne taxonomische Einordnung
Familie ohne taxonomische Einordnung
Art ohne taxonomische Einordnung

Vorkommen

Die Produkte der En­tenhausener Bio­technologie kommen in freier Wildbahn nicht vor, da es sich um experimentell gezüchtete Lebensformen handelt.

Sie sind daher ohne taxonomische Einordnung.

Entenhausener Biotechnologie

Die Entenhausener Biotechnologie ist er­staunlich weit fortge­schritten. Künstlich veränderte Le­bens­formen sind in Enten­hausen bereits an der Tagesordnung (man denke hier nur an den Ket­tenwurm, Lumbri­cus piscator, der von Herrn Ingenieur Düsentrieb entwickelt wurde).

Es sind in der Landwirtschaft (wohl experimentell) genutzte Hybrid-Lebewesen belegt, die Kreu­zungen von sehr unterschiedlichen Tieren darstellen, deren Körperbau eigentlich miteinander un­vereinbar ist ("Chimären"). Stellvertretend seien hier nur genannt: Das Schweinuhn, eine zweibeinige Kreuzung aus Hausschwein und Huhn ohne weitere Extremitäten; der Hörnchirsch, eine vierbeinige Kreu­zung aus Backenhörnchen und Wapitihirsch (abgebildet ist ein dreijähriges Tier) und der Hühne­sel, eine zweibeinige Kreuzung aus Huhn und Esel mit nicht funktionalen Flügeln.

Alle diese Lebewesen wurden für den landwirtschaftlichen Einsatz gezüchtet, der tatsächliche Nut­zen bleibt jedoch fraglich. Möglicherweise wurde hier versucht, besonders gute Nahrungsverwerter (alle sind Vegetarier) zu erzeugen. Derartige Lebewesen sollten aber nicht mit symbiotischen Le­bensformen wie dem Irrlicht (s.d.) verwechselt werden, das sowohl auf natürlichem, wie auch auf künstlichem Weg entstehen kann.

Die Protagonisten der Entenhausener Biotechnologie (allen voran Herr Ingenieur Düsentrieb) schließen jedenfalls die Schaffung weiterer absurder (selbst rein künstlicher) Lebewesen aus purer Experimentierfreude (z.B. Panzertrutente, froschbeiniger Eidilengeier, Krokodechse, etwas das nach nichts aussieht, oder gar nichts, das nach etwas aussieht, etc., etc.) nicht aus. Die zur Schaffung künstlichen Le­bens aus unbelebter Materie benötigten Grundstoffe (u.a. Kalzium, Phosphor, Natri­um, Zink, Schwefel, Vitamine, Eiweiß, Ma­gensäure und Fleischextrakt) sind dabei in jeder Apotheke frei er­hältlich. Es wurde sogar bereits versucht, auf Türklinken Fell wachsen zu lassen, um diese ange­nehmer im Griff zu machen. Moralische Bedenken scheinen bezüglich solchen Tuns jedenfalls nicht zu bestehen.


Literatur bestehende Hybridformen: U$ 51; „Grüner Salat“ TGDD 62, p. 61

Literatur potentielle Hybridformen:   U$ 26/2; „Kühnes Experiment“ BL-DÜ 2

Literatur Fell auf Türklinke:                CP 8/1; „Ein Geschenk für Oma Duck“ BL-DÜ 1

Quelle

Martin, Patrick / Martin, Oliver / Jacobsen, Peter / Harms, Klaus (Hg.): Barks´ Thierleben. Biodiversität in Entenhausen, D.O.N.A.L.D.: Hamburg 2001 (Der Donaldist Sonderheft 40).