Anaversum

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In den Überlegungen zur inneren Konsistenz der kanonischen Werke zu Entenhausen ist es von großer Bedeutung, es räumlich und zeitlich zu kontextualisieren. Diese Kontextualisierung ist eine methodische Voraussetzung für eine konsistente Hermeneutik. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Örtlichkeit als real oder fiktiv angenommen wird.

Ein wesentlicher Ansatz in der Diskussion ist das Konzept des Anaversums.

Anaversum (aus lateinisch anas, Ente und universus‚ gesamt) bezeichnet die Welt, in der Entenhausen bzw. Stella anatium liegen. Der Ausdruck impliziert die Auffassung, dass Entenhausen in einem Paralleluniversum liegt. Hauptargument hierfür sind die abweichenden physikalischen Naturgesetze. Es ist dabei unerheblich, ob es sich um ein Paralleluniversum, eine andere Dimension, eine andere Größenordnung oder einen anderen Zeitablauf handelt. Der Begriff hebt sich jedoch von den Auffassungen ab, die Entenhausen an einem anderen Ort oder in einer anderen Zeit unseres eigenen Universums sehen.

Das Adjektiv, welches ausschließlich im Anaversum auftretende Phänomene bezeichnet, lautet "anaversal".

In Abgrenzung zum Anaversum wird unser eigenes Universum bisweilen als Anthropoversum bezeichnet. Phänomene, die in beiden Universen auftreten, heißen "ambiversal".