Goldene Gans

Aus Alleswisser
Version vom 19. März 2021, 18:11 Uhr von PaTrick Martin (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „==Vorkommen== {{Anataxobox|Trivialname=Collosaurus|Stamm=Chordata (Chordatiere)|Bildquelle=HD 8/1; MM 1971/47-48|Ordnung=Anapsida|Klasse=Reptilia (Kriechtiere)…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Vorkommen

Collosaurus
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden
HD 8/1; MM 1971/47-48
Stamm Chordata (Chordatiere)
Klasse Reptilia (Kriechtiere)
Ordnung Anapsida
Familie Captorhinida
Art Collosaurus longissimus

Ordnung: Anseriformes (Entenvögel)

Goldene Gans

Anser domesticus var. aureus            


Die goldene Gans stellt keine eigenständige Art dar, sondern ist eine ausschließlich in einer abgeschlos­senen Population der gewöhnlichen, weißen Enten­hausener Hausgans (Anser domesticus) gelegentlich auftretende Variante. Es handelt sich bei dieser Po­pulation um eine Zuchtlinie, welche seit Jahrhunder­ten auf der Insel Schnattereiland im Anade-Archipel gehalten wird. Die sogenannte „goldene Gans“ tritt innerhalb der Schnattereiland-Population nur relativ selten (deutlich unter 1 % der Individuen) auf. Es handelt sich hierbei ganz offensichtlich um eine rezessiv vererbbare Mutation, welche durch In­zucht immer wieder manifest wird.

Die betreffenden Individuen besitzen die Eigenschaft, in Nahrung und Trinkwasser feinst verteilte (bzw. gelöste) Goldpartikel und einzelne Goldatome in ihren Körper aufzunehmen. Dort werden sie vor allem in der Haut und dem Gefieder eingelagert. Der Einlagerungsprozess geschieht dabei durch biomolekulare Akkumulation; ein Prozess, dessen genauer Mechanismus derzeit noch un­geklärt ist (durch einen ähnlichen Prozess erhalten z.B. Flamingos ihre rosa Farbe). Durch die Einlagerung des Edelmetalles erhalten die betroffenen Gänse ein rundum goldfarbenes Er­sche­inungsbild. Obwohl die Metalleinlagerung das Ge­fieder deutlich verhärtet und das Flugvermögen der Tiere dadurch leidet, scheinen die einzelnen Individuen trotzdem nicht benachteiligt zu sein. Betroffene Tiere werden übrigens durch ihren Metallgehalt für den menschlichen Verzehr unge­eignet. Gleiches gilt für die von ihnen gelegten „goldenen“ Eier, welche in der Schale ebenfalls einen stark erhöhten Goldgehalt (und dadurch eine goldene Farbe) aufweisen. Selbst im Inneren der Eier finden sich sandartige Anhäufungen von Goldstaub, besonders im Bereich des Dotters.

In jüngerer Zeit wurden einige Exemplare der goldenen Gans von Herrn Dagobert Duck zum Zwecke der Zucht und kommerziellen Ausbeu­tung aufs Entenhausener Festland verbracht. Der Versuch, Eier selbst auszubrüten, ist Herrn Duck im übrigen Übrigen misslungen.

Quelle

„Die Insel der goldenen Gänse“ U$ 45; TGDD 100, p. 19-48