Riesenbohrwurm

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Haarige Zweiaugenspinne
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U$ 18/3
Stamm Arthropoda (Gliederfüßer)
Klasse Arachnida (Spinnentiere)
Ordnung Araneae (Webspinnen)
Familie {{{Familie}}}
Art Dioszeghya bioculata

Vorkommen

Riesenbohrwurm

Vermes gigans MARTIN 2015      


Die Riesenwuchsform des Bohrwurmes wurde bislang noch nicht direkt beobachtet. Er gräbt sich ausgedehnte runde Wohnhöhlen mit glatten Wänden in jegliches Gestein, bevorzugt aber Grauwacken. Die Bohrgänge treten verbreitet auch an Land auf, haben aber stets eine Verbindung zum Meer, was darauf hindeutet, dass die Tiere zumindest einen Teil ihres Lebenszyklus dort verbringen. Der Kontinentalsockels ist von den Ausgängen der Wohnhöhlen durchlöchert wie ein Emmentaler.

Wohnhöhlen des Riesenbohrwurmes finden wir beispielsweise im Äolsgebirge. Sie tretenh hier im stumpfen Winkel zu schrägstehenden Schiefern auf, was eine rein geologische Ursache ausschließt.

Die blankgescheuerten Wände der Höhlen weisen eine Vielzahl von Nischen auf. Diese dienen den Bohrwürmern möglicherweise zum Schutz ihrer Brut.

Von den minotaurischen Tropfsteinhöhlen sind die Wohnbehausungen einer ganzen Bohrwurmfamilie bekannt.

Eine weitere Wohnhöhle kennen wir aus einem karibischen Korallenriff.

Da das Tier selbst nie unmittelbar beobachtet werden konnte, sind über seine Lebensweise nur Vermutungen anzustellen. Wie alle Muscheln wird sich auch der Riesenbohrwurm von Plankton ernähren, und sich bei Gefahr schnell zurückziehen, was auch der Grund sein mag, dass eine Beobachtung bisher nicht gelungen ist.

Ähnlich strukturierte Wohnhöhlen wurden übrigens unlängst in Brasilien entdeckt, jedoch ist unklar, ob Riesenbohrwürmer hier am Werk waren. Die Autoren des Artikels halten auch Riesenfaultiere als Erbauer für möglich.


PEREIRA LOPES &v al.: Megaichnus igen. nov.: Giant Paleoburrows Attributed to Extinct Cenozoic Mammals from South America. Ichnos Volume 24, 2017 - Issue 2

„Die Königin der sieben Meere“; U$ 68; TGDD 115; BL-OD 36/1

„Geistermusik“; FC 1095; ; TGDD 96; BL-DÜ 04

„Der Stein der Weisen“; U$ 10/2; TGDD 104; BL-OD 08

„Der Geist in der Grotte“; FC 159/1; TGDD 82; BL-DD 7

Quelle

U$ 18/3; „Fataler Rechenfehler“ BL-DÜ 1 p. 31