Pseudopetasie

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Die Pseudopetasie (von griech. pseudḗs ψευδής "falsch" und lat. petasus "Hut" ist eine von HORST[1] zuerst beschriebene symbiontische Lebensform, die insbesondere auf den Köpfen der Entenhausener lebt.

Pseudopetasie

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Aussehen und Lebensweise

Das Aussehen der Pseudopetasie ist vielgestaltig, da sie beliebige Formen annehmen kann. Am verbreitetsten dürfte die Hutform sein, doch wurden Pseudopetasien auch bereits als Kleidungsstücke oder Körperteile beschrieben[2]. DIOSZEGHY-KRAUß[3] erweiterte das Konzept bis zur sogenannten "Pseudormie", die einzelne Körperteile wenn nicht sogar den ganzen Körper bedeckt.

Die P. ist ein äußerst schreckhaftes Wesen, welches sich beim geringsten Anzeichen von Gefahr in Sicherheit bringt, um beispielsweise Schlägen auf den Kopf ihres Trägers zu entgehen. Das Erschrecken ihres Trägers löst die Fluchtreaktion unmittelbar aus, weshalb davon ausgegangen wird, dass zwischen beiden Symbionten ein inniger, vielleicht sogar telepathischer Kontakt bestehen muss.

Ernährung

Über die Ernährung des Symbionten können wir nur Vermutungen anstellen. HORST mutmaßt, die P. könne sich von Hautschuppen ernähren. Andere Autoren vermuten eine Ernährung über Hirnströme (WACKERHAGEN[4] beispielsweise postuliert eine vollständige und restlose Nahrungsverwertung. Hiervon könnte indirekt auch die P. profitieren).

Herkunft

Die Herkunft ist weitgehend Ungeklärt. HORST geht davon aus, dass Pseudopetasien von den Cephalopoden abstammen, da sich Tintenfische beispielsweise durch die Fähigkeit zur Änderung von Form und Farbe auszeichnen. Aus morphologischen Betrachtungen heraus postuliert HORST zudem eine Verwandtschaft mit den Rhabarberpflanzen. Cephalopoden und Rhabarberpflanzen sind demnach zur Pseudopetasie oder einem phylogenetischen Vorläufer verschmolzen.

Diskussion

Jüngere Forschungen[5] deuten darauf hin, dass die Fähigkeit der P. zur Formwandlung und genetischen Verschmelzung mit anderen Lebensformen für das unterschiedliche Erscheinungsbild der Bewohner Entenhausens (Entenförmige, Hundeförmige etc.) verantwortlich ist (Morphothel). Diese Sichtweise wird derzeit jedoch noch kontrovers diskutiert.

Quellen

  1. HORST, ERNST: Unser Freund - das Atom. Teil 4 der Trilogie: Die Cephalopoden oder über die Entstehung der Pseudopetasien durch natürliche Auswahl. Der Donaldist 72, p. 12. http://mitglieder.donald.org/mitglieder/ddd/pdfs/Donaldist_072.pdf#page=012
  2. MINDERMANN, UWE J.F.: Ungewöhnliches Biotop. Aspekte zur ökologischen Einordnung der Pseudopetasien. Der Donaldist 76, p. 12. http://mitglieder.donald.org/mitglieder/ddd/pdfs/Donaldist_076.pdf#page=012
  3. DIOSZEGHY-KRAUß, VIOLA: Die Entdeckung der Pseudodermien. Der Donaldist 155, p. 34. http://mitglieder.donald.org/mitglieder/ddd/pdfs/Donaldist_155.pdf#page=034
  4. WACKERHAGEN, UWE: Wirkungen des elektrischen Stromes auf die Ducks. Der Donaldist 147, S. 32
  5. DARWIN, PATRICK: Über die Entstehung intelligenter Arten durch natürliche Zuchtwahl. Der Donaldist 104, S. 16