Gurkenmurkser (Grüner Gurkenwurm): Unterschied zwischen den Versionen

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{{Anataxobox|Bild=Image063.jpg|Stamm=Arthropoda (Käfer)|Trivialname=Gurkenmurkser (auch: Grüner Gurkenwurm)|Klasse=Insecta = Hexapoda (Insekten)|Ordnung=Coleoptera (Käfer)|Art=Ciller gurcae  syn. Deflator dextrospirillus|Bildquelle=DD 54, „Die Gurkenkrise“ MM 16-19/77 und „Das Verbotene Tal“ BL-DD 22}}


==Vorkommen==
==Vorkommen==


Ordnung: Coleoptera (Käfer)


Gurkenmurkser / Grüner Gurkenwurm
Die Heimat des Gurke<s>s</s>nmurksers ist das Amazonasbecken Südamerikas (Region Qualma Vista, Rio Fibro / Punta Obscura; besonders das sogenannte „Verbotene Tal“). Die Art wurde infolge eines Sabotagever­suchs an der Gurkenernte nach Entenhausen eingeschleppt.


'''Ciller gurcae FUCHS 1960 (syn. Deflator dextrospirillus BARKS 1957)    '''
== Lebensweise ==


Kein Insekt des Planeten, welcher Enten­hausen beherbergt, ist besser erforscht als der Gur­kenmurkser. Obwohl er wichtige Abwei­chungen zum Bauplan der Käfer der Erde zeigt, kann er als Paradigma eines In­sekts auf Stella Anatium dienen. Der Körper ist unterteilbar in Kopf, Thorax und Abdo­men. Die beiden letztgenannten Körperteile be­stehen jeweils aus drei deutlich geglie­derten Segmenten, wobei das Abdomen ohne An­hänge oder Extremitäten ist. Das erste Brustsegment trägt einen Dorsalschild, das zweite Segment die über den Hinterleib hin­ausragenden, punktgemusterten Flügel­decken. Außerdem verfügt jedes Brustsegment über ein deutlich gegliedertes Beinpaar. Der Kopf­abschnitt trägt zwei fadenförmige Fühler sowie direkt unterhalb von ihnen zwei Linsenaugen (unter Insekten Stella Anatiums sind <s>Facetten- wie auch</s> Linsen<ins>- statt Facetten</ins>augen regelmäßig anzutreffen). Die Mundwerkzeuge sind <ins>- </ins><s>(</s>auch für Entenhausener Verhältnisse<ins> -</ins><s>)</s> einzigartig: Es ist ein <s>(</s><ins> </ins>rechtsge­wundener<s>)</s> Drillbohrer ausgebil­det, der nach <s>einem</s> <ins>dem </ins>Rotations­prinzip funktioniert (<ins>solche drehenden Mundwerkzeuge sind </ins>einmalig un­ter den Eukaryonten!). Durch Eindringen des Mundbohrers in die Schale ihres Nahrungsguts (vornehmlich oder ausschließlich Gurken) und Entfernen des Bohrkerns bricht der Turgor der Gurke zusammen. Der Bohrer wird auch als Waffe gegen Feinde eingesetzt.


Des Gurke<s>s</s>nmurksers Heimat ist das Amazonasbecken Südamerikas (Region Qualma Vista, Rio Fibro / Punta Obscura; besonders das sogenannte „Verbotene Tal“). Die Art wurde infolge eines Sabotagever­suchs nach Entenhausen eingeschleppt. Sie ist ein wichtiger Schädling an Gurken, mit der "Ver­nichtung der gesamten Gurkenernte" Entenhausens wurde zeitweise gerechnet. Das Insekt weist eine außerordentlich<ins> hoh</ins>e Insektizidtoleranz auf<ins> deren</ins><s>. Die</s> Herkunft <s>dieser Insektizidtoleranz ist</s> weitgehend ungeklärt<ins> ist - </ins><s>. I</s><ins> i</ins>n seinem natürlichen Lebensraum kommt der Gurkenmurkser kaum mit künstlichen In­sektiziden in Berührung. Möglicherweise existiert in seinem Verbreitungsgebiet ein bisher unent­decktes Gurkengewächs, welches sich mit natürlichen Insektiziden gegen den Gur­kenmurkser zu schützen versucht. Aufgrund der Insektizidtoleranz kann man des <ins>nach Entenhausen </ins>eingeschleppten <s>Gurkenmurk­sers</s> <ins>Schädlings </ins>nicht auf chemischem Wege Herr werden. Als <s>sogenannter "</s>natürlicher Feind<s>"</s> existiert jedoch die Pestwespe (Vespa pestilentiafera; s.d.). Nach derzeitigem Kenntnisstand ist Folgendes belegt: <ins>D</ins><s>d</s>urch eine infektiöse Durchseuchung ("Wespenpest") mit der Pestwespe als Überträger, bricht eine durch den Befall von Gurken-Monokulturen ins Übermaß angeschwollene Gurkenmurkserpo­pulation zuverlässig zusammen. Ein Gurkenmurkserbefall von Gurkenpflanzun­gen lässt sich also am besten auf rein biologische Weise bekämpfen.
Der Gurkenmurkser  ist ein wichtiger Schädling an Gurken, mit der "Ver­nichtung der gesamten Gurkenernte" Entenhausens wurde zeitweise gerechnet. Das Insekt weist eine außerordentlich hohe Insektizidtoleranz auf, deren Herkunft weitgehend ungeklärt ist. In seinem natürlichen Lebensraum kommt der Gurkenmurkser nämlich kaum mit künstlichen In­sektiziden in Berührung. Möglicherweise existiert in seinem Verbreitungsgebiet ein bisher unent­decktes Gurkengewächs, welches sich mit natürlichen Insektiziden gegen den Gur­kenmurkser zu schützen versucht. Aufgrund der Insektizidtoleranz kann man des nach Entenhausen<ins> </ins>eingeschleppten Schädlings<ins> </ins>nicht auf chemischem Wege Herr werden. Als natürlicher Feind existiert in seinem ursprünglichen Verbreitungsgebiet jedoch die [[Pestwespe]] (Vespa pestilentiafera). Nach derzeitigem Kenntnisstand ist Folgendes belegt: Durch eine infektiöse Durchseuchung ("Wespenpest") mit der Pestwespe als Überträger, bricht eine durch den Befall von Gurken-Monokulturen ins Übermaß angeschwollene Gurkenmurkserpo­pulation zuverlässig zusammen. Ein Gurkenmurkserbefall von Gurkenpflanzun­gen lässt sich also am besten auf rein biologische Weise bekämpfen.
 
Die Details des ökologischen Dreiecksverhältnisses Gurkengewächs - Gurkenmurkser - Pestwespe bedürfen noch weiterer Erforschung.
 
== Erscheinungsbild ==
''' '''
 
Kein Insekt des Planeten, welcher Enten­hausen beherbergt, ist anatomisch besser erforscht als der Gur­kenmurkser. Obwohl er wichtige Abwei­chungen zum Bauplan der Käfer der Erde zeigt, kann er geradezu als Paradigma eines In­sekts auf Stella Anatium dienen. Der Körper ist unterteilbar in Kopf, Thorax und Abdo­men. Die beiden letztgenannten Körperteile be­stehen jeweils aus drei deutlich geglie­derten Segmenten, wobei das Abdomen ohne An­hänge oder Extremitäten ist. Das erste Brustsegment trägt einen Dorsalschild, das zweite Segment die über den Hinterleib hin­ausragenden, punktgemusterten Flügel­decken. Außerdem verfügt jedes Brustsegment über ein deutlich gegliedertes Beinpaar. Der Kopf­abschnitt trägt zwei fadenförmige Fühler sowie direkt unterhalb von ihnen zwei Linsenaugen (unter Insekten Stella Anatiums sind regelmäßig Linsen- statt Facettenaugen anzutreffen). Die Mundwerkzeuge sind allerdings auch für Entenhausener Verhältnisse einzigartig: Es ist ein rechtsge­wundener Drillbohrer ausgebil­det, der nach dem Rotations­prinzip funktioniert (solche sich drehenden Mundwerkzeuge sind einmalig un­ter den Eukaryonten!). Durch Eindringen des Mundbohrers in die Schale ihres Nahrungsguts (vornehmlich oder ausschließlich Früchte von Gurkengewächsen) und Entfernen des Bohrkerns bricht der Turgor der Gurkenfrucht zusammen. Der Bohrer wird auch als Waffe gegen Feinde eingesetzt.
 
Die Details des ökologischen Dreiecksverhältnisses Gurkengewächs - Gurkenmurkser - Pestwespe bedürfen noch weiterer Erforschung


<ins>Die Details der ökologischen Dreiecksverhältnisses Gurkengewächs – Gurkemurkser – Pestwespe s. die Ausführungen zu Letzterer.</ins>





Version vom 8. März 2021, 11:03 Uhr

Gurkenmurkser (auch: Grüner Gurkenwurm)

Image063.jpg

DD 54, „Die Gurkenkrise“ MM 16-19/77 und „Das Verbotene Tal“ BL-DD 22
Stamm Arthropoda (Käfer)
Klasse Insecta = Hexapoda (Insekten)
Ordnung Coleoptera (Käfer)
Familie {{{Familie}}}
Art Ciller gurcae syn. Deflator dextrospirillus

Vorkommen

Die Heimat des Gurkesnmurksers ist das Amazonasbecken Südamerikas (Region Qualma Vista, Rio Fibro / Punta Obscura; besonders das sogenannte „Verbotene Tal“). Die Art wurde infolge eines Sabotagever­suchs an der Gurkenernte nach Entenhausen eingeschleppt.

Lebensweise

Der Gurkenmurkser ist ein wichtiger Schädling an Gurken, mit der "Ver­nichtung der gesamten Gurkenernte" Entenhausens wurde zeitweise gerechnet. Das Insekt weist eine außerordentlich hohe Insektizidtoleranz auf, deren Herkunft weitgehend ungeklärt ist. In seinem natürlichen Lebensraum kommt der Gurkenmurkser nämlich kaum mit künstlichen In­sektiziden in Berührung. Möglicherweise existiert in seinem Verbreitungsgebiet ein bisher unent­decktes Gurkengewächs, welches sich mit natürlichen Insektiziden gegen den Gur­kenmurkser zu schützen versucht. Aufgrund der Insektizidtoleranz kann man des nach Entenhausen eingeschleppten Schädlings nicht auf chemischem Wege Herr werden. Als natürlicher Feind existiert in seinem ursprünglichen Verbreitungsgebiet jedoch die Pestwespe (Vespa pestilentiafera). Nach derzeitigem Kenntnisstand ist Folgendes belegt: Durch eine infektiöse Durchseuchung ("Wespenpest") mit der Pestwespe als Überträger, bricht eine durch den Befall von Gurken-Monokulturen ins Übermaß angeschwollene Gurkenmurkserpo­pulation zuverlässig zusammen. Ein Gurkenmurkserbefall von Gurkenpflanzun­gen lässt sich also am besten auf rein biologische Weise bekämpfen.

Die Details des ökologischen Dreiecksverhältnisses Gurkengewächs - Gurkenmurkser - Pestwespe bedürfen noch weiterer Erforschung.

Erscheinungsbild

 

Kein Insekt des Planeten, welcher Enten­hausen beherbergt, ist anatomisch besser erforscht als der Gur­kenmurkser. Obwohl er wichtige Abwei­chungen zum Bauplan der Käfer der Erde zeigt, kann er geradezu als Paradigma eines In­sekts auf Stella Anatium dienen. Der Körper ist unterteilbar in Kopf, Thorax und Abdo­men. Die beiden letztgenannten Körperteile be­stehen jeweils aus drei deutlich geglie­derten Segmenten, wobei das Abdomen ohne An­hänge oder Extremitäten ist. Das erste Brustsegment trägt einen Dorsalschild, das zweite Segment die über den Hinterleib hin­ausragenden, punktgemusterten Flügel­decken. Außerdem verfügt jedes Brustsegment über ein deutlich gegliedertes Beinpaar. Der Kopf­abschnitt trägt zwei fadenförmige Fühler sowie direkt unterhalb von ihnen zwei Linsenaugen (unter Insekten Stella Anatiums sind regelmäßig Linsen- statt Facettenaugen anzutreffen). Die Mundwerkzeuge sind allerdings auch für Entenhausener Verhältnisse einzigartig: Es ist ein rechtsge­wundener Drillbohrer ausgebil­det, der nach dem Rotations­prinzip funktioniert (solche sich drehenden Mundwerkzeuge sind einmalig un­ter den Eukaryonten!). Durch Eindringen des Mundbohrers in die Schale ihres Nahrungsguts (vornehmlich oder ausschließlich Früchte von Gurkengewächsen) und Entfernen des Bohrkerns bricht der Turgor der Gurkenfrucht zusammen. Der Bohrer wird auch als Waffe gegen Feinde eingesetzt.

Die Details des ökologischen Dreiecksverhältnisses Gurkengewächs - Gurkenmurkser - Pestwespe bedürfen noch weiterer Erforschung


DD 54, „Die Gurkenkrise“ MM 16-19/77 und „Das Verbotene Tal“ BL-DD 22

[Anm.: Zwei divergente FUCHS-Fassungen]


Quelle