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Die Schwimmkoralle ist eine stockbildende Koralle, die starke Verästelungen ausbildet. Ihr Skelett besteht aus hornig-kalkiger Substanz. Ihr Verbreitungsgebiet sind die warmen Gewässer des Südpazifiks. | |||
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Obwohl die Schwimmkoralle zunächst am Meeresboden verankert wächst (wie eigentlich alle anderen Korallen), entwickelt der Korallenstock im Laufe seines Lebens immer mehr Auftrieb. Dieser Auftrieb wird durch im sehr leicht gebauten Skelett eingelagerte Gasblasen erzeugt. Schließlich löst sich der Korallenstock vom Meeresboden und wächst an der Meeresoberfläche treibend weiter. Im Normalfall beschränkt sich die Ausdehnung einer solchen schwimmenden Korallenkolonie auf wenige Meter, da die Stabilität eines solchen Gebildes mit zunehmender Größe abnimmt. Die umhertreibenden Kolonien werden daher oft mit normalem Treibgut verwechselt. In seltenen Fällen aber kann sich (auch durch Agglomeration verschiedener kleiner Kolonien) über einen langen Zeitraum hinweg eine schwimmende "Insel" von beträchtlichen Ausmaßen (einige hundert Meter Länge) entstehen. Diese Insel erhebt sich dann deutlich über die Wasseroberfläche, da abgestorbene (leichte) Schichten von Korallen von den lebenden Bereichen des Korallenstocks (bzw. deren Auftrieb) nach oben gedrückt werden. Je nach Dauer des Bestehens der Insel kann diese von Pflanzen besiedelt werden und das Aussehen einer gewöhnlichen Koralleninsel annehmen. Trotzdem kann eine solche schwimmende Insel nicht auf Dauer existieren, da sie den Naturgewalten schutzlos ausgeliefert ist. Ein einziger heftiger Wirbelsturm kann genügen, um die Insel wieder auf das Maß eines Fässchens zu reduzieren. | Obwohl die Schwimmkoralle zunächst am Meeresboden verankert wächst (wie eigentlich alle anderen Korallen), entwickelt der Korallenstock im Laufe seines Lebens immer mehr Auftrieb. Dieser Auftrieb wird durch im sehr leicht gebauten Skelett eingelagerte Gasblasen erzeugt. Schließlich löst sich der Korallenstock vom Meeresboden und wächst an der Meeresoberfläche treibend weiter. Im Normalfall beschränkt sich die Ausdehnung einer solchen schwimmenden Korallenkolonie auf wenige Meter, da die Stabilität eines solchen Gebildes mit zunehmender Größe abnimmt. Die umhertreibenden Kolonien werden daher oft mit normalem Treibgut verwechselt. In seltenen Fällen aber kann sich (auch durch Agglomeration verschiedener kleiner Kolonien) über einen langen Zeitraum hinweg eine schwimmende "Insel" von beträchtlichen Ausmaßen (einige hundert Meter Länge) entstehen. Diese Insel erhebt sich dann deutlich über die Wasseroberfläche, da abgestorbene (leichte) Schichten von Korallen von den lebenden Bereichen des Korallenstocks (bzw. deren Auftrieb) nach oben gedrückt werden. Je nach Dauer des Bestehens der Insel kann diese von Pflanzen besiedelt werden und das Aussehen einer gewöhnlichen Koralleninsel annehmen. Trotzdem kann eine solche schwimmende Insel nicht auf Dauer existieren, da sie den Naturgewalten schutzlos ausgeliefert ist. Ein einziger heftiger Wirbelsturm kann genügen, um die Insel wieder auf das Maß eines Fässchens zu reduzieren. | ||
== Quelle == | |||
WDC 226, TGDD 27/2 "Die schwimmende Insel", BL-WDC 38 | WDC 226, TGDD 27/2 "Die schwimmende Insel", BL-WDC 38 | ||
Version vom 12. März 2021, 19:36 Uhr
| Schwimmkoralle | |
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WDC 226, TGDD 27/2 "Die schwimmende Insel", BL-WDC 38
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| Stamm | Cnidaria (Nesseltiere) |
| Klasse | Anthozoa; UNTERKLASSE Octocorallia |
| Ordnung | Gorgonaria (Hornkorallen) |
| Familie | {{{Familie}}} |
| Art | Pelagocorallium insularis |
Vorkommen
Die Schwimmkoralle ist eine stockbildende Koralle, die starke Verästelungen ausbildet. Ihr Skelett besteht aus hornig-kalkiger Substanz. Ihr Verbreitungsgebiet sind die warmen Gewässer des Südpazifiks.
Lebensweise
Die Schwimmkoralle ernährt sich wie alle Korallen von Plankton, das sie aus dem Wasser aufnimmt.
Obwohl die Schwimmkoralle zunächst am Meeresboden verankert wächst (wie eigentlich alle anderen Korallen), entwickelt der Korallenstock im Laufe seines Lebens immer mehr Auftrieb. Dieser Auftrieb wird durch im sehr leicht gebauten Skelett eingelagerte Gasblasen erzeugt. Schließlich löst sich der Korallenstock vom Meeresboden und wächst an der Meeresoberfläche treibend weiter. Im Normalfall beschränkt sich die Ausdehnung einer solchen schwimmenden Korallenkolonie auf wenige Meter, da die Stabilität eines solchen Gebildes mit zunehmender Größe abnimmt. Die umhertreibenden Kolonien werden daher oft mit normalem Treibgut verwechselt. In seltenen Fällen aber kann sich (auch durch Agglomeration verschiedener kleiner Kolonien) über einen langen Zeitraum hinweg eine schwimmende "Insel" von beträchtlichen Ausmaßen (einige hundert Meter Länge) entstehen. Diese Insel erhebt sich dann deutlich über die Wasseroberfläche, da abgestorbene (leichte) Schichten von Korallen von den lebenden Bereichen des Korallenstocks (bzw. deren Auftrieb) nach oben gedrückt werden. Je nach Dauer des Bestehens der Insel kann diese von Pflanzen besiedelt werden und das Aussehen einer gewöhnlichen Koralleninsel annehmen. Trotzdem kann eine solche schwimmende Insel nicht auf Dauer existieren, da sie den Naturgewalten schutzlos ausgeliefert ist. Ein einziger heftiger Wirbelsturm kann genügen, um die Insel wieder auf das Maß eines Fässchens zu reduzieren.
Quelle
WDC 226, TGDD 27/2 "Die schwimmende Insel", BL-WDC 38