Schuhe: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Alleswisser
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 2: Zeile 2:
[[Kategorie:Endogene Dynamik]]'''Warum tragen männliche Anatiden keine Schuhe?'''
[[Kategorie:Endogene Dynamik]]'''Warum tragen männliche Anatiden keine Schuhe?'''


Eine dauerbrennende Frage des Donaldismus, auf die immer wieder neue  Antworten vorgelegt wurden.
Eine dauerbrennende Frage des Donaldismus, auf die immer wieder neue  Antworten vorgelegt wurden. In androzentrischen Zeiten wurde die Frage allerdings formuliert als "Warum tragen die weiblichen Ducks Schuhe?". Tatsächlich trägt man in Entenhausen sehr wohl Schuhe, die männlichen Anatiden bilden hierbei die Ausnahme
 
== Phänomenologie ==
Wie kann es überhaupt klappen mit dem Schuhetragen?  
 
* Grütz (s. u.) weckt Problembewusstsein
* Platthaus (s. u.) nimmt an, dass die lappigen Füße in engen Schuhen einfach eingerollt werden.
* Darwin (Martin) nimmt an, Anatidinnen seien in der Lage, ihren Fuß passend zum spitzen Schuh zu „morphen“.  [http://mitglieder.donald.org/mitglieder/ddd/pdfs/Donaldist_104.pdf#page=016 DARWIN (AKA MARTIN), PATRICK: Über die Entstehung intelligenter Arten durch natürliche Zuchtwahl. Der Donaldist 104, p. 16.]
 
Info-Broschüre der D.O.N.A.L.D, S. 13 – 15, zur '''Morphotheltheorie von''' Martin (alias Darwin), P.


== Erklärungsansätze ==
== Erklärungsansätze ==
Zeile 30: Zeile 21:
[http://mitglieder.donald.org/mitglieder/ddd/pdfs/Donaldist_104.pdf#page=016 DARWIN (AKA MARTIN), PATRICK: Über die Entstehung intelligenter Arten durch natürliche Zuchtwahl. Der Donaldist 104, p. 16.]
[http://mitglieder.donald.org/mitglieder/ddd/pdfs/Donaldist_104.pdf#page=016 DARWIN (AKA MARTIN), PATRICK: Über die Entstehung intelligenter Arten durch natürliche Zuchtwahl. Der Donaldist 104, p. 16.]


== Bekannte Forschungsansätze ==
== Weitere Forschungsansätze ==




'''''Brain Storm''''' ''called for papers'' und stellte der ''scientific community'' die Frage: '''"Warum tragen nur die weiblichen Ducks Schuhe?"'''  
'''''Brain Storm''''' ''called for papers'' und stellte der ''scientific community'' die Frage: '''"Warum tragen nur die weiblichen Ducks Schuhe?"'''  


Als Provokation (DD 86, S. 52) wurde durch Hänsel, H. der Bogen gespannt vom Universum der '''Ferengi''' – dort gehen alle anständigen Frauen nackend (weshalb sie im US - TV nicht gezeigt würden); sie betrachten das Tragen jeglicher Kleidung als anstößiges erotisches Signal – zu profanen Momenten wie einem Tritt in Hundesch... (damals wusste man noch nichts über die Autokatharsis?) Hier die Antworten:
''Als Provokation (DD 86, S. 52) wurde durch Hänsel, H. der Bogen gespannt vom Universum der Ferengi – dort gehen alle anständigen Frauen nackend (weshalb sie im US - TV nicht gezeigt würden); sie betrachten das Tragen jeglicher Kleidung als anstößiges erotisches Signal – zu profanen Momenten wie einem Tritt in Hundesch... (damals wusste man noch nichts über die Autokatharsis?) Hier die Antworten:''


1. Zumindest die Füße männlicher Anatiden haben alle möglichen hervorragenden Eigenschaften. Die der Frauen bedürfen vielleicht eher des Schutzes. Vor allem aber tragen Frauen Strümpfe, und ''diese'' müssen auf jeden Fall durch Schuhe geschützt werden (Hausler, C., MdD /ohne Titel/ DD [[Liste der Artikel in "Der Donaldist"|89]], S. 280 – [[283]]).
=== Strumpfschutz ===
''Ein intimer Connaisseur der Damenkonfektion handelt einleitend die bekannten physikalischen Bedingungen ab:''


Zumindest die Füße männlicher Anatiden haben alle möglichen hervorragenden Eigenschaften. Die der Frauen bedürfen vielleicht eher des Schutzes. Vor allem aber tragen Frauen Strümpfe, und diese müssen auf jeden Fall durch Schuhe geschützt werden


2. Schuhwerk und soziale Einbindung: 
'''Hausler, C., MdD /ohne Titel/ DD 89, S. 280 – 283'''


-         barfüßige Personen sind ärmer (oder aber auch nicht)
=== Soziale Einbindung ===


-         barfüßige anatide Personen leben eher in Mehrpersonen- und –Generationen-Haushalten
* Barfüßige Personen sind ärmer (oder aber auch nicht)
* Barfüßige anatide Personen leben eher in Mehrpersonen- und –Generationen-Haushalten
* Schuh- bzw. Gamaschenträger unter den Anatiden sind eher ''Singles''.
* Auch weibliche – schuhetragende – Kinder sind, wie wir heute sagen würden, unsicher gebunden.


-         Schuh- bzw. Gamaschenträger unter den Anatiden sind eher ''Singles''.
'''Hänsel, H. Sandalen Slipper Schnürgamaschen  DD 89, S. 283'''


-         Auch weibliche – schuhetragende – Kinder sind, wie wir heute sagen würden, unsicher gebunden.
=== Soziales Signal ===
''Ein breites Sortiment an Bildmaterial und Hypothesen qualifiziert den Autor nach eigenem Wort als Zerstörer der gefragten These:''


(Hänsel, H. '''Sandalen Slipper Schnürgamaschen'''  DD 89, S. 283).
* Gamaschen sind ein Statussymbol, über das ein Duck als Kaiser von Amerika allerdings erhaben wäre. Schuhe sind ihnen gegenüber als Zeichen einer Degradierung anzusehen.
* Die Sandale ist ein Unisex-Schuhwerk; bei special events sieht man auch Partnerlook.
* Nachweislich tragen einerseits männliche Enten zuweilen Schuhe, andererseits auch weibliche zuweilen keine.
* Schuhwerk beim Sport, bei Verkleidung, in fernen Ländern, im Weltraum und im Traum wird behandelt.
* Enten fühlen sich ohne Schuhe wohler, spüren aber Anpassungsdruck, der von der übrigen Bevölkerung ausgeht.
* Gerade bei harter Arbeit fühlen sich auch weibliche Enten ohne Schuhe wohler.
* In einer Anmerkung bringt H. die Behauptung unter, Frl. Duck versuche in einer Selbsthilfe-Gruppe vom Selbstmißbrauch (dem quälenden Schuhetragen) loszukommen.


'''Helm, G. Untersuchungen im Duck-Universum. Kapitel I: Die Fußbekleidung der Enten  DD 89, S. 284 - 291'''


3. Schuhwerk und Tätigkeit
=== Zugehörigkeitsausweis ===


-         ''Gamaschen'' sind ein Statussymbol, über das ein Duck als Kaiser von Amerika allerdings erhaben wäre. ''Schuhe'' sind ihnen gegenüber als Zeichen einer Degradierung anzusehen.
* Wenn eine männliche Ente sich als Frau verkleidet, bleibt sie (also er) barfüßig, ohne deswegen entdeckt zu werden. Schuhwerk gehöre folglich nicht notwendig zum weiblichen Phänotyp.
* Eine Wandlung vom nichtbeschuhten in einen beschuhten Zustand sei vielleicht gar nicht möglich.
* Barfüssigkeit → direkte Verbindung zum Boden → Große Mutter Erde → Gaia- Orden, auch Glücks-Orden, sehr geheim.
* Mitglieder: Dagobert Duck und Gustav Gans (kenntlich an Gamaschen). Restliche barfüßige, aber (noch) gamaschenlose Ducks hätten den Status von Adepten.


-         Die Sandale ist ein Unisex-Schuhwerk; bei ''special events'' sieht man auch Partnerlook.
'''Eissele, G. /ohne Titel/ DD 89, S. 291/292'''


-         Nachweislich tragen einerseits männliche Enten zuweilen Schuhe, andererseits auch weibliche zuweilen keine.
=== Wertehierarchie ===


-         Schuhwerk beim Sport, bei Verkleidung, in fernen Ländern, im Weltraum und im Traum wird behandelt.
* Der irdische Mensch sei die Karikatur des höheren M. vor dem Sündenfall, das anatide Universum sei die Karikatur des menschlichen; dort sei dann noch die Weiblichkeit eine Karikatur des Männlichen.       
* Schuhe zu tragen sei daher eine Schande.       
* Es sei ein Zeichen von Primitivität, für ´schön` zu halten, was eigentlich eine Verstümmelung oder Verunstaltung ist.       
* Sich-Wohlfühlen sei Symptom eines psychotischen Schubes.      


-         Enten fühlen sich ohne Schuhe wohler, spüren aber Anpassungsdruck, der von der übrigen Bevölkerung ausgeht.
''Der Weise sagt progredientes Degenerieren der dortigen Bevölkerung voraus. Eine Projektion? Valide ist zumindest eine andere seiner Vorhersagen: Als Frau reagiert man emotional auf diesen Beitrag.''       


-         Gerade bei harter Arbeit fühlen sich auch weibliche Enten ohne Schuhe wohler.
'''Grütz, K Warum die weiblichen Ducks Schuhe tragen. DD 89, S. 292 - 297'''


-         In einer Anmerkung bringt H. die Behauptung unter, Frl. Duck versuche in einer Selbsthilfe-Gruppe vom Selbstmißbrauch (dem quälenden Schuhetragen) loszukommen.
=== Schmuckfunktion ===
Wiederum wird die ein-eindeutige Zuordnung (m: barfuß, w: Schuh) widerlegt. Schuhe dienen, wenn getragen, den Frauen zum Schmuck. Dies hilft zwar nicht immer, kann jedoch bisweilen eine Erhöhung zur Schönheitskönigin oder wenigstens Ersatzkönigin bewirken.


(Helm, G. '''Untersuchungen im Duck-Universum.''' '''Kapitel I: Die Fußbekleidung der Enten'''  DD 89, S. 284 - 291).
'''Platthaus, A. MdD /ohne Titel/ DD 89, S. 297 - 299'''


=== Ausdruck von Genderhierarchie ===
Die Philosophie der Aufklärung befreit die männlichen Ducks vom Schuhzwang; das Patriarchat nötigt die weiblichen Enten weiterhin zum Schuhetragen.


'''Gerber, T.  Beiläufige Bemerkungen zur Beschuhungsproblematik DD 89, S. 299 - 301'''


4. Schuhwerk als Zugehörigkeitsausweis
-         wenn eine männliche Ente sich als Frau verkleidet, bleibt sie (also er) barfüßig, ohne ''deswegen'' entdeckt zu werden.
-        Schuhwerk gehöre folglich nicht notwendig zum weiblichen Phänotyp.
-         Eine Wandlung vom nichtbeschuhten in einen beschuhten Zustand sei vielleicht gar nicht möglich
-         Barfüssigkeit → direkte Verbindung zum Boden → Große Mutter Erde → Gaia- Orden, auch Glücks-Orden, sehr geheim.
-         Mitglieder: Dagobert Duck und Gustav Gans (kenntlich an Gamaschen). Restliche barfüßige, aber (noch) gamaschenlose Ducks hätten den Status von Adepten.


(Eissele, G. /ohne Titel/ DD 89, S. 291/292).




'''Ausdruck von Solidität/Stabilität'''


5. Wertehierarchie
Die feinsinnig berechnete erhöhte Luftwichte bewirkt so manches Phänomen, u. a. erhöhte Flugfähigkeit. Ursprüngliche Flugorgane (Flügel) konnten sich daher in Hände umentwickeln. So tragen weibliche Ducks Schuhe und Gustav Gans sowie Dagobert Duck Gamaschen, weil sie damit zeigen wollten, dass sie es nicht nötig haben, zu ´fliegen`, was für ´fliehen` stehen könnte.


-        Der irdische Mensch sei die Karikatur des höheren M. ''vor'' dem Sündenfall, das anatide Universum sei die Karikatur des menschlichen; dort sei dann noch die Weiblichkeit eine Karikatur des Männlichen.       
[https://www.donald.org/mitglieder/donaldist/DD093 MARTIN, PATRICK: Besondere physikalische Eigenschaften der Atmosphäre auf stella anatium und deren Einfluß auf die anatide Evolution. Der Donaldist 093, S. 18]
 
-        Schuhe zu tragen sei daher eine Schande.
 
-        Es sei ein Zeichen von Primitivität, für ´schön` zu halten, was eigentlich eine Verstümmelung oder Verunstaltung ist.
 
-         Sich-Wohlfühlen sei Symptom eines psychotischen Schubes.
 
(Grütz, K '''Warum die weiblichen Ducks Schuhe tragen.''' DD 89, S. 292 - 297).
 
 
 
6. Schmuckfunktion
 
Wiederum wird die ein-eindeutige Zuordnung (m: barfuß, w: Schuh) widerlegt. Schuhe dienen, wenn getragen, den Frauen zum Schmuck. Dies hilft zwar nicht immer, kann jedoch bisweilen eine Erhöhung zur Schönheitskönigin oder wenigstens Ersatzkönigin bewirken.
 
(Platthaus, A. MdD /ohne Titel/ DD 89, S. 297 - 299).
 
7. Ausdruck von Genderhierarchie
 
Die Philosophie der Aufklärung befreit die männlichen Ducks vom Schuhzwang; das Patriarchat nötigt die weiblichen Enten weiterhin zum Schuhetragen.


(Gerber, T.  '''Beiläufige Bemerkungen zur Beschuhungsproblematik''' DD 89, S. 299 - 301).
''(Anm.: Der Autor hat sich zwischenzeitlich von diesem Artikel distanziert)''


=== Hilfsmittel zur Verbesserung der Bodenhaftung ===
Eine im Verhältnis zur Erde geringere Masse von stella anatium, und damit eine verminderte Schwerkraft, werden deduziert. Zum Zwecke besserer Bodenhaftung werden reflex-artig ein- und ausfahrende Widerhaken an der anatiden Fußsohle postuliert). Damit diese wirken könnten, trügen Anatide keine Schuhe. Bei weiblichen A. seien diese Widerhaken verkümmert und würden durch die Haftreibung der Schuhsohle kompensiert.


[Hier endete das ursprüngliche ''brain storming''].
[https://www.donald.org/mitglieder/donaldist/DD096 SCHAEFER, NORBERT: Zur ganzheitlichen Physik in Entenhausen. Der Donaldist 096, S. 48]


8. Ausdruck von Solidität/Stabilität
=== Synthese ===
(Persönliche Meinung von Viola Dioszeghy-Krauß)


Die feinsinnig berechnete erhöhte Luftwichte bewirkt so manches Phänomen, u. a. erhöhte Flugfähigkeit. Ursprüngliche Flugorgane konnten sich daher umentwickeln. Vielleicht tragen weibliche Ducks Schuhe und Gustav Gans sowie Dagobert Duck Gamaschen, weil sie damit zeigen wollten, dass sie es nicht nötig haben, zu ´fliegen`, was für ´fliehen` stehen könnte.
Ich persönlich neige zu einer Kombination aus einem Blitzlicht von Helm mit der Familienstandshypothese von Hänsel. Eine verbreitete Perversion anzunehmen scheint zunächst naheliegend. Davison und Neale<ref>Davison, G. C.; Neale, J. M. (1974). Abnormal Psychology: An Experimental-Clinical Approach. New York, London, Sidney, Toronto.</ref> bestätigen:


(Martin, Dr. rer. Nat. P., MdD  '''Besondere physikalische Eigenschaften der Atmosphäre auf stella anatium und deren Einfluß auf die anatide Evolution''' DD 93, S. 18 - 21).
* The inanimate objects that are common sources of arousal for fetishists, who are usually men, are […] shoes […] (S. 273)  


9. Hilfsmittel zur Verbesserung der Bodenhaftung
Dies wäre ein Beitrag zur Obskuranz geschlechtlicher Beziehungen in Entenhausen; Davison und Neale referieren hierzu:


Eine im Verhältnis zur Erde geringere Masse von ''stella anatium'', und damit eine verminderte Schwerkraft, werden deduziert. Zum Zwecke besserer Bodenhaftung werden reflex-artig ein- und ausfahrende Widerhaken an der anatiden Fußsohle postuliert). Damit diese wirken könnten, trügen Anatide keine Schuhe. Bei weiblichen A. seien diese Widerhaken verkümmert und würden durch die Haftreibung der Schuhsohle kompensiert.
* [...] psychoanalytic theorists generally consider fetishisms, like other deviations, to serve some sort of defensive function, warding off anxiety about normal sexual contacts. (S. 273/274)


(Schaefer, N. '''Zur ganzheitlichen Physik in Entenhausen''' DD 96, S. 48 - 50).
Wir müssen uns jedoch davor hüten, unsere Verhältnisse 1:1 auf ''Stella Anatium'' übertragen zu wollen. Dort signalisieren (zumindest, aber vielleicht nicht nur im begrenzten Kreis der Duck’schen Sippe) alleinstehende Frauen mit ihren Schuhen, dass sie „etwas“ haben, in das man(n) hineinschlüpfen kann, und, komplementär, alleinstehende Männer mit ihren Gamaschen, dass sie bereit sind, „etwas“ über ein(e) Glied(maße) zu ziehen. Mach’s mit! Safer Sex!! Gib Aids keine Chance!!!




[[Kategorie:Biologie]]
[[Kategorie:Biologie]]
[[Kategorie:Soziologie]]
[[Kategorie:Soziologie]]

Aktuelle Version vom 24. April 2022, 11:17 Uhr

Warum tragen männliche Anatiden keine Schuhe?

Eine dauerbrennende Frage des Donaldismus, auf die immer wieder neue  Antworten vorgelegt wurden. In androzentrischen Zeiten wurde die Frage allerdings formuliert als "Warum tragen die weiblichen Ducks Schuhe?". Tatsächlich trägt man in Entenhausen sehr wohl Schuhe, die männlichen Anatiden bilden hierbei die Ausnahme

Erklärungsansätze

Schmerzunempfindlichkeit

Entenfüße sind schmerzunempfindlich, was entweder im Laufe eines langen Lebens erworben wurde oder einer Hornschicht zu verdanken ist.

SEITZ, GANGOLF: Aua! Oder: Gedanken zum Schmerzempfinden der Ducks. Der Donaldist 56, p. 18.

Pseudopetasien

Auch Schuhe sind in Wirklichkeit Organismen, die sich durch Allomimese – Tarnung als Gegenstand – vor Fressfeinden schützen und am Körper von Personen eine ökologische Nische, ein Biotop, finden.

PSEUSTES, APATEON KAI: Sie leben!. Der Donaldist 77, p. 14.

Mode

Darwin (Martin) nimmt an, Anatidinnen seien in der Lage, ihren Fuß passend zum spitzen Schuh zu „morphen“. Dieser Vorgang ist wahrscheinlich unangenehme oder gar schmerzhaft, weshalb die männlichen Anatiden davon Abstand nehmen, wenn es nicht äußere Umstände erzwingen (z.B. Arbeitsschuhe). Weibliche Anatiden hingegen nehmen dergleichen Unbill aus modischen Gründen in Kauf, da nackte Füße wohl als wenig schick gelten. Dagobert Duck und Gustav Gans suchen mit ihren Gamaschen auf sonst nackten Füßen einen modischen Kompromiss.

DARWIN (AKA MARTIN), PATRICK: Über die Entstehung intelligenter Arten durch natürliche Zuchtwahl. Der Donaldist 104, p. 16.

Weitere Forschungsansätze

Brain Storm called for papers und stellte der scientific community die Frage: "Warum tragen nur die weiblichen Ducks Schuhe?"

Als Provokation (DD 86, S. 52) wurde durch Hänsel, H. der Bogen gespannt vom Universum der Ferengi – dort gehen alle anständigen Frauen nackend (weshalb sie im US - TV nicht gezeigt würden); sie betrachten das Tragen jeglicher Kleidung als anstößiges erotisches Signal – zu profanen Momenten wie einem Tritt in Hundesch... (damals wusste man noch nichts über die Autokatharsis?) Hier die Antworten:

Strumpfschutz

Ein intimer Connaisseur der Damenkonfektion handelt einleitend die bekannten physikalischen Bedingungen ab:

Zumindest die Füße männlicher Anatiden haben alle möglichen hervorragenden Eigenschaften. Die der Frauen bedürfen vielleicht eher des Schutzes. Vor allem aber tragen Frauen Strümpfe, und diese müssen auf jeden Fall durch Schuhe geschützt werden

Hausler, C., MdD /ohne Titel/ DD 89, S. 280 – 283

Soziale Einbindung

  • Barfüßige Personen sind ärmer (oder aber auch nicht)
  • Barfüßige anatide Personen leben eher in Mehrpersonen- und –Generationen-Haushalten
  • Schuh- bzw. Gamaschenträger unter den Anatiden sind eher Singles.
  • Auch weibliche – schuhetragende – Kinder sind, wie wir heute sagen würden, unsicher gebunden.

Hänsel, H. Sandalen Slipper Schnürgamaschen DD 89, S. 283

Soziales Signal

Ein breites Sortiment an Bildmaterial und Hypothesen qualifiziert den Autor nach eigenem Wort als Zerstörer der gefragten These:

  • Gamaschen sind ein Statussymbol, über das ein Duck als Kaiser von Amerika allerdings erhaben wäre. Schuhe sind ihnen gegenüber als Zeichen einer Degradierung anzusehen.
  • Die Sandale ist ein Unisex-Schuhwerk; bei special events sieht man auch Partnerlook.
  • Nachweislich tragen einerseits männliche Enten zuweilen Schuhe, andererseits auch weibliche zuweilen keine.
  • Schuhwerk beim Sport, bei Verkleidung, in fernen Ländern, im Weltraum und im Traum wird behandelt.
  • Enten fühlen sich ohne Schuhe wohler, spüren aber Anpassungsdruck, der von der übrigen Bevölkerung ausgeht.
  • Gerade bei harter Arbeit fühlen sich auch weibliche Enten ohne Schuhe wohler.
  • In einer Anmerkung bringt H. die Behauptung unter, Frl. Duck versuche in einer Selbsthilfe-Gruppe vom Selbstmißbrauch (dem quälenden Schuhetragen) loszukommen.

Helm, G. Untersuchungen im Duck-Universum. Kapitel I: Die Fußbekleidung der Enten DD 89, S. 284 - 291

Zugehörigkeitsausweis

  • Wenn eine männliche Ente sich als Frau verkleidet, bleibt sie (also er) barfüßig, ohne deswegen entdeckt zu werden. Schuhwerk gehöre folglich nicht notwendig zum weiblichen Phänotyp.
  • Eine Wandlung vom nichtbeschuhten in einen beschuhten Zustand sei vielleicht gar nicht möglich.
  • Barfüssigkeit → direkte Verbindung zum Boden → Große Mutter Erde → Gaia- Orden, auch Glücks-Orden, sehr geheim.
  • Mitglieder: Dagobert Duck und Gustav Gans (kenntlich an Gamaschen). Restliche barfüßige, aber (noch) gamaschenlose Ducks hätten den Status von Adepten.

Eissele, G. /ohne Titel/ DD 89, S. 291/292

Wertehierarchie

  • Der irdische Mensch sei die Karikatur des höheren M. vor dem Sündenfall, das anatide Universum sei die Karikatur des menschlichen; dort sei dann noch die Weiblichkeit eine Karikatur des Männlichen.
  • Schuhe zu tragen sei daher eine Schande.
  • Es sei ein Zeichen von Primitivität, für ´schön` zu halten, was eigentlich eine Verstümmelung oder Verunstaltung ist.
  • Sich-Wohlfühlen sei Symptom eines psychotischen Schubes.

Der Weise sagt progredientes Degenerieren der dortigen Bevölkerung voraus. Eine Projektion? Valide ist zumindest eine andere seiner Vorhersagen: Als Frau reagiert man emotional auf diesen Beitrag.

Grütz, K Warum die weiblichen Ducks Schuhe tragen. DD 89, S. 292 - 297

Schmuckfunktion

Wiederum wird die ein-eindeutige Zuordnung (m: barfuß, w: Schuh) widerlegt. Schuhe dienen, wenn getragen, den Frauen zum Schmuck. Dies hilft zwar nicht immer, kann jedoch bisweilen eine Erhöhung zur Schönheitskönigin oder wenigstens Ersatzkönigin bewirken.

Platthaus, A. MdD /ohne Titel/ DD 89, S. 297 - 299

Ausdruck von Genderhierarchie

Die Philosophie der Aufklärung befreit die männlichen Ducks vom Schuhzwang; das Patriarchat nötigt die weiblichen Enten weiterhin zum Schuhetragen.

Gerber, T.  Beiläufige Bemerkungen zur Beschuhungsproblematik DD 89, S. 299 - 301



Ausdruck von Solidität/Stabilität

Die feinsinnig berechnete erhöhte Luftwichte bewirkt so manches Phänomen, u. a. erhöhte Flugfähigkeit. Ursprüngliche Flugorgane (Flügel) konnten sich daher in Hände umentwickeln. So tragen weibliche Ducks Schuhe und Gustav Gans sowie Dagobert Duck Gamaschen, weil sie damit zeigen wollten, dass sie es nicht nötig haben, zu ´fliegen`, was für ´fliehen` stehen könnte.

MARTIN, PATRICK: Besondere physikalische Eigenschaften der Atmosphäre auf stella anatium und deren Einfluß auf die anatide Evolution. Der Donaldist 093, S. 18

(Anm.: Der Autor hat sich zwischenzeitlich von diesem Artikel distanziert)

Hilfsmittel zur Verbesserung der Bodenhaftung

Eine im Verhältnis zur Erde geringere Masse von stella anatium, und damit eine verminderte Schwerkraft, werden deduziert. Zum Zwecke besserer Bodenhaftung werden reflex-artig ein- und ausfahrende Widerhaken an der anatiden Fußsohle postuliert). Damit diese wirken könnten, trügen Anatide keine Schuhe. Bei weiblichen A. seien diese Widerhaken verkümmert und würden durch die Haftreibung der Schuhsohle kompensiert.

SCHAEFER, NORBERT: Zur ganzheitlichen Physik in Entenhausen. Der Donaldist 096, S. 48

Synthese

(Persönliche Meinung von Viola Dioszeghy-Krauß)

Ich persönlich neige zu einer Kombination aus einem Blitzlicht von Helm mit der Familienstandshypothese von Hänsel. Eine verbreitete Perversion anzunehmen scheint zunächst naheliegend. Davison und Neale[1] bestätigen:

  • The inanimate objects that are common sources of arousal for fetishists, who are usually men, are […] shoes […] (S. 273)

Dies wäre ein Beitrag zur Obskuranz geschlechtlicher Beziehungen in Entenhausen; Davison und Neale referieren hierzu:

  • [...] psychoanalytic theorists generally consider fetishisms, like other deviations, to serve some sort of defensive function, warding off anxiety about normal sexual contacts. (S. 273/274)

Wir müssen uns jedoch davor hüten, unsere Verhältnisse 1:1 auf Stella Anatium übertragen zu wollen. Dort signalisieren (zumindest, aber vielleicht nicht nur im begrenzten Kreis der Duck’schen Sippe) alleinstehende Frauen mit ihren Schuhen, dass sie „etwas“ haben, in das man(n) hineinschlüpfen kann, und, komplementär, alleinstehende Männer mit ihren Gamaschen, dass sie bereit sind, „etwas“ über ein(e) Glied(maße) zu ziehen. Mach’s mit! Safer Sex!! Gib Aids keine Chance!!!

  1. Davison, G. C.; Neale, J. M. (1974). Abnormal Psychology: An Experimental-Clinical Approach. New York, London, Sidney, Toronto.