Liste der Zitate im Fuchstext: Literatur der Moderne: Unterschied zwischen den Versionen

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Neugeborner Spatz zu sein.
Ei, wie käme dieses dann?!
Kuno, sag ich, sieh mich an!!
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Und nur dieses sage ich:
Pfui, mein Sohn, entferne dich!! –«
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[[Datei:Dickens  Nicholas Nickelby  MM 1 1986 S22.jpg|mini|]]Nicholas Nickleby (auch: „Nikolas Nickleby“ oder „Nikolaus Nickleby“; englischer Originaltitel: The Life and Adventures of Nicholas Nickleby) ist ein Roman von Charles Dickens aus dem Jahr 1838/1839. Durch den persönlichen Kontakt von Dickens mit dem Verleger George Westermann wurde der Roman sehr zügig von Karl Heinrich Hermes übersetzt und ebenfalls noch 1838–1839 in Braunschweig herausgegeben. Weitere deutsche Übersetzungen stammen von Carl Kolb (1855), Julius Seybt (1898), Gustav Meyrink und Maria von Schweinitz (1966).<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Nicholas_Nickleby]</ref>
[[Datei:Dickens  Nicholas Nickelby  MM 1 1986 S22.jpg|mini|]]Nicholas Nickleby (auch: „Nikolas Nickleby“ oder „Nikolaus Nickleby“; englischer Originaltitel: The Life and Adventures of Nicholas Nickleby) ist ein Roman von Charles Dickens aus dem Jahr 1838/1839. Durch den persönlichen Kontakt von Dickens mit dem Verleger George Westermann wurde der Roman sehr zügig von Karl Heinrich Hermes übersetzt und ebenfalls noch 1838–1839 in Braunschweig herausgegeben. Weitere deutsche Übersetzungen stammen von Carl Kolb (1855), Julius Seybt (1898), Gustav Meyrink und Maria von Schweinitz (1966).<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Nicholas_Nickleby]</ref>
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Ihrer Taten schwarzes Bild ist vor meinem Blick enthüllt[[Datei:Taten schwarzes Bild ist vor meinem Blick enthüllt  Wilhelm Busch  Rektor Debisch  MM 11 1952 S6.jpg|mini|MM 11 1952 S6]]
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!Conan Doyle
!Conan Doyle

Version vom 26. Mai 2023, 14:03 Uhr

Bierbaum, Otto

Der Himmel ist klar

WDC 149 MM 2 1954 S04.jpg
Mit diesem Vers versuchen Schüler gelegentlich ihren Lehrer zu animieren, den Unterricht abzubrechen und ihnen freizugeben. Er ist die Umformung eines Verses aus dem Gedicht »Josephine« von Otto Julius Bierbaum (1865-1910): »Der Himmel ist blau, das Wetter ist schön,/Madame, wir wollen spazieren gehn.«

Dietrich Bonhoeffer

Stahl und Eisen mögen vergehen

unser eigener Dreck bleibt ewig bestehen!


Dietrich Bonhoeffer (1906-1945)

Traupredigt aus der Zelle (1943)

...
BL WDC-03-19-04

Es wäre eine Flucht in falsche Frömmigkeit, wenn ihr nicht heute zu sagen wagtet: es ist unser Wille, es ist unsere Liebe, es ist unser Weg. „Eisen und Stahl, sie mögen vergehen, unsere Liebe bleibt ewig bestehen.“ Dieses Verlangen nach der irdischen Glückseligkeit, die ihr ineinander finden wollt und die darin besteht, daß – mit den Worten des mittelalterlichen Liedes – eines des andern Trost ist nach Seele und Leib, dieses Verlangen hat sein Recht vor Menschen und vor Gott.

...


Bonhoeffer gibt als Quelle selbst Brahms an:


Johannes Brahms

Von ewiger Liebe - op. 43/1


Dunkel, wie dunkel in Wald und in Feld!

Abend schon ist es, nun schweiget die Welt.

Nirgend noch Licht und nirgend noch Rauch,

Ja, und die Lerche sie schweiget nun auch.

Kommt aus dem Dorfe der Bursche heraus,

Gibt das Geleit der Geliebten nach Haus,

Führt sie am Weidengebüsche vorbei,

Redet so viel und so mancherlei:

"Leidest du Schmach und betrübest du dich,

Leidest du Schmach von andern um mich,

Werde die Liebe getrennt so geschwind,

Schnell, wie wir früher vereiniget sind.

Scheide mit Regen und scheide mit Wind,

Schnell wie wir früher vereiniget sind."

Spricht das Mägdelein, Mägdelein spricht:

"Unsere Liebe sie trennet sich nicht!

Fest ist der Stahl und das Eisen gar sehr,

Unsere Liebe ist fester noch mehr.

Eisen und Stahl, man schmiedet sie um,

Unsere Liebe, wer wandelt sie um?

Eisen und Stahl, sie können zergehn,

Unsere Liebe muss ewig bestehn!"

Alfred Brehm

Tierleben

MM 19 1968 S2.jpg
Brehms Thierleben ist ein zoologisches Nachschlagewerk, das durch den Sachbuchautor Alfred Brehm begründet wurde und maßgeblich zur Popularisierung von Wissen seit dem 19. Jahrhundert beitrug.

s.a. Barks Thierleben.

Bertolt Brecht

O Himmel strahlender Azur

Ballade von den Seeräubern (Seeräuber-Ballade)
Von Branntwein toll und Finsternissen

Von unerhörten Güssen nass

Vom Frost eisweißer Nacht zerrissen

Im Mastkorb von Gesichten blass

Von Sonne nackt gebrannt und krank

(die hatten sie im Winter lieb)

Aus Hunger, Fieber und Gestank

Sang alles, was noch übrig blieb:


O Himmel, strahlender Azur!

Enormer Wind, die Segel bläh!

Lasst Wind und Himmel fahren! Nur

Lasst uns um Sankt Marie die See!

Kein Weizenfeld mit milden Winden

Selbst keine Schenke mit Musik

Kein Tanz mit Weibern und Absinthen

Kein Kartenspiel hielt sie zurück.

Sie hatten vor dem Knall das Zanken

Vor Mitternacht die Weiber satt:

Sie lieben nur verfaulte Planken

Ihr Schiff, das keine Heimat hat.

O Himmel, strahlender Azur! …

Mit seinen Ratten, seinen Löchern

Mit seiner Pest, mit Haut und Haar

Sie fluchten wüst darauf beim Bechern

Und liebten es, so wie es war.

Sie knoten sich mit ihren Haaren

Im Sturm in seinem Mastwerk fest:

Sie würden nur zum Himmel fahren

Wenn man dort Schiffe fahren läßt.


O Himmel, strahlender Azur! …

Sie morden kalt und ohne Hassen

Was ihnen in die Zähne springt

Sie würgen Gurgeln so gelassen

Wie man ein Tau ins Mastwerk schlingt.

Sie trinken Sprit bei Leichenwachen

Nachts torkeln trunken sie in See

Und die, die übrig bleiben, lachen

Und winken mit der kleinen Zeh:

O Himmel, strahlender Azur! …

Sie leben schön wie noble Tiere

Im weichen Wind, im trunknen Blau!

Und oft besteigen sieben Stiere

Eine geraubte fremde Frau.

Die hellen Sternennächte schaukeln

Sie mit Musik in süße Ruh

Und mit geblähten Segeln gaukeln

Sie unbekannten Meeren zu.


O Himmel, strahlender Azur! …

Doch eines Abends im Aprile

Der keine Sterne für sie hat

Hat sie das Meer in aller Stille

Auf einmal plötzlich selber satt.

Hüllt still in Rauch die Sternensicht

Und die geliebten Winde schieben

Die Wolken in das milde Licht.

O Himmel, strahlender Azur! …

Sie fühlen noch, wie voll Erbarmen

Das Meer mit ihnen heute wacht

Dann nimmt der Wind sie in die Arme

Und tötet sie vor Mitternacht.

Und ganz zuletzt in höchsten Masten

War es, weil Sturm so gar laut schrie

Als ob sie, die zur Hölle rasten

Noch einmal sangen, laut wie nie:


O Himmel, strahlender Azur!
MM 31 1981 S30
Enormer Wind, die Segel bläh!

Lasst Wind und Himmel fahren! Nur

Lasst uns um Sankt Marie die See!

Alles ändert sich

Geschehen ist geschehen

MM 28 1972 S35.jpg
Alles wandelt sich

Alles wandelt sich. Neu beginnen

Kannst du mit dem letzten Atemzug.

Aber was geschehen ist, ist geschehen. Und das Wasser

Das du in den Wein gossest, kannst du

Nicht mehr herausschütten.

Was geschehen ist, ist geschehen. Das Wasser

Das du in den Wein gossest, kannst du

Nicht mehr herausschütten, aber

Alles wandelt sich. Neu beginnen

Kannst du mit dem letzten Atemzug.

Wilhelm Busch

Klickeradoms!

MM 1956/09, TGDD40
De Fromme Helene, Siebentes Kapitel (Interimistische Zerstreuung).

...

Mienzi kann noch schnell enteilen,

Aber Munzel muss verweilen;

Denn es sitzt an Munzels Kopf
Image29.gif

Festgeschmiegt der Sahnetopf.

Blindlings stürzt er sich zur Erd'.

Klacks! - Der Topf ist nichts mehr wert.

Aufs Büfett geht es jetzunder;

Flaschen, Gläser - alles runter!

Sehr in Ängsten sieht man ihn

Aufwärts sausen am Kamin.

Ach! - Die Venus ist perdü -

Klickeradoms! - von Medici!

Weh! Mit einem Satze ist er

Vom Kamine an den Lüster;

Und da geht es Klingelingelings!

Unten liegt das teure Dings.

Schnell sucht Munzel zu entrinnen,

Doch er kann nicht mehr von hinnen.

Dieses war der erste Streich, Doch der zweite folgt sogleich.

Die Wünschelrute ( I ) (1949), MM 5/1952, WDC 109
Max und Moritz (1865). Und mit ſtummen Trauerblick
TGDD 35 (1973) S66.jpg
Kehrt ſie in ihr Haus zurück.
US 11 MM 7 1958 S33 (B).jpg
Dieſes war der erſte Streich

Doch der zweite folgt ſogleich.

Ihrer Taten schwarzes Bild ist vor meinem Blick enthüllt

MM 11 1952 S6
Tobias Knopp

... »Dies« – spricht Debisch – »scheint mir ein Neugeborner Spatz zu sein.

Ei, wie käme dieses dann?!

Kuno, sag ich, sieh mich an!!

Deiner Taten schwarzes Bild

Ist vor meinem Blick enthüllt;

Und nur dieses sage ich:

Pfui, mein Sohn, entferne dich!! –«

wehe wehe

Max und Moritz

...
MM 2 1974 S7
Aber wehe, wehe, wehe!

Wenn ich auf das Ende sehe!!

...

Charles Dickens

Nicholas Nickelby

Dickens Nicholas Nickelby MM 1 1986 S22.jpg
Nicholas Nickleby (auch: „Nikolas Nickleby“ oder „Nikolaus Nickleby“; englischer Originaltitel: The Life and Adventures of Nicholas Nickleby) ist ein Roman von Charles Dickens aus dem Jahr 1838/1839. Durch den persönlichen Kontakt von Dickens mit dem Verleger George Westermann wurde der Roman sehr zügig von Karl Heinrich Hermes übersetzt und ebenfalls noch 1838–1839 in Braunschweig herausgegeben. Weitere deutsche Übersetzungen stammen von Carl Kolb (1855), Julius Seybt (1898), Gustav Meyrink und Maria von Schweinitz (1966).[1]

Franz Grillparzer

Im alten Kalifornien (1951, FC 0328), BL DO 19, S. 9

Das Leben ein Traum

Der Traum ein Leben ist ein Drama oder „dramatisches Märchen“ von Franz Grillparzer, das 1834 im Burgtheater uraufgeführt wurde und somit zur Biedermeierepoche gehört.


https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Traum_ein_Leben

Bernhard Grzimek

Professor Grzimek
MM 19 1968 S2.jpg
Bernhard Klemens Maria Hofbauer Pius Grzimek [ˈgʒɪmɛk] (* 24. April 1909 in Neiße, Provinz Schlesien; † 13. März 1987 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Tiermediziner, Zoologe, Tierschützer und Verhaltensforscher, langjähriger Direktor des Frankfurter Zoos, Tierfilmer, Autor sowie Herausgeber von Tierbüchern, einer nach ihm benannten Enzyklopädie des Tierreichs sowie Präsident der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt. In den 1960er- und 1970er-Jahren war er mit regelmäßigen Fernsehmoderationen für den Hessischen Rundfunk der bekannteste Tierfachmann Deutschlands. Sein Dokumentarfilm Serengeti darf nicht sterben wurde 1960 als erster deutscher Film nach dem Zweiten Weltkrieg mit einem Oscar ausgezeichnet. [2]

Heinrich Heine

TGDD 23 “Vergebliches Streben”,  1970

Du bist wie eine Blume, So hold und schön und rein

Heinrich Heine

Buch der Lieder: Die Heimkehr - XLVII


Du bist wie eine Blume,

So hold und schön und rein;

Ich schau dich an, und Wehmut

Schleicht mir ins Herz hinein.


Mir ist, als ob ich die Hände

Aufs Haupt dir legen sollt,

Betend, daß Gott dich erhalte

So rein und schön und hold.

Erich Kästner

Die Kohldampf-Insel 1954 (U$ 08/2) BL OD 07, S. 38

Darüber möchte ich nicht sprechen

Drei Männer im Schnee.

Köln: Kiepenheuer & Witsch, S. 64.

„[…]

Mir gehört eine […] Schiffahrtslinie! […]“

[…] „welche Linie ist das denn?“ „Darüber möchte ich nicht sprechen“,

sagte Kesselhuth vornehm.

Das große Tauschgeschäft U$ 31/1 (1960) BL OD 19, S. 3

Du redest wie Du's verstehst

Drei Männer im Schnee.

Köln: Kiepenheuer & Witsch, S. 30.

Der Schneider meinte, das sei ihm, wenn man ihm die Bemerkung gestatten wolle, noch nicht vorgekommen. „Sie reden, wie Sie es verstehen“.

Siegfried Lenz

Und die Zeit vergeht, wie sie es nun mal tut

BL WG-01-27
„…und die Zeit tat das, was sie immer tut: sie verstrich“. So zärtlich war Suleyken, Hamburg: Hoffman und Campe (6. Auflage 1970), S. 90.

ganz ähnlich in: “Fast eine Weihnachtskatastrophe” (FG 1947)*. Im Englischen „Three Good Ducks“ : „Time slides by“.

  • lt. der 2-Bändigen Ausgabe „Weihnachtsgeschichten von Carl Barks“, Bd. 1 S.2, EHAPA, 2010 erstmals auf Deutsch erschienen in MM 51/1980.

"Siegfried Lenz (* 17. März 1926 in Lyck, Ostpreußen; † 7. Oktober 2014 in Hamburg) war ein deutscher Schriftstellerekanntesten deutschsprachigen Erzähler der Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Als Lenz’ wichtigstes Werk gilt der in viele Sprachen übersetzte und verfilmte Roman Deutschstunde (1968), der die Zeit des Nationalsozialismus und einen falsch verstandenen Pflichtbegriff behandelt. Auch seine erste Sammlung von Kurzgeschichten aus dem Jahr 1955, So zärtlich war Suleyken, wurde aufgrund seiner neuartigen Erzählweise und der Verwendung der ostpreußisch-masurischen Umgangssprache sehr erfolgreich."[3]

Thomas Mann

Donald, der Pfiffikus. BL WDC 45, S. 38

Gedankenarbeit

Thomas Mann. (47. Aufl. 2001). Königliche Hoheit.

Frankfurt a. M.: Fischer TB,p. 319/320.

„[...]

aber zur Verschmelzung, Gestaltung und inneren Verarbeitung dieses vielfachen Rohstoffes hatte er nur kurze, spruchartige Anleitung gegeben, und es war schwere Gedankenarbeit, die Klaus Heinrich zu leisten hatte [...]“.

Donald, der Haarkünstler BL 47, S. 30 bzw. WDC 272

Lehrsatz von der kurzfristigen Bilanzschwebe

Thomas Mann. (47. Aufl. 2001). Königliche Hoheit.

Frankfurt a. M.: Fischer TB, p. 288 bzw. p. 320

sah sich erbleichend einer schwebenden und  kurzfristig fundierten [Staats-]Schuld gegenüber [...].“

„[...] die Lehre vom Finanzplan und Budget, von der Bilanz, dem Überschuß und namentlich dem Defizit [...]“

Anm.:

Dr. Fuchs erweist sich als wahre Dichterin: sie ver-dichtet die beiden Textstücke zu einer einzigen, flüssigen Sentenz.


s.a. MARTIN, PATRICK; HERGES, ALEXANDER: Bilanzschwebe und Kreditabwürgung ("Maharadscha für einen Tag") Der Donaldist 160, S. 61

Die Spitzen der Gesellschaft OD 24, Seite 55 und 61

Spitzen der Gesellschaft

Thomas Mann. (47. Aufl. 2001). Königliche Hoheit.

Frankfurt a. M.: Fischer TB, p. 92/93.


„Mehrere Minister, Adjutanten in Zivil, zahlreiche Herren und Damen des Hofes, die Spitzen der Gesellschaft, auch Gutsbesitzer aus der Umgegend waren zugegen.“

Das Maitänzchen BL 47,Seite 7. WDC 270

Mairennen bzw. Maitänzchen

Thomas Mann. (47. Aufl. 2001). Königliche Hoheit.

Frankfurt a. M.: Fischer TB, p. 170


„[eine] Einrichtung, die man unter dem Namen des >> Maikampfes<< kannte, — eines alljährlich zur Lenzzeit sich wiederholenden poetischen Turniers [...]“

Karl Rode

Wir stehen auf des Gartens Stufen und sind bereit Hurra zu rufen soweit sich's irgend machen lässt.

MM 1976/32 bzw. TGDD97
Das Gedicht wird Karl Rode, einem Oberleutnant zur See der kaiserlichen Marine, zugeschrieben, es entstand als Reaktion auf die Einführung der kaiserlichen Reichsflagge 1871


Wat steigt denn da für’n swatten Qualm am Horizont empor?

Es ist des Kaisers Segelyacht, die stolze ‚Meteor‘!

Der Kaiser steht am Steuerrad, Prinz Heinrich lehnt am Schlot,

und hinten hißt Prinz Adalbert die Flagge ‚Schwarz-Weiß-Rot‘.

Und achtern, tief in der Kombüse,

brät Speck Viktoria Louise.

Ein Volk, dem solche Fürsten stehn’,

da hat es keine Not!

Deutschland kann niemals untergehen,

es lebe ‚Schwarz-Weiß-Rot‘!

So stehn wir an des Thrones Stufen,

und halten ihm in Treue fest,

und sind bereit, hurra zu rufen,

wo es sich irgend machen läßt.

Heinrich Schäffer

Hilfsbote Säbelbein

TGDD 12 17

Erste Zeile des humoristischen Gedichtes "Postdienst auf dem Bahnhof:

Der Posthilfsbote Säbelbein

lädt für Berlin Pakete ein.


Erika Fuchs kannte das Gedicht aus dem humoristischen Sammelband "Deutsche Poesie" (oder so ähnlich), aus dem ihr Vater bisweilen vorlas, wie sie gegenüber H.D. Heilmann bestätigte.[3]

.

George Bernard Shaw

Androklos und der Löwe

MM 4 1970 S9
Androklus war ein Sklave eines römischen Proconsuls, der im 1. Jahrhundert n. Chr. lebte und bekannt wurde, weil er eine Damnatio ad bestias auf wunderbare Weise überlebte.

George Bernard Shaw verarbeitete diese Geschichte 1912 in seinem Theaterstück Androcles and the Lion. Dieses wurde 1952 von Chester Erskine verfilmt. Die lose auf Shaws Bearbeitung fußende DEFA-Märchenverfilmung fürs Fernsehen Androklus und der Löwe, Regie: Kurt Jung-Alsen mit Herbert Köfer, Claus Schulz, Gerhard Bienert, Marita Böhme u. a. erfolgte 1968, schon 1966 erschien in der Reihe Die kleinen Trompeterbücher Androklus und der Löwe von Franz Fühmann.T

Noch zu bearbeiten

Conan Doyle
Der Hund von Baskerville (1901)
MM 3 1967 S3ff.jpg
Darré, R. Walther
Zucht und Sitte 1940
WDC 60 MM 11 1952
Alfred Freiherr Wolzogen und Neuhaus
Die Erbschleicherinnen (1895)
TGDD 152 (1997) S25
Thekla von Gumpert
Herzblättchens Zeitvertreib (1908)
TGDD 152 (1997) S25
Fontane
Die Poggenpuhls (1895)
FC 147 MM 11 1963 S35 (B).jpg
Ganghofer
Das Schweigen im Walde (1899)
MM 40 1961 S31.jpg
Heine
Buch der Lieder
MM 49 1971 S8
MM 4 1984 S7.jpg
Der Rabbi von Bacharach wohltätige Ohnmacht
MM 12 1982 S10
Du bist wie eine Blume
WDC 90 MM 47 1958 S07
Heinrich Hoffmann
Der Suppenkasper o weh und ach
US 6 MM 40 1958 S11
Heinrich Seidel
Ingenieurslied (1871)
FC 1047 MV 4 1964 S29
Heinrich Zschokke
Hans Dampf in allen Gassen
MM 26 1968 S4
Karl May
Das Leben ist ein Kampf
MM 21 1976 S13
Old Shatterhand
WDC 183 MM 19 1956 S03
Winnetou
WDC 196 MM 25 1957 S02
Karrillon
Sechs Schwaben und ein halber kein Schwanz mehr zu sehen
MM 11 1964 S9
Kempner, Friederike
Amerika
MM 45 1986 S32
Memminger, Anton
Schoflesse
M 42 1977 S10
Morgenstern
dunkel wars, der Mond schien helle
MM 1 1976 S4
Nietzsche
was einen nicht umbringt,macht einen hart
WDC 94 MM 44 1978 S4
Zaratustra In jedem Manne steckt ein Kind
MM 35 1964 S37
MM 45 1962 S2
Poe
Der Rabe Hebe dich hinweg,Unhold
MM 25 1965 S05
Rainer Maria Rilke
Wer du auch seist
FC 189 TGDD 1 (1965) S14
Remarque
Im Westen nichts Neues Rache ist Blutwurst
MM 7 1973 S11
MM 23 1984 S8
Schneckenburger Max
Die Wacht am Rhein
WDC 43 MM 43 1987 Beilage S16
Schäffer, Heinrich
Hilfspostbote Säbelbein
WDC 150 TGDD 12 (1968) S17
von Hoffmannsthal
Jedermann was ficht dich an
WDC 65 MM 10 1953 S09
MM 22 1985 S2
  1. [1]
  2. [2]
  3. Erika Fuchs und Hans-Dieter Heilmann im Gespräch. Weihnachtsgabe der D.O.N.A.L.D. 2021. Susanne LUBER (Hrsg.)