Beten in Entenhausen

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TGDD 23, 47, Bild 3: Die jungen Brösels haben um Neuschnee gebetet.

In Entenhausen wird selten gebetet. Doch in Krisen- und Entscheidungssituationen vertrauen sich Einwohnerinnen und Einwohner unterschiedlichster sozialer Schichten Gott an, was die These einer säkularisierten Gesellschaft mit religiösen Restbeständen stützt.

Es sind keine konkreten Gebete im Wortlaut bekannt. Doch den Situationen, in denen zum Gebet gegriffen wird, kann man entnehmen, dass es Bittgebete gibt (die jungen Brösels beten um Neuschnee, damit ihre Schneeskulptur ein schönes weißes Kleid bekommt),[1] Stoßgebete als Ausdruck der Reue,[2] aber auch Gebete in Todesgefahr.[3]

BLOD 5, 10, Bild 1: Die Gebetshaltung der Ducks in Todesgefahr

Die Gebetshaltung, die die Ducks in einem der überlieferten Beispiele einnehmen, ist eine der christlichen Tradition: Auf den Knien (als Ausdruck der Demut), mit gefalteten Händen (als Ausdruck der Konzentration) und mit gesenktem Kopf (als Ausdruck der Hingabe).

Konkrete wörtliche Gebetserhörungen sind nicht überliefert. Die jungen Brösels erhalten aber den Schneemann-Preis wie erhofft, und der befürchtete Flugzeugabsturz bleibt aus - ob post hoc oder propter hoc ist nicht entscheidbar.

Anmerkungen

  1. TGDD 23, 46.
  2. So z.B. TGDD 116, 04, Bild 6 oder TGDD 9, 62, Bild 3. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Einstufung des Ausrufes "O Gott, o Gott" in unterschiedlichen Abwandlungen als "Stoßgebet" nicht unumstritten ist.
  3. BLDO 5, 10, Bild 1.