Liste der Zitate im Fuchstext: Markennamen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Markennamen ==
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==== Butaris ====
(Bey von ...) Der Schlangenring (FC 0029/1)[[Datei:BL DO-02-24.jpg|mini|BL DO-02-24|verweis=https://www.alleswisser.org/Wiki/index.php/Datei:BL_DO-02-24.jpg]]'''Butaris''' ist der Markenname für ein in Deutschland erhältliches Butterschmalz. Das Produkt wird von der Bayernland eG in Nürnberg, der Uelzena eG in Uelzen und der A. Saumweber GmbH in München hergestellt. Inhaber der Marke ist die Dairy Fine Food GmbH.


[...]
'''Geschichte'''
Die Subventionierung von Butter durch die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) führte seit Ende der 1970er Jahre bis 2007 zu einer anhaltenden Überproduktion, dem sogenannten Butterberg. Um Produktionsvolumen und Lagerbestände zu verringern, beschloss die EWG-Kommission daher 1978 im Rahmen der Verordnung (EWG) Nr. 649/78 erstmals eine Verbilligungsaktion für Butter zur Herstellung von Butterschmalz. Sämtliche Eigenmarken wurden zugunsten der neuen Marke Butaris für verbilligtes Butterschmalz eingestellt. Aufgrund der Subventionierung konnte Butterschmalz zu einem niedrigeren Preis als Butter angeboten werden, was es zu einer wettbewerbsfähigen Alternative zu Butter und zu pflanzlichen Fetten wie Margarine machte. In den ersten drei Jahren nach der Markteinführung – von 1978 bis 1981 – stieg der Absatz von Butterschmalz von 1.968 t auf 4.119 t pro Jahr. Seit 2008 steht für Butterschmalz keine verbilligte Butter mehr zur Verfügung.
'''Herstellung'''
Der Markenname BUTARIS leitet sich vom Herstellungsprozess ab. Zunächst wird die Grundzutat Butter bei 50 °C langsam zum Schmelzen gebracht. Anschließend werden das enthaltene Wasser sowie Milcheiweiß durch Zentrifugieren entfernt. Durch erneutes Erhitzen auf 100 °C im Vakuumkessel werden die noch verbliebenen Wasseranteile verdampft. Zurück bleibt das reine Butterfett, das filtriert und auf 15 °C heruntergekühlt wird.[https://de.wikipedia.org/wiki/Butaris]
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|[[Datei:Image28.png|mini|Einsame Insel zu verkaufen! 1960, BL 40]]
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https://de.wikipedia.org/wiki/%CA%BBAta
https://de.wikipedia.org/wiki/%CA%BBAta
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==== Der Duft nach Sauberkeit und Frische ====
(Die Weihnachtswäsche WDC 184)
Der "Duft nach Sauberkeit und Frische" ist „eine Formel, die rasch berühmt und oft zitiert wurde." Sie stammt von der Autorin „''Elisabeth Langgässer.“ Über sie war 1936 ein Publikationsverbot verhängt worden („Halbjüdin“). Ihr Name wurde daher auf den Werbematerialien für „Uralt Lavendel“ der Firma Lohse nicht erwähnt.''
„''1938 bis 1941 wurden ganzseitige Anzeigen, farbig und luxuriös gedruckt, welche in den modischen Zeitschriften "Die neue Linie" -'' ''"Die Dame" und dem Achsenblatt "Berlin - Rom - Tokio" erschienen.''“[[Datei:BL WDC-29-48-13.jpg|mini|BL_WDC-29-48-5 WDC 184|verweis=https://www.alleswisser.org/Wiki/index.php/Datei:BL_WDC-29-48-13.jpg]]''Langgässer erfand „für "Uralt Lavendel" den'' ''"Duft nach Sauberkeit und Frische" „eine Formel, die rasch berühmt und oft zitiert wurde." ...''[[Datei:BL WDC-29-48.jpg|mini|BL_WDC-29-48-4 WDC 184|verweis=https://www.alleswisser.org/Wiki/index.php/Datei:BL_WDC-29-48.jpg]]''"Die Formel Elisabeth Langgässers war unmittelbar der Pflanze und ihrem populären Gebrauch abgewonnen, sie bestätigte allgemeines Wissen, sie hatte einen bäuerlichen gesunden Beigeschmack und war weitab von parfümierter Dekadenz." ...''
''"... für "Uralt Lavendel" werde nur "urechtes, allerfeinstes Lavendel" verwendet, keine "künstlichen Riechstoffe" ...''
''Natürlichkeit war Trumpf, und der wurde übertrumpft durch "verfeinerte Natürlichkeit. Gerühmt wurde die "angenehme Kühle", passend zur Frische der Frau." ... "... ein schlichter Duft auch für Männer", und diese Behauptung hatte im Krieg fast einen Hauch von sabotierter Männlichkeit." ...'' ''“''
''Der "Duft nach Sauberkeit und Frische" ist „eine Formel, die rasch berühmt und oft zitiert wurde." Sie stammt von der Autorin „Elisabeth Langgässer.“ Über sie war 1936 ein Publikationsverbot verhängt worden („Halbjüdin“). Ihr Name wurde daher auf den Werbematerialien für „Uralt Lavendel“ der Firma Lohse nicht erwähnt.''
''„1938 bis 1941 wurden ganzseitige Anzeigen, farbig und luxuriös gedruckt, welche in den modischen Zeitschriften "Die neue Linie" - "Die Dame" und dem Achsenblatt "Berlin - Rom - Tokio" erschienen.“''
''Langgässer erfand „für "Uralt Lavendel" den "Duft nach Sauberkeit und Frische" „eine Formel, die rasch berühmt und oft zitiert wurde." ...''
''"Die Formel Elisabeth Langgässers war unmittelbar der Pflanze und ihrem populären Gebrauch abgewonnen, sie bestätigte allgemeines Wissen, sie hatte einen bäuerlichen gesunden Beigeschmack und war weitab von parfümierter Dekadenz." ...''
''"... für "Uralt Lavendel" werde nur "urechtes, allerfeinstes Lavendel" verwendet, keine "künstlichen Riechstoffe" ...''
''Natürlichkeit war Trumpf, und der wurde übertrumpft durch "verfeinerte Natürlichkeit. Gerühmt wurde die "angenehme Kühle", passend zur Frische der Frau." ... "... ein schlichter Duft auch für Männer", und diese Behauptung hatte im Krieg fast einen Hauch von sabotierter Männlichkeit." ... [https://www.ddr-duftmuseum-1949-1989.de/lohse-langg%C3%A4sser]''
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====nervolabil - Nervophyll?====
Dies ist einer der spekulativeren Einträge. Das Adjektiv "nervolabil", welches hier Dagobert Duck für sich wählt (und in einem anderen Bericht Donald Duck -?) ist zumindest ungewöhnlich. Es erinnert an ein einst weit verbreitetes Mittel, nämlich: "'''Nervophyll''', Zusammensetzung: Acetylbromdiäthylacetylcarbamid. Weiße, schwach bittere Tabletten zu 0,25. Als Sedativ bei Nervosität, Angstzuständen und Depressionen, 3mal tägl. 1–2 Tabl. Packungen mit 20 Tabl. 1,09 RM. Bayer, I. G. Farbenindustrie, Leverkusen a. Rh."[https://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-662-36433-8_2Zusammenfassung][[Datei:BL OD-06-42.jpg|mini|BL OD-06-42|verweis=https://www.alleswisser.org/Wiki/index.php/Datei:BL_OD-06-42.jpg]]Es wurde schon in WK I in Feldpostbriefen erwähnt: "Hoffentlich werde ich durch die Arznei etwas ruhiger. Ich habe fürs Herz „Valodigan“ + für die Nerven Nervo-Phyll. Ich soll noch mal zum Arzt kommen. Dr. Koerver ist ja großzügig im Verschreiben."[https://jugend1918-1945.de/feldpost/default.aspx?id=30477&aid=30260&brief=30477#prettyPhoto]Es kam auch vor in populärer Literatur (Der Tod und der Teewagen | ZEIT ONLINE - Die Zeit
www.zeit.de ''› ... › Jahrgang 1951 › Ausgabe: 29)'': "Tante Süßing sagte, sie müsse ins Krankenhaus, damit der befreundete Arzt ihr ''Nervophyll'' verschriebe, und Onkel Liebing sei daheim geblieben, um sie zu ..."[https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Nervophyll].


Im englischen Original sagt Scroge McDuck: "I´ve gotten so I go all to pieces when anybody mentions my wealth." Donald antwortet: "You sure do!"
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Aktuelle Version vom 26. Dezember 2021, 13:30 Uhr

Anmerkung: Aufgrund des Zitatcharakters wird hier jeweils die Original-Rechtschreibung angewendet!

Markennamen

Butaris

(Bey von ...) Der Schlangenring (FC 0029/1)
BL DO-02-24
Butaris ist der Markenname für ein in Deutschland erhältliches Butterschmalz. Das Produkt wird von der Bayernland eG in Nürnberg, der Uelzena eG in Uelzen und der A. Saumweber GmbH in München hergestellt. Inhaber der Marke ist die Dairy Fine Food GmbH.

[...]

Geschichte

Die Subventionierung von Butter durch die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) führte seit Ende der 1970er Jahre bis 2007 zu einer anhaltenden Überproduktion, dem sogenannten Butterberg. Um Produktionsvolumen und Lagerbestände zu verringern, beschloss die EWG-Kommission daher 1978 im Rahmen der Verordnung (EWG) Nr. 649/78 erstmals eine Verbilligungsaktion für Butter zur Herstellung von Butterschmalz. Sämtliche Eigenmarken wurden zugunsten der neuen Marke Butaris für verbilligtes Butterschmalz eingestellt. Aufgrund der Subventionierung konnte Butterschmalz zu einem niedrigeren Preis als Butter angeboten werden, was es zu einer wettbewerbsfähigen Alternative zu Butter und zu pflanzlichen Fetten wie Margarine machte. In den ersten drei Jahren nach der Markteinführung – von 1978 bis 1981 – stieg der Absatz von Butterschmalz von 1.968 t auf 4.119 t pro Jahr. Seit 2008 steht für Butterschmalz keine verbilligte Butter mehr zur Verfügung.

Herstellung

Der Markenname BUTARIS leitet sich vom Herstellungsprozess ab. Zunächst wird die Grundzutat Butter bei 50 °C langsam zum Schmelzen gebracht. Anschließend werden das enthaltene Wasser sowie Milcheiweiß durch Zentrifugieren entfernt. Durch erneutes Erhitzen auf 100 °C im Vakuumkessel werden die noch verbliebenen Wasseranteile verdampft. Zurück bleibt das reine Butterfett, das filtriert und auf 15 °C heruntergekühlt wird.[1]

Einsame Insel zu verkaufen! 1960, BL 40

Imi-Ata

IMI war von 1929[ bis 1998/1999 eine Marke für ein Waschmittel des Henkel-Konzerns sowie des VEB Waschmittelwerk Genthin in der DDR. IMI gilt als das erste Waschmittel, das Natriumphosphat enthielt.

https://de.wikipedia.org/wiki/IMI_(Waschmittel)

ATA ist ein seit 1920 von Henkel vermarktetes Scheuermittel,das ursprünglich nur aus Sand und Soda bestand. Ata war 1920 der erste Haushaltsreiniger von Henkel.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ata_(Scheuermittel)


nota bene: 'Ata, eine zum Königreich Tonga gehörende Insel südlich von Tongatapu'.

https://de.wikipedia.org/wiki/%CA%BBAta

Der Duft nach Sauberkeit und Frische

(Die Weihnachtswäsche WDC 184)

Der "Duft nach Sauberkeit und Frische" ist „eine Formel, die rasch berühmt und oft zitiert wurde." Sie stammt von der Autorin „Elisabeth Langgässer.“ Über sie war 1936 ein Publikationsverbot verhängt worden („Halbjüdin“). Ihr Name wurde daher auf den Werbematerialien für „Uralt Lavendel“ der Firma Lohse nicht erwähnt.

1938 bis 1941 wurden ganzseitige Anzeigen, farbig und luxuriös gedruckt, welche in den modischen Zeitschriften "Die neue Linie" - "Die Dame" und dem Achsenblatt "Berlin - Rom - Tokio" erschienen.
BL_WDC-29-48-5 WDC 184
Langgässer erfand „für "Uralt Lavendel" den "Duft nach Sauberkeit und Frische" „eine Formel, die rasch berühmt und oft zitiert wurde." ...
BL_WDC-29-48-4 WDC 184
"Die Formel Elisabeth Langgässers war unmittelbar der Pflanze und ihrem populären Gebrauch abgewonnen, sie bestätigte allgemeines Wissen, sie hatte einen bäuerlichen gesunden Beigeschmack und war weitab von parfümierter Dekadenz." ...

"... für "Uralt Lavendel" werde nur "urechtes, allerfeinstes Lavendel" verwendet, keine "künstlichen Riechstoffe" ...

Natürlichkeit war Trumpf, und der wurde übertrumpft durch "verfeinerte Natürlichkeit. Gerühmt wurde die "angenehme Kühle", passend zur Frische der Frau." ... "... ein schlichter Duft auch für Männer", und diese Behauptung hatte im Krieg fast einen Hauch von sabotierter Männlichkeit." ...

Der "Duft nach Sauberkeit und Frische" ist „eine Formel, die rasch berühmt und oft zitiert wurde." Sie stammt von der Autorin „Elisabeth Langgässer.“ Über sie war 1936 ein Publikationsverbot verhängt worden („Halbjüdin“). Ihr Name wurde daher auf den Werbematerialien für „Uralt Lavendel“ der Firma Lohse nicht erwähnt.

„1938 bis 1941 wurden ganzseitige Anzeigen, farbig und luxuriös gedruckt, welche in den modischen Zeitschriften "Die neue Linie" - "Die Dame" und dem Achsenblatt "Berlin - Rom - Tokio" erschienen.“

Langgässer erfand „für "Uralt Lavendel" den "Duft nach Sauberkeit und Frische" „eine Formel, die rasch berühmt und oft zitiert wurde." ...

"Die Formel Elisabeth Langgässers war unmittelbar der Pflanze und ihrem populären Gebrauch abgewonnen, sie bestätigte allgemeines Wissen, sie hatte einen bäuerlichen gesunden Beigeschmack und war weitab von parfümierter Dekadenz." ...

"... für "Uralt Lavendel" werde nur "urechtes, allerfeinstes Lavendel" verwendet, keine "künstlichen Riechstoffe" ...

Natürlichkeit war Trumpf, und der wurde übertrumpft durch "verfeinerte Natürlichkeit. Gerühmt wurde die "angenehme Kühle", passend zur Frische der Frau." ... "... ein schlichter Duft auch für Männer", und diese Behauptung hatte im Krieg fast einen Hauch von sabotierter Männlichkeit." ... [2]

nervolabil - Nervophyll?

Dies ist einer der spekulativeren Einträge. Das Adjektiv "nervolabil", welches hier Dagobert Duck für sich wählt (und in einem anderen Bericht Donald Duck -?) ist zumindest ungewöhnlich. Es erinnert an ein einst weit verbreitetes Mittel, nämlich: "Nervophyll, Zusammensetzung: Acetylbromdiäthylacetylcarbamid. Weiße, schwach bittere Tabletten zu 0,25. Als Sedativ bei Nervosität, Angstzuständen und Depressionen, 3mal tägl. 1–2 Tabl. Packungen mit 20 Tabl. 1,09 RM. Bayer, I. G. Farbenindustrie, Leverkusen a. Rh."[3]
BL OD-06-42
Es wurde schon in WK I in Feldpostbriefen erwähnt: "Hoffentlich werde ich durch die Arznei etwas ruhiger. Ich habe fürs Herz „Valodigan“ + für die Nerven Nervo-Phyll. Ich soll noch mal zum Arzt kommen. Dr. Koerver ist ja großzügig im Verschreiben."[4]Es kam auch vor in populärer Literatur (Der Tod und der Teewagen | ZEIT ONLINE - Die Zeit

www.zeit.de › ... › Jahrgang 1951 › Ausgabe: 29): "Tante Süßing sagte, sie müsse ins Krankenhaus, damit der befreundete Arzt ihr Nervophyll verschriebe, und Onkel Liebing sei daheim geblieben, um sie zu ..."[5].

Im englischen Original sagt Scroge McDuck: "I´ve gotten so I go all to pieces when anybody mentions my wealth." Donald antwortet: "You sure do!"