Benutzer Diskussion:Revilo1958

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Die Veröffentlichung zum Gurkenmurkser von HASSLER (1993) als solche ist schon lesenswert.

Leider sind einige Angaben hierin recht widersprüchlich. Dass es nördliche und südliche Murkser geben soll, die aufgrund der Corioliskraft jeweils andersrum drehen, ist ja noch ein recht interessantes Konzept, auch, wenn wir von nördlichen Murksern noch nie was gehört haben.

Widersprüchlich wird es aber dann, wenn behauptet wird, das Verbreitungsgebiet des Gurkenmurksers sei mit dem der Spritzgurke identisch. Das kann aber nicht sein, denn der Murkser ist uns ausschließlich aus Südamerika (als natürlichem Verbreitungsgebiet) bekannt. Und dort auch nur aus einer sehr eng begrenzten Region. Die Spritzgurke hingegen ist jedoch ein Gewächs, welches nur im Mittelmeerraum und auf den Atlantikinseln vor Nordafrika vorkommt. Im übrigen ist sie auch noch fürchterlich giftig und die Früchte explodieren (wenn reif) bei Berührung. Vielleicht begründet dies ja die Tatsache, dass wir von nördlichen Gurkenmurksern nichts wissen. Möglicherweise haben die sich ja an den giftigen Spritzgurken vergriffen und wurden durch die explodierenden Früchte ausradiert, noch bevor sie sich an diesen vergiften konnten.

Dass die Murkser nach HASSLER Gurkengewächse allerdings anbohren um ihnen das "Phlogiston" zu entziehen, ist bestenfalls als esoterisch zu benennen. Der Begriff "Phlogiston" bezeichnet nämlich eine hypothetische, körperlich nicht greifbare Substanz, die in physikalischen Theorien des 17. und 18. Jahrhunderts postuliert wurde und heute völlig überholt ist.

Schließlich völlig an den Haaren herbeigezogen ist der Zusammenhang zwischen den Mundwerkzeugen des Gurkenmurksers und der Frage, wie herum man eine Zecke herausdrehen soll.