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19 Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und Tag für Tag glanzvolle Feste feierte. 20 Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, dessen Leib voller Geschwüre war. 21 Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel. Stattdessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren. 22 Es geschah aber: Der Arme starb und wurde von den Engeln in '''Abrahams Schoß''' getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben. 23 In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von Weitem Abraham und Lazarus in seinem Schoß. 24 Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir und schick Lazarus; er soll die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer. 25 Abraham erwiderte: Mein Kind, erinnere dich daran, dass du schon zu Lebzeiten deine Wohltaten erhalten hast, Lazarus dagegen nur Schlechtes. Jetzt wird er hier getröstet, du aber leidest große Qual. 26 Außerdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, sodass niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte. 27 Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater, schick ihn in das Haus meines Vaters! 28 Denn ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen. 29 Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen sie hören. 30 Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, aber wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie umkehren. 31 Darauf sagte Abraham zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.
19 Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und Tag für Tag glanzvolle Feste feierte. 20 Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, dessen Leib voller Geschwüre war. 21 Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel. Stattdessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren. 22 Es geschah aber: Der Arme starb und wurde von den Engeln in '''Abrahams Schoß''' getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben. 23 In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von Weitem Abraham und Lazarus in seinem Schoß. 24 Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir und schick Lazarus; er soll die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer. 25 Abraham erwiderte: Mein Kind, erinnere dich daran, dass du schon zu Lebzeiten deine Wohltaten erhalten hast, Lazarus dagegen nur Schlechtes. Jetzt wird er hier getröstet, du aber leidest große Qual. 26 Außerdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, sodass niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte. 27 Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater, schick ihn in das Haus meines Vaters! 28 Denn ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen. 29 Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen sie hören. 30 Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, aber wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie umkehren. 31 Darauf sagte Abraham zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.
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|Bibel  liebe deinen Nächsten[[Datei:Bibel  liebe deinen Nächsten    MM 35  1979 S26.jpg|mini|MM 35  1979 S26.jpg]]
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==== Liebe deinen Nächsten ====
[[Datei:Bibel  liebe deinen Nächsten    MM 35  1979 S26.jpg|mini|MM 35  1979 S26.jpg]]Galater 5,14. Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt : »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«
 
Jakobus 2,8: Wenn ihr das königliche Gesetz erfüllt nach der Schrift : »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst«, so tut ihr recht;
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|Bibel  Markus 14  Scherflein beitragen[[Datei:Bibel  Markus 14  Scherflein beitragen  MM 8 1977  S3 (B).jpg|mini|MM 8 1977  S3 (B).jpg]]
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==== Scherflein beitragen ====
[[Datei:Bibel  Markus 14  Scherflein beitragen  MM 8 1977  S3 (B).jpg|mini|MM 8 1977  S3 (B).jpg]]Mk 12,42: Und es kam eine arme Witwe und legte zwei Scherflein ein; das ist ein Heller.
 
Lk 21,2: Er sah aber eine arme Witwe, die legte dort zwei Scherflein ein.
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|Bibel  Matthäus 11.7 schwankendes Rohr im Wind[[Datei:Bibel  Matthäus 11.7  schwankendes Rohr im Wind  TGDD 88 57.jpg|mini|TGDD 88 57.jpg]]
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==== Schwankendes Rohr im Wind ====
Matthäus 11.7 (?)[[Datei:Bibel  Matthäus 11.7  schwankendes Rohr im Wind  TGDD 88 57.jpg|mini|TGDD 88 57.jpg]]
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|Bibel  Matthäus 17.4  Hier ist gut sein[[Datei:Bibel  Matthäus 17.4  Hier ist gut sein  FC 1055 MM 35 1969 S03.jpg|mini|FC 1055 MM 35 1969 S03.jpg]]
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==== Hier ist gut sein ====
[[Datei:Bibel  Matthäus 17.4  Hier ist gut sein  FC 1055 MM 35 1969 S03.jpg|mini|FC 1055 MM 35 1969 S03.jpg]]Matthäus 17.4: Petrus aber antwortete und sprach zu Jesus: Herr, hier ist gut sein! Willst du, so will ich hier drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine.
Markus 9,5: Und Petrus antwortete und sprach zu Jesus: Rabbi, hier ist für uns gut sein; wir wollen drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine.[[Datei:Bibel Matthäus 17 4 VP1  TGDD 2 S04 (F-II)  Hier ist gut sein.jpg|mini|VP1  TGDD 2 S04 (F-II)]]Lukas 9,33: Und es begab sich, als sie von ihm sc
 
hieden, sprach Petrus zu Jesus: Meister, hier ist für uns gut sein! Lasst uns drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine. Er wusste aber nicht, was er redete.
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|Bibel  Matthäus 4.4  Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen[[Datei:Bibel  Matthäus 4.4  Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen  FC-495 16 TGDD 2 (1965) S38 Text.jpg|mini|FC-495 16 TGDD 2 (1965) S38]]
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==== Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen ====
Matthäus 4.4  (?)[[Datei:Bibel  Matthäus 4.4  Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen  FC-495 16 TGDD 2 (1965) S38 Text.jpg|mini|FC-495 16 TGDD 2 (1965) S38]]
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|Bibel  Matthäus und Lukas  Wes das Herz voll ist, des gehet der Mund über[[Datei:Bibel  Matthäus und Lukas  Wes das Herz voll ist,des gehet der Mund über  MM 47  1979 S7.jpg|mini|MM 47  1979 S7]]
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==== Wes das Herz voll ist, des gehet der Mund über ====
[[Datei:Bibel  Matthäus und Lukas  Wes das Herz voll ist,des gehet der Mund über  MM 47  1979 S7.jpg|mini|MM 47  1979 S7]]Matthäus 12,34: Ihr Otterngezücht, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
 
Lukas 6,45:Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
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|Bibel  Moses  die Rache ist mein[[Datei:Bibel  Moses  die Rache ist mein  MM 37 1983 S9.jpg|mini|MM 37 1983 S9.jpg]]
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==== Die Rache ist mein ====
[[Datei:Bibel  Moses  die Rache ist mein  MM 37 1983 S9.jpg|mini|MM 37 1983 S9.jpg]]5. Mose 32,35: Die Rache ist mein, ich will vergelten zur Zeit, da ihr Fuß gleitet; denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe, und was über sie kommen soll, eilt herzu.
 
Römer 12, 19: Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben : »Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.«
Hebräer 10.30: Denn wir kennen den, der gesagt hat : »Die Rache ist mein, ich will vergelten«, und wiederum: »Der Herr wird sein Volk richten.«
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|Bibel Apostelgeschichte 20,35 Geben ist seliger denn nehmen[[Datei:Bibel Apostelgeschichte 20,35 Geben ist seliger denn nehmen  MM 26 1956 S29.jpg|mini|MM 26 1956 S29.jpg]]
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==== Geben ist seliger denn nehmen ====
[[Datei:Bibel Apostelgeschichte 20,35 Geben ist seliger denn nehmen  MM 26 1956 S29.jpg|mini|MM 26 1956 S29.jpg]]Apostelgeschichte 20,35: Ich habe euch in allem gezeigt, dass man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen muss im Gedenken an das Wort des Herrn Jesus, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen.
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|Bibel Luther Hände in Unschuld waschen[[Datei:Bibel Luther Hände in Unschuld waschen  MM 28 1965 S16.jpg|mini|MM 28 1965 S16.jpg]]
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==== Hände in Unschuld waschen ====
Psalm 26, 7: Ich wasche meine Hände in Unschuld und umschreite, Herr , deinen Altar[[Datei:Bibel Luther Hände in Unschuld waschen  MM 28 1965 S16.jpg|mini|MM 28 1965 S16.jpg]]Psaalm 73,13: Soll es denn umsonst sein, dass ich mein Herz rein hielt und meine Hände in Unschuld wasche?
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|Bibel Matthäus 17 4  Hier ist gut sein.jpg[[Datei:Bibel Matthäus 17 4 VP1 TGDD 2 S04 (F-II) Hier ist gut sein.jpg|mini|VP1  TGDD 2 S04 (F-II)]]
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==== Ihr Kleingläubigen ====
Matthäus 6.30: Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: Sollte er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen?
[[Datei:Bibel Matthäus 826 ihr Kleingläubigen TGDD 14 (1968) S47.jpg|mini|TGDD 14 (1968) S47.jpg]]Matthäus 8,26: Da sagt er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam?, und stand auf und bedrohte den Wind und das Meer; und es ward eine große Stille.
 
Matthäus 16, 8: Als das Jesus merkte, sprach er: Ihr Kleingläubigen, was bekümmert ihr euch doch, dass ihr kein Brot habt?
Lukas 12, 28: Wenn nun Gott das Gras, das heute auf dem Feld steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wie viel mehr wird er euch kleiden, ihr Kleingläubigen!
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|Bibel Matthäus 826  ihr Kleingläubigen[[Datei:Bibel Matthäus 826 ihr Kleingläubigen TGDD 14 (1968) S47.jpg|mini|TGDD 14 (1968) S47.jpg]]
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==== Der Prophet gilt nichts im eigenen Land ====
Mt 13,57 (?)[[Datei:Bibel Mt 13,57 Der Prophet gilt nichts im eigenen Land MM 47 1965 S12.jpg|mini|MM 47 1965 S12.jpg]]
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|Bibel Mt 13,57 Der Prophet gilt nichts im eigenen Land[[Datei:Bibel Mt 13,57 Der Prophet gilt nichts im eigenen Land  MM 47 1965 S12.jpg|mini|MM 47 1965 S12.jpg]]
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==== Licht unter den Scheffel stellen ====
[[Datei:Bibel Mt 5, 14-15 Licht unter den Scheffel stellen  MM 26 1963 S16.jpg|mini|MM 26 1963 S16.jpg]]Markus 4,21: Und er sprach zu ihnen: Zündet man denn ein Licht an, um es unter den Scheffel oder unter die Bank zu setzen? Und nicht, um es auf den Leuchter zu setzen?
 
Lukas 11, 33: Niemand zündet ein Licht an und setzt es in einen Winkel, auch nicht unter einen Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit, wer hineingeht, das Licht sehe.
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|Bibel Mt 5, 14-15 Licht unter den Scheffel stellen[[Datei:Bibel Mt 5, 14-15 Licht unter den Scheffel stellen  MM 26 1963 S16.jpg|mini|MM 26 1963 S16.jpg]]
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==== Bleibe zu Haus und nähre dich redlich ====
Psalm 37, 3: Hoffe auf den Herrn und tue Gutes, bleibe im Lande und nähre dich redlich.[[Datei:Bibel Psalm 37-3 Bleibe zu Haus und nähre dich redlich  MM 36 1960 S5.jpg|mini|MM 36 1960 S5.jpg]]
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|Bibel Psalm 37-3 Bleibe zu Haus und nähre dich redlich[[Datei:Bibel Psalm 37-3 Bleibe zu Haus und nähre dich redlich  MM 36 1960 S5.jpg|mini|MM 36 1960 S5.jpg]]
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==== Schlaf des Gerechten ====
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|Bibel Schlaf des Gerechten[[Datei:Bibel Schlaf des Gerechten  MM 38 1986 S36.jpg|mini|MM 38 1986 S36.jpg]]
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==== Wer da suchet, der findet ====
|Bibel wer da suchet, der findet[[Datei:Bibel wer da suchet, der findet TGDD 129 (1994) S37.jpg|mini|TGDD 129 (1994) S37.jpg]]
(?)[[Datei:Bibel wer da suchet, der findet TGDD 129 (1994) S37.jpg|mini|TGDD 129 (1994) S37.jpg]]
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[[Category:Literaturwissenschaft]]  
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Version vom 17. September 2022, 21:45 Uhr

Anmerkung: Aufgrund des Zitatcharakters wird hier jeweils die Original-Rechtschreibung angewendet!

Altes Testament

Auge um Auge, Zahn um Zahn

TGDD121
Teil eines Rechtssatzes aus dem Alten Testament.

„Entsteht ein dauernder Schaden, so sollst du geben: Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brandmal um Brandmal, Beule um Beule, Wunde um Wunde. “

(Ex 21,24)

Den Hintergrund dieser Vorschrift bildet das Verbot impulsiver und überschießender Rache (vgl. Gen 4,23f), die für die kleinen Stammesgemeinschaften den Untergang bedeuten konnte.

Im Neuen Testament erwähnt Jesus diese Phrase in der Bergpredigt und sagt zu Matthäus:

"Ihr habt gehört, dass den Alten gesagt ist: 'Auge um Auge, Zahn um Zahn'. Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin."




(Mt 5,38 f.)

Der Gerechte muß viel leiden

MM 46
Der Gerechte muss viel leiden,

doch allem wird der Herr ihn entreißen.

(Ps 34,20a)

Die Rache ist mein

WDC 139, MM 9 1952

Kombination des ugs. “Rache ist süß” (Herkunft unklar) und dem Rachevorbehalt des Gottes Israels, JHWH

Dtn 32,35

Die Rache ist mein, ich will vergelten zur Zeit, da ihr Fuß gleitet; denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe, und was über sie kommen soll, eilt herzu.

Röm 12,19

Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: »Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.«

Hebr 10,30

Denn wir kennen den, der gesagt hat: »Die Rache ist mein, ich will vergelten«, und wiederum: »Der Herr wird sein Volk richten.«


Was Du nicht willst, das man Dir tut, das füg' auch keinem andern zu.

Tob 4,15.
WDC 178
Die im Buch Tobit verwendete und hier zitierte Negativformulierung wird im neutestamentlichen Kontext ins Positive gewendet: “Wie ihr wollt, dass euch die Leute tun, so tut ihnen auch!” (Lk 6,31; par. Mt 7,12)

Wer Wind säet, wird Sturm ernten

Hos 8,7a

Denn sie säen Wind und werden Sturm ernten;

ihre Saat soll nicht aufkommen und ihr Gewächs kein Mehl geben;

und ob's geben würde, sollen's doch Fremde fressen.

Neues Testament

MM 1969,35

Suchet, so werdet ihr finden

Mt 7,7b

Bittet, so wird euch gegeben;

suchet, so werdet ihr finden;

klopfet an, so wird euch aufgetan.

[8 Denn wer da bittet, der empfängt;

und wer da sucht, der findet;

und wer da anklopft, dem wird aufgetan.]

Heulen und Zähneklappern

LTB Classic 7, 64, Bild 2.
Mt 25,30

Und den unnützen Knecht werft hinaus in die äußerste Finsternis;

da wird sein Heulen und Zähneklappern.


Anm.: Luther verwendet diese Wendung fünfmal bei Mt,

einmal bei Lk. Die EÜ gibt das griech. Original βρυγμὸς τῶν ὀδόντων

mit "Zähneknirschen" wieder.

TGDD 97, 57, Bild 2 (1988)

LTB Classic 7, 64, Bild 2 (2020)

Hier ist gut sein

MM_1969_35
Mt 17,4

[3 Und siehe, da erschienen ihnen Mose und Elia; die redeten mit ihm.] 4 Petrus aber antwortete und sprach zu Jesu: HERR, hier ist gut sein! Willst du, so wollen wir hier drei Hütten machen: dir eine, Mose eine und Elia eine.

Wehe dem, der Schulden macht (1951) WDC 124 BL WDC 17, S. 41

Schaden an meiner Seele

Die Erkenntnis, dass materieller Überfluss dem Menschen in moralischer Hinsicht Abbruch tun kann (vgl. Mt 6,24 / Lk 16,13) wird die Bedeutung weltlicher Güter

relativiert:

Mt 16,26

Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nähme Schaden an seiner Seele?

Scherflein

MM 8 1977

Bekannt durch die Übersetzung Luthers, der den “Lepton” des griech. Textes durch das Scherflein ersetzt. Beide sind jeweils die kleinsten gängigen Münzen ihrer Zeit.

Markus 12:

41 Und Jesus setzte sich gegen den Gotteskasten und schaute, wie das Volk Geld einlegte in den Gotteskasten; und viele Reiche legten viel ein.

42 Und es kam eine arme Witwe und legte zwei Scherflein ein; die machen einen Heller.

43 Und er rief seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: Diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt denn alle, die eingelegt haben.

44 Denn sie haben alle von ihrem Überfluß eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut alles, was sie hatte, ihre ganze Nahrung, eingelegt.


Lukas 21:

1 Er sah aber auf und schaute die Reichen, wie sie ihre Opfer einlegten in den Gotteskasten.

2 Er sah aber auch eine arme Witwe, die legte zwei Scherflein ein.

3 Und er sprach: Wahrlich ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr denn sie alle eingelegt.

4 Denn diese alle haben aus ihrem Überfluß eingelegt zu dem Opfer Gottes; sie aber hat von ihrer Armut alle ihre Nahrung, die sie hatte, eingelegt.

Geben ist seliger als nehmen.

MM 9 1953
Apg 20,35b - Aus der Abschiedsrede des Apostels Paulus in Ephesus:

“Ich habe euch in allem gezeigt, dass man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen muss im Gedenken an das Wort des Herrn Jesus, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen.

Paulus paraphrasiert hier die Lehre des Jesus von Nazareth inhaltlich korrekt. Wörtlich ist diese Redewendung in den Evangelien nicht überliefert.

Abbadon

Offb 9,11 - "Sie haben als König über sich den Engel des Abgrundes, er heißt auf hebräisch Abaddon, auf griechisch Apollyon."
TGDD 92, 16, Bild 7


Durch die unterschiedliche Schreibweise ist die Ableitung nicht völlig gesichert.

Abrahams Schoß

U$15 MM11/1961 p.38
U$15 MM11/1961 p.38
Angelehnt an die kindliche Erfahrung der Geborgenheit, wenn man am Schoß eines schützenden Elternteiles sitzt, und davon ausgehend, dass der Erzvater Abraham "im Himmel" (i.e. in unmittelbarer Gottesnähe, in der biblischen Bildwelt "oben", cf. die Formulierung "er blickte auf") ist, formuliert Jesus nach dem Evangelisten Lukas ein eindrucksvolles Gleichnis:


Lk 16,22–23, Gleichnis vom reichen Mann und vom armen Lazarus

19 Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und Tag für Tag glanzvolle Feste feierte. 20 Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, dessen Leib voller Geschwüre war. 21 Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel. Stattdessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren. 22 Es geschah aber: Der Arme starb und wurde von den Engeln in Abrahams Schoß getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben. 23 In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von Weitem Abraham und Lazarus in seinem Schoß. 24 Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir und schick Lazarus; er soll die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer. 25 Abraham erwiderte: Mein Kind, erinnere dich daran, dass du schon zu Lebzeiten deine Wohltaten erhalten hast, Lazarus dagegen nur Schlechtes. Jetzt wird er hier getröstet, du aber leidest große Qual. 26 Außerdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, sodass niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte. 27 Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater, schick ihn in das Haus meines Vaters! 28 Denn ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen. 29 Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen sie hören. 30 Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, aber wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie umkehren. 31 Darauf sagte Abraham zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.

Liebe deinen Nächsten

MM 35 1979 S26.jpg
Galater 5,14. Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt : »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«

Jakobus 2,8: Wenn ihr das königliche Gesetz erfüllt nach der Schrift : »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst«, so tut ihr recht;

Scherflein beitragen

MM 8 1977 S3 (B).jpg
Mk 12,42: Und es kam eine arme Witwe und legte zwei Scherflein ein; das ist ein Heller.

Lk 21,2: Er sah aber eine arme Witwe, die legte dort zwei Scherflein ein.

Schwankendes Rohr im Wind

Matthäus 11.7 (?)
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Hier ist gut sein

FC 1055 MM 35 1969 S03.jpg
Matthäus 17.4: Petrus aber antwortete und sprach zu Jesus: Herr, hier ist gut sein! Willst du, so will ich hier drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine. Markus 9,5: Und Petrus antwortete und sprach zu Jesus: Rabbi, hier ist für uns gut sein; wir wollen drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine.
VP1 TGDD 2 S04 (F-II)
Lukas 9,33: Und es begab sich, als sie von ihm sc

hieden, sprach Petrus zu Jesus: Meister, hier ist für uns gut sein! Lasst uns drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine. Er wusste aber nicht, was er redete.

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen

Matthäus 4.4 (?)
FC-495 16 TGDD 2 (1965) S38

Wes das Herz voll ist, des gehet der Mund über

MM 47 1979 S7
Matthäus 12,34: Ihr Otterngezücht, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.

Lukas 6,45:Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.

Die Rache ist mein

MM 37 1983 S9.jpg
5. Mose 32,35: Die Rache ist mein, ich will vergelten zur Zeit, da ihr Fuß gleitet; denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe, und was über sie kommen soll, eilt herzu.

Römer 12, 19: Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben : »Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.« Hebräer 10.30: Denn wir kennen den, der gesagt hat : »Die Rache ist mein, ich will vergelten«, und wiederum: »Der Herr wird sein Volk richten.«

Geben ist seliger denn nehmen

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Apostelgeschichte 20,35: Ich habe euch in allem gezeigt, dass man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen muss im Gedenken an das Wort des Herrn Jesus, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen.

Hände in Unschuld waschen

Psalm 26, 7: Ich wasche meine Hände in Unschuld und umschreite, Herr , deinen Altar
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Psaalm 73,13: Soll es denn umsonst sein, dass ich mein Herz rein hielt und meine Hände in Unschuld wasche?

Ihr Kleingläubigen

Matthäus 6.30: Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: Sollte er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen?

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Matthäus 8,26: Da sagt er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam?, und stand auf und bedrohte den Wind und das Meer; und es ward eine große Stille.

Matthäus 16, 8: Als das Jesus merkte, sprach er: Ihr Kleingläubigen, was bekümmert ihr euch doch, dass ihr kein Brot habt? Lukas 12, 28: Wenn nun Gott das Gras, das heute auf dem Feld steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wie viel mehr wird er euch kleiden, ihr Kleingläubigen!

Der Prophet gilt nichts im eigenen Land

Mt 13,57 (?)
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Licht unter den Scheffel stellen

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Markus 4,21: Und er sprach zu ihnen: Zündet man denn ein Licht an, um es unter den Scheffel oder unter die Bank zu setzen? Und nicht, um es auf den Leuchter zu setzen?

Lukas 11, 33: Niemand zündet ein Licht an und setzt es in einen Winkel, auch nicht unter einen Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit, wer hineingeht, das Licht sehe.

Bleibe zu Haus und nähre dich redlich

Psalm 37, 3: Hoffe auf den Herrn und tue Gutes, bleibe im Lande und nähre dich redlich.
MM 36 1960 S5.jpg

Schlaf des Gerechten

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Wer da suchet, der findet

(?)
TGDD 129 (1994) S37.jpg