Morphothel: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Morphothel''' (aus gr. µορφή morphé, „Gestalt, Form“ und θηλή thelé „Mutterbrust“, „Brustwarze“) ist das besondere Körpergewebe der Bewohner Entenhausens, welches zu erstaunlichen Änderungen der Form fähig ist.
Das '''Morphothel''' (aus gr. µορφή morphé, „Gestalt, Form“ und θηλή thelé „Mutterbrust“, „Brustwarze“) ist das besondere Körpergewebe der Bewohner Entenhausens, welches zu erstaunlichen Änderungen der Form fähig ist.


Folgt man der
Dieses „Morphen“ geschieht meist vegetativ (mithin unbewusst und unwillkürlich) – z.B. durch z.B. die vorübergehende Bildung zusätzlicher Körperteile (Zähne, Finger<ref>BAUMANN, E. (1993): Spontane Polydaktylie in Stress - Situationen. Der Donaldist 84, p. 4.</ref>, Füße, Arme), oder auch willkürlich, was allerdings i.A. Hilfsmittel wie Chemikalien, Zauberstäbe o.Ä. erfordert.  Häufig sind auch elastische Formänderungen durch äußere Gewalt.
 
Bei den zusätzlich und vorübergehend gebildeten Körperteilen handelt es sich im Allgemeinen um Pseudoorgane ohne echte Funktion. Beispielsweise werden bei Wut im Schnabel gebildete Zähne nicht zum Zerkleinern von Nahrung sondern ausschließlich zu kommunikativen Zwecken benutzt. 
 
Aufabauend 


Seine tatsächliche Körperform wird durch das Knochenskelett nur ungefähr vorgegeben. Das M. sorgt für eine (i.A. erbliche) Auskleidung, oft in einer tierähnlichen Form (Animalomorphie). So weisen Kynomorphe – also hundeförmige – Personen im Durchlicht einen eher menschlichen Körperbau auf.
Seine tatsächliche Körperform wird durch das Knochenskelett nur ungefähr vorgegeben. Das M. sorgt für eine (i.A. erbliche) Auskleidung, oft in einer tierähnlichen Form (Animalomorphie). So weisen Kynomorphe – also hundeförmige – Personen im Durchlicht einen eher menschlichen Körperbau auf.
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Es geht dabei um das sog. [[Morphothel]], das ist das besondere Körpergewebe der Bewohner Entenhausens, welches zu erstaunlichen Änderungen der Form fähig ist.
'''Polyextremitismus'''  
 
'''Polyextremitismus'''
 
Dieses „Morphen“ geschieht meist vegetativ (mithin unbewusst und unwillkürlich) – z.B. durch z.B. die vorübergehende Bildung zusätzlicher Körperteile (Zähne, Finger[2], Füße, Arme etc., Abb. 1 a-c) .
 
…oder auch willkürlich, was allerdings i.A. Hilfsmittel wie Chemikalien, Zauberstäbe o.Ä. erfordert (s. Abb. 2 a+b).
 
Häufig sind auch Formänderungen durch äußere Gewalt (Abb. 3 a+b).


'''Donald Duck ist keine Ente.'''
'''Donald Duck ist keine Ente.'''

Version vom 25. März 2021, 18:14 Uhr

Das Morphothel (aus gr. µορφή morphé, „Gestalt, Form“ und θηλή thelé „Mutterbrust“, „Brustwarze“) ist das besondere Körpergewebe der Bewohner Entenhausens, welches zu erstaunlichen Änderungen der Form fähig ist.

Dieses „Morphen“ geschieht meist vegetativ (mithin unbewusst und unwillkürlich) – z.B. durch z.B. die vorübergehende Bildung zusätzlicher Körperteile (Zähne, Finger[1], Füße, Arme), oder auch willkürlich, was allerdings i.A. Hilfsmittel wie Chemikalien, Zauberstäbe o.Ä. erfordert. Häufig sind auch elastische Formänderungen durch äußere Gewalt.

Bei den zusätzlich und vorübergehend gebildeten Körperteilen handelt es sich im Allgemeinen um Pseudoorgane ohne echte Funktion. Beispielsweise werden bei Wut im Schnabel gebildete Zähne nicht zum Zerkleinern von Nahrung sondern ausschließlich zu kommunikativen Zwecken benutzt.

Aufabauend

Seine tatsächliche Körperform wird durch das Knochenskelett nur ungefähr vorgegeben. Das M. sorgt für eine (i.A. erbliche) Auskleidung, oft in einer tierähnlichen Form (Animalomorphie). So weisen Kynomorphe – also hundeförmige – Personen im Durchlicht einen eher menschlichen Körperbau auf.

Was also auf den ersten Blick aussieht wie eine sprechende Maus oder Katze oder Hund oder Ente ist nichts weiteres als ein Mensch, dessen Deckgewebe aufgrund rassischer, familiärer oder individueller Eigenheiten diese Form angenommen hat. Die Bewohner Entenhausens gehören demnach der gemeinsamen Art Homo sapiens polimorphus BARKS an.

Die Morphotheltheorie

Die Morphotheltheorie [1] ist eine der umstrittensten Theorien des wissenschaftlichen Donaldismus.


Polyextremitismus

Donald Duck ist keine Ente.

Das wesentlichste Merkmal des Morphothels ist jedoch, dass es den Bewohnern stella anatiums ihre äußere Form gibt, weshalb Entenhausen nur von wenigen „gewöhnlichen“ Menschen bevölkert ist, sondern vielmehr von tierförmigen Wesen, deren Skelett aber weiterhin humanoid ist (Abb. 4 a+b). Die Ducks stellen mithin keine Enten dar, sondern Menschen in Entenform, sog. Anatide. Donald Duck ist also keine Ente - er sieht nur so aus.

Neointelligente

Tiere hingegen, die aussehen und sich benehmen wie Menschen, erregen auch in Entenhausen Aufregung und Entsetzen (Abb. 5). Diese tatsächlich intelligent und menschenförmig (anthropomorph) gewordenen Formen werden „Neointelligente“ genannt.

Sonderformen

Im Verlauf der morphothelen Evolution haben sich darüber hinaus Sonderformen gebildet (Z.B. Gnixen, Kullern, Abb. 6 a+b), die keiner tierischen Form zuzuordnen und zumeist zum willkürlichen Morphen befähigt sind.

Polykorporalität

üngste Forschungen [3] führten den Gedanken des Morphothels und der spontanen Bildung zusätzlicher Gliedmaßen konsequent weiter: Den Entenhausenern ist es nach dieser noch umstritteneren Theorie möglich, bei Bedarf ganze zusätzliche Körper zu bilden, die dann getrennt aber doch gemeinsam handeln (z.B. Neffen, Panzerknacker, s. Abb. 7).


[1] Erstmals beschrieben Darwin, P. (1998): Über die Entstehung intelligenter Arten durch natürliche Zuchtwahl. Der Donaldist 104, p. 16.

[2] BAUMANN, E. (1993): Spontane Polydaktylie in Stress - Situationen. Der Donaldist 84, p. 4.

[3] SÖLLIG, M. (2009): Die Neffen. Der Donaldist, Sonderheft Nr. 57.

  1. BAUMANN, E. (1993): Spontane Polydaktylie in Stress - Situationen. Der Donaldist 84, p. 4.