Theorie von Allem

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Die Theorie von Allem Quantenphysikalische Grundlagen der Welt Entenhausens Von Peter JACOBSEN und paTrick MAR-TIN

Die Grundfrage des Donaldismus lautet: Wo ist En-tenhausen? Viele Antworten wurden hierauf gegeben: In Amerika, in Franken, auf einem anderen Planeten, in einem anderen Universum, in einer anderen Zeit. Wir aber denken, dass man besser fragt: Wie ist En-tenhausen? Und unsere Antwort lautet: So winzig, dass dort andere Naturgesetze gelten, und zwar die der Quantenmechanik. Diese ist eine spezielle Physik der allerkleinsten Teil-chen, der Atome und ihrer Bausteine. Sie geht davon aus, dass man Kräfte oder Dinge nicht bis ins Un-endliche teilen kann, sondern dass es eine kleinste Einheit gibt, nämlich das Quantum. Die Quantenphysik liefert die Erklärung für Effekte, die mit der klassi-schen Mechanik nicht erklärbar sind, z.B. die Wir-kungsweise von Solarzellen. Albert Einstein hat dafür den Nobelpreis bekommen (und nicht etwa für die berühmte Relativitätstheorie). Das Besondere an der Quantenphysik ist nun, dass es Phänomene gibt, die sich mit unserer Alltagserfahrung nicht vertragen: Beispielsweise sind da Teilchen an mehreren Orten gleichzeitig, und man kann eigentlich nie genau sagen, wo ein Teilchen nun gerade tatsäch-lich ist (man nennt diesen Effekt „Unschärfe“). Teil-chen haben auch gleichzeitig widersprüchliche Eigen-schaften. In einem berühmten Gedankenexperiment ist Schrödingers Katze solange gleichzeitig tot und le-bendig, bis jemand nachschaut. Das klingt absurd, ist aber in der Quantenwelt normal. Werfen wir nun einen näheren Blick auf den Enten-hau¬sener Kosmos im Lichte der Quantenphysik. Un-sere Grundthese geht dahin, dass in der Welt Enten-hausens, die wir gerne als „Anaversum“ bezeichnen, alles sehr viel kleiner ist, so klein, dass Quanteneffekte zum Tragen kommen. Sehen wir uns nun an einigen Beispielen an, welche Auswirkungen das in Entenhau-sen hat: Gegenstände wie Lichtschalter oder Telefonwähl-scheibenlöcher verschwinden und tauchen wieder auf, zusätzliche Finger erscheinen. Bisweilen sogar ganze Personen. In der Quantenwelt entstehen und verge-hen also Dinge völlig zufällig. In jedem Bruchteil einer Sekunde muss so ein Quant entschei¬den, ob es ver-schwindet oder nicht. Im Anaversum wurde hierfür die Bezeichnung „Knoblismus“ geprägt (Der Knob-list überlässt sämtliche Entscheidungen dem Zufall, etwa durch Münzwurf).


Auch für die sogenannte Superposition – die Gleich-zeitigkeit verschiedener Zustände gibt es schöne Bei-spiele: Einem Bombastium-Atom hat alle Geschmä-cker, die man sich vorstellen kann, bis man daran leckt: Erst durch das Schlecken wird der Geschmack festgelegt. Man könnte auch sagen: Der Geschmack ist unscharf, bis man ihn schmeckt.


In gleicher Weise können auch ganze Körperteile gleichzeitig vorhanden und verschwunden oder an mehreren Stellen gleichzeitig sein.

Quantenobjekte können sich also gleichzeitig an meh-reren Orten befinden. Schlimmer noch, Quantenob-jekte können eigentlich gleichzeitig überall sein, ihr „konkreter“ Aufenthaltsort ist nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Das führt auch dazu, dass Gegen-stände Barrieren überwinden, durch die sie eigentlich nicht hindurchpassen. Man nennt das den „Tunnelef-fekt“.

Etwas Entsprechendes passiert in Entenhausen stän-dig. Dagoberts Kopf mitsamt Zylinder konnte un-möglich durch die Streben der Reling passen. Den-noch ist er dort. Haken durchdringen Kürbisse in scheinbar unmögli¬cher Weise.

Ein weiterer Quanteneffekt ist die sogenannte „Ver-schränkung“. Zwei Teilchen nehmen dabei identische Eigenschaften an. Diese Übertragung von Eigen-schaften funktioniert in Entenhausen mit wellenför-migen Billardstöcken, die eine wellenförmige Bewegung übertragen, aber auch z.B. mit Geschmäckern. Das Bombastium-Atom ist daher in der Lage, einen gan-zen Kubikmeter Wasser in Speiseeis zu verwandeln.

Leider reicht der Platz hier nicht, um all die vielen wei-teren Quanteneffekte aufzuzeigen, wie etwa Gundels Zauberei, Gustavs Glück, Dagoberts Erfolg und viele der Erfindungen von Daniel Düsentrieb. Es werden Euch auf Anhieb beim Lesen der Geschichten noch weitere auffallen! Jedenfalls sind fast alle Absurdidäten Entenhausens erklärbar, wenn man nur ein bisschen Quantenphysik bemüht.