Theorie von Allem: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Theorie von Allem<ref>JACOBSEN, PETER; MARTIN, PATRICK: Die Theorie von Allem. Der Donaldist 149, p. 3. http://mitglieder.donald.org/mitglieder/ddd/pdfs/Donaldist_149.pdf#page=003</ref> postuliert, dass das Anaversum sich in einer stark komprimierten Dimension befindet, auf der nicht die makroskopischen Naturgesetze gelten, sondern die der [https://de.wikipedia.org/wiki/Quantenmechanik Quantenmechanik].  
Die Theorie von Allem<ref>[http://mitglieder.donald.org/mitglieder/ddd/pdfs/Donaldist_149.pdf#page=003 JACOBSEN, PETER; MARTIN, PATRICK: Die Theorie von Allem. Der Donaldist 149, p. 3.] </ref> postuliert, dass das Anaversum sich in einer stark komprimierten Dimension befindet, auf der die Gesetze der [https://de.wikipedia.org/wiki/Quantenmechanik Quantenmechanik] auch für makroskopische Körper gelten. Hierdurch gelten die Gesetze der Quantenphysik nicht mehr nur auf Ebene subatomarer Teilchen, sondern für makroskopische Körper. Die zugrunde liegende Idee wurde erstmals von RASTETTER<ref>[https://mitglieder.donald.org/mitglieder/ddd/pdfs/Donaldist_033.pdf#page=11 RASTETTER, ERIK: Die Ducks: Mikrowesen aus dem All. Der Donaldist 033, S. 11]</ref> formuliert.  


Diese ist eine spezielle Physik der allerkleinsten Teil-chen, der Atome und ihrer Bausteine. Sie geht davon aus, dass man Kräfte oder Dinge nicht bis ins Un-endliche teilen kann, sondern dass es eine kleinste Einheit gibt, nämlich das Quantum. Die Quantenphysik liefert die Erklärung für Effekte, die mit der klassi-schen Mechanik nicht erklärbar sind, z.B. die Wir-kungsweise von Solarzellen. Albert Einstein hat dafür den Nobelpreis bekommen (und nicht etwa für die berühmte Relativitätstheorie).
Zum Tragen kommen hier insbesondere folgende quantenphysikalische Phänomene:  
Das Besondere an der Quantenphysik ist nun, dass es Phänomene gibt, die sich mit unserer Alltagserfahrung nicht vertragen: Beispielsweise sind da Teilchen an mehreren Orten gleichzeitig, und man kann eigentlich nie genau sagen, wo ein Teilchen nun gerade tatsäch-lich ist (man nennt diesen Effekt „Unschärfe“). Teil-chen haben auch gleichzeitig widersprüchliche Eigen-schaften. In einem berühmten Gedankenexperiment ist Schrödingers Katze solange gleichzeitig tot und le-bendig, bis jemand nachschaut. Das klingt absurd, ist aber in der Quantenwelt normal.
Werfen wir nun einen näheren Blick auf den Enten-hau¬sener Kosmos im Lichte der Quantenphysik. Un-sere Grundthese geht dahin, dass in der Welt Enten-hausens, die wir gerne als „Anaversum“ bezeichnen, alles sehr viel kleiner ist, so klein, dass Quanteneffekte zum Tragen kommen. Sehen wir uns nun an einigen Beispielen an, welche Auswirkungen das in Entenhau-sen hat:
Gegenstände wie Lichtschalter oder Telefonwähl-scheibenlöcher verschwinden und tauchen wieder auf, zusätzliche Finger erscheinen. Bisweilen sogar ganze Personen. In der Quantenwelt entstehen und verge-hen also Dinge völlig zufällig. In jedem Bruchteil einer Sekunde muss so ein Quant entschei¬den, ob es ver-schwindet oder nicht. Im Anaversum wurde hierfür die Bezeichnung „Knoblismus“ geprägt (Der Knob-list überlässt sämtliche Entscheidungen dem Zufall, etwa durch Münzwurf).


== Unschärfe. ==
Ort und Impuls eine Körpers sind nicht genau bestimmbar. Theoretisch ist ein Gegenstand so auch an mehreren Orten gleichzeitig, bis eine Messung stattfindet.  In gleicher Weise können auch ganze Körperteile gleichzeitig vorhanden und verschwunden oder an mehreren Stellen gleichzeitig sein.  Das führt auch dazu, dass Gegenstände Barrieren überwinden, durch die sie eigentlich nicht hindurchpassen. Man nennt das den „Tunneleffekt“: Dagoberts Kopf mitsamt Zylinder konnte unmöglich durch die Streben der Reling passen. Haken durchdringen Kürbisse in scheinbar unmöglicher Weise.


Selbst die Existenz von Gegenständen fluktuiert in der Quantentenwelt. Gegenstände wie Finger, Lichtschalter oder Telefonwählscheibenlöcher verschwinden und tauchen wieder auf.


Auch für die sogenannte Superposition – die Gleich-zeitigkeit verschiedener Zustände gibt es schöne Bei-spiele: Einem Bombastium-Atom hat alle Geschmä-cker, die man sich vorstellen kann, bis man daran leckt: Erst durch das Schlecken wird der Geschmack festgelegt. Man könnte auch sagen: Der Geschmack ist unscharf, bis man ihn schmeckt.
Bisweilen scheint der II. Hauptsatz scheinbar außer Kraft gesetzt zu sein. Beispiel hierfür sind Gundels Zauberei, Gustavs Glück, Dagoberts Erfolg und viele der Erfindungen von Daniel Düsentrieb.


In gleicher Weise können auch ganze Körperteile gleichzeitig vorhanden und verschwunden oder an mehreren Stellen gleichzeitig sein.
== Superposition ==
Der Zustand von Gegenständen wird erst durch eine Messung manifest, zuvor nimmt der Gegenstand verschiedene Zustände gleichzeitig ein. In einem berühmten Gedankenexperiment ist Schrödingers Katze solange gleichzeitig tot und lebendig, bis jemand nachschaut.  Ein Bombastium-Atom hat alle Geschmäcker, die man sich vorstellen kann, bis man daran leckt: Erst durch das Schlecken wird der Geschmack festgelegt. Man könnte auch sagen: Der Geschmack ist unscharf, bis man ihn schmeckt.


Quantenobjekte können sich also gleichzeitig an meh-reren Orten befinden. Schlimmer noch, Quantenob-jekte können eigentlich gleichzeitig überall sein, ihr „konkreter“ Aufenthaltsort ist nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Das führt auch dazu, dass Gegen-stände Barrieren überwinden, durch die sie eigentlich nicht hindurchpassen. Man nennt das den „Tunnelef-fekt“.
== Verschränkung ==
 
Zwei Teilchen nehmen dabei identische Eigenschaften an. Diese Übertragung von Eigenschaften funktioniert in Entenhausen mit wellenförmigen Billardstöcken, die eine wellenförmige Bewegung übertragen, aber auch z.B. mit Geschmäckern. Das Bombastium-Atom ist daher in der Lage, einen ganzen Kubikmeter Wasser in Speiseeis zu verwandeln.
Etwas Entsprechendes passiert in Entenhausen stän-dig. Dagoberts Kopf mitsamt Zylinder konnte un-möglich durch die Streben der Reling passen. Den-noch ist er dort. Haken durchdringen Kürbisse in scheinbar unmögli¬cher Weise.
 
 
== Knoblismus ==
Ein weiterer Quanteneffekt ist die sogenannte „Ver-schränkung“. Zwei Teilchen nehmen dabei identische Eigenschaften an. Diese Übertragung von Eigenschaften funktioniert in Entenhausen mit wellenför-migen Billardstöcken, die eine wellenförmige Bewegung übertragen, aber auch z.B. mit Geschmäckern. Das Bombastium-Atom ist daher in der Lage, einen gan-zen Kubikmeter Wasser in Speiseeis zu verwandeln.
Im Anaversum macht man sich das Diktat der Quantenmechanik in der Technik des „Knoblismus“ zunutze: Der Knoblist überlässt sämtliche Entscheidungen dem Zufall, etwa durch Münzwurf.
 
Leider reicht der Platz hier nicht, um all die vielen wei-teren Quanteneffekte aufzuzeigen, wie etwa Gundels Zauberei, Gustavs Glück, Dagoberts Erfolg und viele der Erfindungen von Daniel Düsentrieb. Es werden Euch auf Anhieb beim Lesen der Geschichten noch weitere auffallen!
== Informationstransfer ==
Jedenfalls sind fast alle Absurdidäten Entenhausens erklärbar, wenn man nur ein bisschen Quantenphysik bemüht.
Gängige Theorien verorten Entenhausen in einem fremden Universum oder der Zukunft. Hierbei entsteht jedoch das Problem des eigentlich unmöglichen Informationstransfers aus diesen Universen, über Barks und Fuchs, bis zu uns. Im Gegensatz zu diesen Ansätzen verortet die Theorie von Allem Entenhausen in unserem eigenen Universum, jedoch auf einer anderen Dimension (und zwar auf einer der zusammengerollten zehn Dimensionen, wie sie auch die [https://de.wikipedia.org/wiki/Stringtheorie Stringtheorie] postuliert). Hierdurch wird der Informationstransfer prinzipiell und ohne weitere Annahmen möglich.
 
== Diskussion ==
Von Kritikern der Theorie wird ins Feld geführt, dass mit der Durchführung einer Messung, und um eine solche handelt es sich bei der Barksschen Berichterstattung, die Wellenfunktion kollabiert und dann die oben beschriebenen Effekte nicht mehr auftreten. Demnach wäre entweder die "Theorie von Allem" unzutreffend oder die Barkssche Berichterstattung stellt keine Messung im quantenmechanischen Sinne dar und hat keinerlei Auswirkungen auf das Anaversum. In dieser Hinsicht muss die Theorie von Allem zumindest als unvollständig gelten.  
 
[[Category:Physik]][[Kategorie:Kosmologie]]

Aktuelle Version vom 7. Oktober 2021, 17:43 Uhr

Die Theorie von Allem[1] postuliert, dass das Anaversum sich in einer stark komprimierten Dimension befindet, auf der die Gesetze der Quantenmechanik auch für makroskopische Körper gelten. Hierdurch gelten die Gesetze der Quantenphysik nicht mehr nur auf Ebene subatomarer Teilchen, sondern für makroskopische Körper. Die zugrunde liegende Idee wurde erstmals von RASTETTER[2] formuliert.

Zum Tragen kommen hier insbesondere folgende quantenphysikalische Phänomene:

Unschärfe.

Ort und Impuls eine Körpers sind nicht genau bestimmbar. Theoretisch ist ein Gegenstand so auch an mehreren Orten gleichzeitig, bis eine Messung stattfindet. In gleicher Weise können auch ganze Körperteile gleichzeitig vorhanden und verschwunden oder an mehreren Stellen gleichzeitig sein. Das führt auch dazu, dass Gegenstände Barrieren überwinden, durch die sie eigentlich nicht hindurchpassen. Man nennt das den „Tunneleffekt“: Dagoberts Kopf mitsamt Zylinder konnte unmöglich durch die Streben der Reling passen. Haken durchdringen Kürbisse in scheinbar unmöglicher Weise.

Selbst die Existenz von Gegenständen fluktuiert in der Quantentenwelt. Gegenstände wie Finger, Lichtschalter oder Telefonwählscheibenlöcher verschwinden und tauchen wieder auf.

Bisweilen scheint der II. Hauptsatz scheinbar außer Kraft gesetzt zu sein. Beispiel hierfür sind Gundels Zauberei, Gustavs Glück, Dagoberts Erfolg und viele der Erfindungen von Daniel Düsentrieb.

Superposition

Der Zustand von Gegenständen wird erst durch eine Messung manifest, zuvor nimmt der Gegenstand verschiedene Zustände gleichzeitig ein. In einem berühmten Gedankenexperiment ist Schrödingers Katze solange gleichzeitig tot und lebendig, bis jemand nachschaut. Ein Bombastium-Atom hat alle Geschmäcker, die man sich vorstellen kann, bis man daran leckt: Erst durch das Schlecken wird der Geschmack festgelegt. Man könnte auch sagen: Der Geschmack ist unscharf, bis man ihn schmeckt.

Verschränkung

Zwei Teilchen nehmen dabei identische Eigenschaften an. Diese Übertragung von Eigenschaften funktioniert in Entenhausen mit wellenförmigen Billardstöcken, die eine wellenförmige Bewegung übertragen, aber auch z.B. mit Geschmäckern. Das Bombastium-Atom ist daher in der Lage, einen ganzen Kubikmeter Wasser in Speiseeis zu verwandeln.

Knoblismus

Im Anaversum macht man sich das Diktat der Quantenmechanik in der Technik des „Knoblismus“ zunutze: Der Knoblist überlässt sämtliche Entscheidungen dem Zufall, etwa durch Münzwurf.

Informationstransfer

Gängige Theorien verorten Entenhausen in einem fremden Universum oder der Zukunft. Hierbei entsteht jedoch das Problem des eigentlich unmöglichen Informationstransfers aus diesen Universen, über Barks und Fuchs, bis zu uns. Im Gegensatz zu diesen Ansätzen verortet die Theorie von Allem Entenhausen in unserem eigenen Universum, jedoch auf einer anderen Dimension (und zwar auf einer der zusammengerollten zehn Dimensionen, wie sie auch die Stringtheorie postuliert). Hierdurch wird der Informationstransfer prinzipiell und ohne weitere Annahmen möglich.

Diskussion

Von Kritikern der Theorie wird ins Feld geführt, dass mit der Durchführung einer Messung, und um eine solche handelt es sich bei der Barksschen Berichterstattung, die Wellenfunktion kollabiert und dann die oben beschriebenen Effekte nicht mehr auftreten. Demnach wäre entweder die "Theorie von Allem" unzutreffend oder die Barkssche Berichterstattung stellt keine Messung im quantenmechanischen Sinne dar und hat keinerlei Auswirkungen auf das Anaversum. In dieser Hinsicht muss die Theorie von Allem zumindest als unvollständig gelten.